Und immer auf die ""KLEINEN""

Begonnen von Carolus Rex, 23. Dezember 2009, 19:03:13

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stratocaster

Dem Text nach bin ich also ein "fehlgeleiteter" Mensch.
Das habe ich ja noch gar nicht gewußt,  :-D
wo ich doch so brav so viele Steuern zahle  :wuetend:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Lojoer

Über manche Berichte muss man eben darüber stehen.
Insbesondere, wenn durch Übertreibung 50000 Schatzsucher und Suchtiefen von bis zu 2 m von der eigendlichen Problematik abgelenkt wird.
Durch Aussagen, wie "Im Boden Deutschlands sollen 32.000 Zentner Silber, Gold und Juwelen verborgen sein. Schatzsucher haben gute Chancen, fündig zu werden." werden bisher unbeleckte ja geradezu herausgefordert sich eine Sonde zuzulegen und auf Schatzsuche zu gehen  :nono:
Das sind die Sprüche die mich wirklich aufregen.
Ob man beim Sondegehen verantwortungslos handelt und sich von so einem Bericht angesprochen fühlt bzw. angesprochen fühlen muss, muss sich jeder selbst fragen.

Gruß Jörg


Carolus Rex

Hi

50000 bis 80000 schreiben die sogar.
Das wäre 0,1% der Bevölkerung in Deutschland.

Dann hätten wir bei uns im Ort schon 2,5 Sondler.
mh mh, wir sind aber schon 3.
Dafür gibt es aber in den umliegenden Orten keine.

Selbst in Trier mit rund 100000 Einwohnern müssten es
dann 100 Sondengänger sein. Und die sind es bei weitem nicht.
Selbst im Großraum Trier wird´s da schon schwierig 100 zu finden.
Und ich kenn schon einige.

Was sagt uns dass, wer logisch denken und rechnen kann glaubt den Mi..... nicht.

Und die 2m schon garnicht :frech: :frech:

Gruß CR
------------Melden macht frei--------------

eldo6000

(quelle - siehe oberer link)
Im Boden Deutschlands sollen 32.000 Zentner Silber, Gold und Juwelen verborgen sein. Schatzsucher haben gute Chancen, fündig zu werden.

32.000 Zentner = 1,6 millionen kilo
deutschland fläche (laut wiki) = 357.104 km² -entspricht-> 4,48 kg/km²
mensch kumpel, verklop deine kamera und hol dir detektoren!!  :button:

die wirklichkeit sieht so aus, dass auf 1 km² die chance recht schlecht steht eine münze zu finden die mehr als 20 euro wert ist. die chance steht sehr schlecht, dass man auf 1 km² 3 münzen findet die man überhaupt verkaufen kann!
ok, reichspfennige findet man fast überal, die sind aber auch wertlos!
um 1 km² abzusuchen muß man 1 jahr jeden tag ca 3 std/jahr suchen!!

die chance steht aber gut mit messing ein bisschen geld zu machen. den schrotthändler hört man nicht umsonst täglich durch die straßen trillern.
auf wk2 versäuchten äckern sind max 10 kg messing/3 std drin!
leider sind diese auch selten, und wenn einmal abgeklappert wertlos!!
lohnt halt auch nicht, da kommt man schon eher zu geld wenn man nicht auf ein auto angewiesen ist!! nur eine frage bis die pkw maut kommt, außerdem ist ein PKW eh schon zu teuer!!
übrigens wenn man 1,5 jahre tüv überzogen hat (weil man nicht gefahren ist natürlich), dann bekommt man nur noch 6 monate nach HU!! macht man 2 jahre voll bekommt man nach bestandener HU tatsächlich nur für 1 monat tüv!! darüber sollte man mal ein film machen, und hinterfragen warum so ein fahrzeug evtl schon nach einem monat den sicherheitsanforderungen auf deutschen straßen nicht mehr entsprechen könnte!!
und warