HESSENArchäologietag 2010

Begonnen von Cockney Rebel, 24. August 2010, 15:59:00

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geohans

Ich habe mich nun den ganzen Abend durch die diversen Diskussionsfäden gearbeitet und ich kann nur sagen:  :irre:
Zwar bin ich seit einigen Jahrzehnten mit der Bodendenkmalpflege in kontakt, kenne erst seit ein paar Jahren einen Sondengänger und habe in diesem Jahr erst mit dem Piepsstock angefangen, aber Eure Diskussionen sind ziemlich aufschlussreich.
Meiner bescheidenen Meinung gibt es hier einen Konflikt, den ich als aussenstehender mal als Konflikt zwischen Schatzsuchern und Hobbyarchäologen beschreiben würde. Hier in diesem Forum (die Goldwäscher, Mineralien- und Fossiliensucher mal ausgeschlossen) gibt es völlig unterschiedliche Motivationen und diese unter einen Hut zu bekommen halte ich für nicht möglich. Interessant ist auch dass viele interessante Charaktere sich verabschiedet haben, leider aber nur auf der Hobbyarchäologenseite. Entweder ihr vermeidet diese Art von Diskussionen oder dieses wirklich außergeöhnliche Forum wird so einseitig, wie die anderen Foren auch.

Vielleicht hilft eine außenstehende Meinung mal Eure Diskussionen zu überdenken.

Ein sehr nachdenklicher

Hannes

Rasta

Na ja , diese Diskussionen sind schon mehrfach beschrieben worden.

Was gabe es denn nur wirklich geschichtlich archäologisch Interessantes am dem A-Tag?

Leider konnte ich nicht dabei sein!   :besorgt:

Lojoer

Hallo Jürgen
Zitat von: Pfälzer in 28. September 2010, 21:07:29
Die Mehrheit dürfte nach meiner Meinung unter zu finden sein.

Da stellt sich mir die Frage - warum- ? Diese Frage gilt allerdings für alle Bundesländer.


die Frage ist eigendlich relativ einfach zu beantworten.
Nein, es ist nicht die Scheu einen Antrag zu stellen und sich mit der Behörde auseinanderzusetzen!
Der Grund liegt vielmehr darin, dass in unserer Gesellschaft momentan eine starke Zunahme von egoistischem Verhalten zu beobachten ist. Gepaart mit Egozentrik, vielleicht sogar mit kindlicher Naivität und einem touch Egozentrismus.

Um der Frage vorwegzukommen. Nein, nein, da ich wie immer recht habe, nehme ich mich davon nicht aus. :zwinker:

Gruß Jörg
   

Belenos

Zitat von: Lojoer in 28. September 2010, 20:31:53
Hallo Walter,Das war doch der Vorschlag mit dem Du Dich angeblich anfreunden kannst. Dein Zitat hierzu kann ich bei bedarf heraussuchen.

Gruß Jörg


Moin Jörg, sicher ist das ein tragfähiger Weg, der von mir unterstützt wird, zumal ich den Hintergrunde dieser Version kenne, alleine mir fehlt der Glaube, dass er so aussehen würde - denn:

Wo liegt dann für die Amtsarchäologie das Problem den Anspruch von Michael anzuerkennen, da der Boden ohnehin Landeseigentum ist und es nur um das Entdeckerrecht geht, der beim Vorschlag des Landesarchäologen ja unangetastet bleiben würde. Dann könnte man sich den ganzen Prozess sparen.

UND

wo bekommt der Landesarchäologe das Geld her, was er jetzt auch nicht hat, wenn sein Vorschlag umgesetzt wird um bei Funden den hälftigen Anteil auszahlen zu können, bei denen eine Realteilung nicht möglich ist.

Viele Grüße

Walter

Belenos

#34
Zitat von: Lojoer in 28. September 2010, 20:35:33
Ich möchte den hessischen Forenmitglieder wirklich mal die Frage stellen, was hat Euch hier in Hessen gestört.
Was war für Euch an der Situation nicht akzeptabel???
Gruß Jörg

Ohje, wo soll ich anfangen?

Ständige Verstöße gegen den Art 3, Art 5 GG, Verstöße gegen die §§ 24, 25, 30, 39 VerwVerfG, Missachtung des § 984 BGB durch die Landesbehörde, seit 10 Jahren keine Einbindung in die Bodendenkmalpflege, keine Fundrückgabe durch Dr. Recker, Chaos bei der NFG-Praxis, zusätzlich: die meisten Waldgenehmigungen werden nach Nase nicht nach Eignung erteilt, Weiterleitung der persönlichen Daten an Personen die der Behörde nicht angehören usw.

Viele Grüße

Walter

Metallsonde_de

... und vor allem Weiterleitung guter Fundstellen an andere Sondengänger-Teams... damit der Finder beim nächsten Mal nicht so alleine ist...  :narr:

Lojoer

Walter
Verstoß gegen Art 6 GG ??? Ehe und Familie???? Bist Du Dir da sicher???? In welchem Fall?????

Belenos

sorry, vertippt 6 statt 5 und bereits berichtigt.

Lojoer

Sorry von mir Walter,
habe es mir bereits gedacht......konnte es mir aber doch nicht verkneifen  :schaem:
Trotz allem ganz schöne Hämmer, bzw. Vorwürfe, die Du da vorbringst. Missachtung des § 984 BGB beinhaltet möglicherweise einen Straftatbestand. Das gleiche gilt hinsichtlich des Vorwurfs gegen Dr. Recker.

Mir sind solche Vorkommnisse jedoch nicht bekannt.

Gruß Jörg

Metallsonde_de

In wie weit ist des denn sicher, dass ein Schatzregal in Planung ist?

Lojoer

Jens,
Ingmar Jung, Staatssekretär des Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, hat sich sinngemäß dahingehend geäußert, dass im Ministerium an einer Umsetzung des Schatzregals im Denkmalschutz gearbeitet wird, um der gewinnmotivierten Schatzgräberei Einhalt zu gebieten.
Gruß Jörg 

Daniel

Irgendwie erinnert es an "Die Geister,die ich rief..." :kopfkratz:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

kelte68

das hat nichts mit geister zu tun oder dem osterhase
jeder der klar denken kann
müßte verstehen das die klage ok ist
gruß kelte

geohans

Nachdem mein letzter Einwurf wohl so uninteressant war, daß ihn niemand eines Kommentares würdigte, versuche ich es mal anders:

Jörg: Warum sondert ihr Euch eigentlich nicht von diesen gewinnorientierten Sondengängern ab? Offensichtlich machen diese Leute diese tolle Hobby doch kaputt.


Gruß

Hannes

kelte68

wenn einem 50% vom gesetzgeber zustehen warum sollte er nicht klagen können das er auch die 50% bekommt???
gruß kelte

andreasluecke

Zitat von: kelte68 in 29. September 2010, 21:08:06
wenn einem 50% vom gesetzgeber zustehen warum sollte er nicht klagen können das er auch die 50% bekommt???
gruß kelte


Darf man doch...ob es schlau ist, ist doch die Frage.

Wenn der "Gesetzgeber" (Ich denke, Du meinst das Land...) dann allerdings aussagt, dass man nicht mehr auf deren Grundstücke darf, ist es eben Pech. Darauf gibt es nämlich kein recht...

Und wenn der Staat sich dann anschickt, ein Schatzregal einzurichten, darf er das auch. Warum auch nicht?

kelte68

#46
dass man nicht mehr auf deren Grundstücke darf, ist es eben Pech. Darauf gibt es nämlich kein recht...

aber der entdecker bleibt er
soviel ich gelesen habe will er es ja auch nicht aus der erde holen
das land reagiert doch schon so als gäbe es ein SR
gruß kelte

Lojoer

Hi Hannes,
was sollte ich Deinem Beitrag denn erwidern??? Du hast die Problematik richtig erkannt.
Zu Deinem Einwand bzw. Deiner Frage
Zitat von: geohans in 29. September 2010, 20:44:56
Jörg: Warum sondert ihr Euch eigentlich nicht von diesen gewinnorientierten Sondengängern ab? Offensichtlich machen diese Leute diese tolle Hobby doch kaputt.
Gewinnorientiert sind die wenigsten, die Motivation des Suchens ist viel komplexer, aber die Problematik hat auch der Herr Staatssekretär nicht richtig erkannt. So werden sich hier im Forum fast alle User von den rein gewinnorientierten Schatzsuchern sich distanzieren. 
Sondengänger lassen sich nämlich nicht einfach in schwarz und weiß einordnen, sonderen dazwischen existierten eine Menge Schattierungen.
So bin ich z.B. als pro-Archäologie verschrien, lehne das jedoch Schatzregal als kontraproduktiv ab.
So bin ich auch in bezug auf Walter nicht generell anderer Ansicht wie er, nur in diesem speziellen Punkt (vielleicht auch in einigen anderen) haben wir völlig andere Auffassung.
Gruß Jörg


)))DRAGO(((

das einzige was ein SR. bringen wird ist das Funde verschleppt werden, und das es weniger Fundmeldungen aus der Region eingehen werden.
Man kann es als bevorstehende Eiszeit beschreiben weil es wird nicht mehr alles gemeldet und weniger gesucht wird auch nicht es wird
wieder so sein wie in der Vergangenheit wo jeder sein eigenes Süpchen kochte.

Gruß Markus
Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA

Belenos

Zitat von: Lojoer in 29. September 2010, 23:57:24
Hi Hannes,
was sollte ich Deinem Beitrag denn erwidern??? Du hast die Problematik richtig erkannt.
Zu Deinem Einwand bzw. Deiner Frage Gewinnorientiert sind die wenigsten, die Motivation des Suchens ist viel komplexer, aber die Problematik hat auch der Herr Staatssekretär nicht richtig erkannt. So werden sich hier im Forum fast alle User von den rein gewinnorientierten Schatzsuchern sich distanzieren. 
Sondengänger lassen sich nämlich nicht einfach in schwarz und weiß einordnen, sonderen dazwischen existierten eine Menge Schattierungen.
So bin ich z.B. als pro-Archäologie verschrien, lehne das jedoch Schatzregal als kontraproduktiv ab.
So bin ich auch in bezug auf Walter nicht generell anderer Ansicht wie er, nur in diesem speziellen Punkt (vielleicht auch in einigen anderen) haben wir völlig andere Auffassung.
Gruß Jörg



Moin Jörg,

was heißt denn Gewinnorientiert überhaupt in Bezug auf unser Hobby?

Die Aussicht auf einen Gewinn liegt doch weit unter der Quote vom Lotto. Beim Lotto gibt es pro Woche 1 Million, bei unseren Hobby taucht "offiziell" nur einmal im Jahr überhaupt ein "Schatz" auf und dafür gibt es oft nicht einmal einen Betrag in 5-stelliger Höhe. Wer also Gewinnorientiert ist, der spielt Lotto oder geht ins Casino.

Michael sucht seit 30 Jahren, hat zig seiner Funde dem Land oder den Museen geschenkt, noch für keinen Fund eine einzige Mark oder einen Euro bekommen. Jetzt hat er eine Entdeckung gamacht, für die er als Entdecker das Publikationsrecht einfordert und den gesetzlich vorgesehenen hälftigen Anteil. Von Geld ist bis jetzt keine Rede, es geht um den Anteil. Der gesamte Fundkomplex soll geschlossen (also beide Anteile) in ein Museum (das eventuell extra dafür gebaut wird, da gibt es die Aktion "ArchäologieLandschaft Wetterau).

Ob dann irgendwann das Land dem Michael seine Hälfte abkauft, ist eine ganz andere Sache und auch nicht Gegenstand des Prozesses. Im Prozess geht es nur um die Publikationsrechte und den Entdeckeranteil. (Nur zur Info: Das Land hat per Gesetz ohnehin ein Publikationsrecht, es geht also hier nur darum, ob Michael auch Publizieren darf)

Darauf mit einem SR zu antworten ist nicht zielorientiert, weil ein SR den Zielen des Denlmalschutzes entgegensteht. So sieht es auch der Kulturstaatsminister und merkwürdigerweise sah es zumindestens auch der Landesarchäologe so, indem der dem Entdecker in seinem eigenen Vorschlag, eine Entschädigung für den hälftigen Anteil vorsah, nur der Grundstückseigentümer sollte leer ausgehen.

Viele Grüße

Walter

Lojoer

Hallo Walter,
mit brauchst Du das nicht zu erläutern, dass das Sondegehen in unseren Breiten kaum gewinnorientiert sein kann. Es kommt aber aufgrund von Einzelfällen so rüber.
Gruß Jörg


hochwald

Moin Gemeinde!

Zitat von: )))DRAGO((( in 30. September 2010, 06:30:45
das einzige was ein SR. bringen wird ist das Funde verschleppt werden, und das es weniger Fundmeldungen aus der Region eingehen werden.
Man kann es als bevorstehende Eiszeit beschreiben weil es wird nicht mehr alles gemeldet und weniger gesucht wird auch nicht es wird
wieder so sein wie in der Vergangenheit wo jeder sein eigenes Süpchen kochte.

Wie wahr, wie wahr!

Auch ich komme aus einem Schatzregal-Land.
Und wenn ich mich hier unter Gleichgesinnten umschaue, blutet einem das Herz, was durch dieses Schei.. Schatzregal an Funden unterschlagen wird.
Damit meine ich jetzt nicht ein paar Knöppe, ein paar Fibeln und dergleichen... sondern in einigen Fällen geht es um richtig museale Kracher!!!!!
Die etwaigen Finder möchten jedoch nicht kriminalisiert werden um anschließend noch Post von der Staatsanwaltschaft zu bekommen...
Zu gern würden sie ihre Schätze der Öffentlichkeit übergeben, um das die Archäologie und die Allgemeinheit, Zugriff und freie Ansicht auf die entsprechenden Stücke erhält.
Jedoch nicht unter den Voraussetzungen des Schatzregals.

Beste Grüße!
hochwald

geohans

Hallo Lojoer,

danke für die Erklärung. Wahrscheinlich ist das Thema durchaus komplexer, als es sich hier darstellt. Ich halte mich erstmal da raus. Ich habe aber heute morgen noch ein interessantes Gespräch über dieses Thema gehabt. Dies mit einem Kollegen, der sich hauptberuflich mit Archäologie beschäftigt. Er sagte mir das ein Land wie Hessen fast gar keine andere Chance habe als das Schatzregal einzuführen, den die Summen, die aus einem solchen Urteil resultieren könnten, sind jenseits aller verfügbaren Töpfe.
Interessanter Weise sieht er das Problem in NRW, zumindest im südlichen Teil) nicht. Er geht davon aus, ungefähr 99% aller Siedlungstellen seien in Landesaufnahmen und durch Ehrenamtliche entdeckt und publiziert worden. Sollte ein Urteil mit Grundsatzcharakter diesbezüglich gefällt werden, würde NRW ein "defacto" Schatzregal einführen. Dh. der 50% tige Anteil wird zwischen Entdecker (in dem Fall der LVR/die Gemeinde als Auftraggeber) und dem Grundstückseigentümer aufgeteilt. Der SG wird somit leer ausgehen.

Um den Bogen nochmals zurückzuschlagen. Ich erinnere mich noch gut an ein lange zurückliegendes Gespräch mit Herrn von Petrikovits. Damals als die Problematik mit den Schatzsuchern aufkam (habe damals noch brav meine Sigillaten aufgelesen) sagte er: Eines Tages wird sich dieses Problem von selbst beseitigen, den Raffgier und Missgunst bringt diese Zweckgemeinschaft irgendwann zu Fall.

Ich möchte dieses Zitat nicht überbewerten, aber trotzdem höchst erschaunlich diese Vorhersage, da sie fast 30 Jahre zurückliegt. Es sieht jedefalls so aus, als würden einzelne das Hobby aus Raffgier kaputtmachen.

Danke jedenfalls für die Aufklärung.

andreasluecke

Die Gewinnorientierung der Sucher halte ich auch für schwachsinnig.

Es geht um einen ganz anderen Punkt! Bei Funden außerhalb von Schatzregalländern ist das Denkmalamt gezwungen, die Funde aufzukaufen, um einen Fundzusammenhang zu wahren...

Doch genau dafür ist kein Geld da.

Wenn nun also wirklich mal etwas von Belang entdeckt wird, ist es doch nur logisch, dass der Finder etwas dafür haben will. Aber aus welchem Pott soll das kommen?

Also nimmt das Denkmalamt die einzige Möglichkeit war, die es hat, an die Funde zu kommen.

