Eisenklotz, vielleicht Luppe?

Begonnen von rolfpeter, 13. November 2007, 19:04:29

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rolfpeter

Servus,

das hier stammt von einem überpflügten Feldweg. Ich dachte zuerst an einen Mahlstein-Unterlieger, als ich das Ding aufheben wollte, wurde mir klar, daß es keiner ist, viel zu schwer! Trotzdem habe ich es die 2km zum Auto geschleppt! Eisen ist nicht billig heutzutage!  :cool1:
Das Material ist Eisen, ein Magnet bleibt dran kleben, ziemlich blasig - schwammig, es sind auch noch ordentlich Schlackebrocken drinnen.   Handelt es sich vielleicht um eine Luppe aus einem Rennofen?
Es ist bekannt, daß  die Römer etwa 3km entfernt in der Ruraue Raseneisenerz gewonnen haben.
Weiß jemand hier, bis wann Rennöfen betrieben wurden?
Das Gewicht der fraglichen Luppe ist 14 kg.



Herzliche Grüße
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Silex

Ich kann Dein Foto nicht sehn, RP!
Wahrscheinlich im Äther abgesackt.
14 Kilo ....2 KM weit.... da ist mir die rezent-sterbliche Bandscheibe lieber als die schönste LUPPE.
Aber Du bist ja  trainiert im Wirbelbereich......sackweise Dechsel aufm Buckl.
Da mikroskopier ich lieber im Wurzelbereich
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

start4

Hallo, könnte dein Fund ein Meteorit sein? Gruss RH

wühlmaus

... bei 14 kg Gewicht dürfte er dann der Verursacher der Niederrheinischen Bucht sein  :zwinker:


Patricus Gelduba

Zitat von: start4 in 24. Januar 2008, 00:02:04
Hallo, könnte dein Fund ein Meteorit sein? Gruss RH

:narr:

dann müsste er ja einen extrem großen krater hinterlassen haben.

ich möchte nicht wissen was ein 14 kilo schwerer meteor für einen lärm macht!

boar wenn man sich des ml bildlich vorstellt :irre:

undertaker

Hallo,

das "Steinchen" sieht mir nach Schlacke aus.

Undertaker
Gut Fund

Undertaker

rolfpeter

Servus!
Ich weiß nicht, ob jemand mein Posting gelesen hat, ich schreibe dort nämlich:
"Das Material ist Eisen, ein Magnet bleibt dran kleben, ziemlich blasig - schwammig, es sind auch noch ordentlich Schlackebrocken drinnen."
Somit entfällt "Meteor", da ist bekanntlich keine Schlacke drin. Es entfällt auch "Schlacke", da ist nämlich kaum Eisen drin, Eruptivgestein ist es natürlich auch nicht.
Zu meiner eigentlichen Frage, ob es sich um einen Luppe handelt und bis wann Rennöfen in Mitteleuropa betrieben wurde, sind leider keine Hinweise gekommen.
Herzliche Grüße
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

heiko183

hi rolf peter


sieht in de tat nach luppe auch, sowas habe ich auch aus einem keltischen komplex, nur viel kleiner  :-D



schau mal, bild stammt aus google suche !!!




gruß
heiko

rolfpeter

Danke Heiko,
so kommen wir der Sache näher!
Herzliche Grüße
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

arriba

Hi RP

Im 15. Jahrhundert fing man in Europa an mit Gusseisen aus Hochöfen zu arbeiten, also war die Rennofentechnik wohl bis dahin aktuell...
schau mal unter www.kulturserver-nrw.de   

Freya

Hallo,

ich habe ein verwitterten Basalt in meiner Steinesammlung. Er zeigt auch die muschelige Struktur wie an diesem Stein im oberen Bild.
Gibt es bei euch Basaltvorkommen?

Maria