Metallsonde_de

Was ich nicht verstehe ist, weshalb eine Gewinnorientierung oder eine Aufwandsentschädigung so abwegig ist. Arbeiten die Archäologen unentgeldlich? Oder sind die archäologischen Bücher etwa kostenfrei zu bekommen? Nein im Gegenteil! Die Bücher in denen die Archäologen ihre Funde publizieren sind besonders teuer.

Ich erinnere mich an ein Werbeplakat der Bahn die mit dem Besuch der Himmelsscheibe warb und ein spezielles Ticket incl. Hotel anbot. Auch dieses war seltsamer weise nicht preiswert.

Falls es einige nicht mitbekommen haben, wir leben in einer Marktwirtschaft. Jeder rackert sich ab, investiert Zeit und Geld, damit am Ende etwas herauskommt. So arbeiten die Konzerne, der Staat und natürlich auch der Bürger. Ja, es wird sogar von ihnen erwartet, dass sie wirtschaftlich denken.

Also warum sollen Sondengänger die Früchte ihrer Arbeit verschenken? Hält man uns für besonders einfältig?  

Indy

Gruss und Gut Fund
Andreas Maaßen

* Wer Rechtschreibfehler findet,...muss sie bald zu 100% dem Land Hessen abtreten! :-) *

Pfälzer

Ja toll Andreas. Ich bin einer Meinung mit dir.

Allerdings schließt eine ehrenamtliche Tätigkeit nicht automatisch geltende Rechtsansprüche aus.

Da haben die Schleswig-Holsteiner schon mehr bei der Vergabe von NFG gedacht.  :smoke:
Jürgen

insurgent

Zitat von: Pfälzer in 30. September 2010, 20:12:49
......................
Da haben die Schleswig-Holsteiner schon mehr bei der Vergabe von NFG gedacht.  :smoke:

Genau, wir haben eine klare Regelung  :smoke:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Metallsonde_de

Tja, da hat Andy etwas Wahres geschrieben, das hatten wir noch gar nicht auf dem Radar. Es geht ja hier um ein Ehrenamt. Nun könnte man findig daraus ableiten, dass die Einführung des Schatzregals für Genehmigungsinhaber eigentlich ja kein Problem darstellen dürfte...

Wir schießen uns ein Eigentor nach dem anderen...


spline

Hallo liebe Mitsucher :winke:
Ich bin zwar noch nicht so lange hier an Bord, aber würde mich auch gerne einmal vorsichtig zu diesem Thema äußern.
Es soll der Versuch sein, ein wenig Frieden und gegenseitiges Verständnis einzubringen.  :prost:
Die Mitgliederzahl in diesem Forum geht auf die 6000 zu.
Ebenso viele verschiedene Menschen und Motivationen zum Suchen wird es hier geben.
Ich denke es gibt zwei Wege: Entweder man teilt dieses Forum auf in Sparten  :nono: bzgl. Motivationen wie Wirtschaftlichkeit, Heimatorschung, Archäologie, Zeitvertreib, Sammlerleidenschaft und und und - oder wir bleiben gemeinsam  :super: und tolerieren die verschiedenen Motivationen.
Jeder sollte dann das Recht haben, seine Ansicht zu erklären ohne als dumm, einfältig, krimminell oder sonstwie bezeichnet zu werden und ohne dies anderen an zu tun.
Ich versuch es mal und bin auf die hoffentlich friedlichen Reaktionen gespannt.
Ich sondle seit einem halben Jahr in meiner Heimat, mit NFG. Ich habe Freude an Geschichte, durfte schon an einer Ausgrabung teilnehmen und werde jeden relevanten Fund abliefern. Ich muß zugeben, dass ich gar nicht genau weiß ob ich dafür was bekomme - ist mir aber auch egal. Allerdings interessiert mich die Information und ein Stückchen mehr Heimatgeschichte.
Für die Archäologie ist nunmal eine Abziehlasche in vermeintlich römischer Schicht mehr wert als eine Sack voll Münzen aus dem Niemansland.
Für mich ist es Hobby und muß Spaß machen, Geld verdiene ich mit meinem Job.
Allerdings verstehe auch diejenigen, die Rechtsansprüche und Paragraphen bedenken.

Liebe Grüße
Peter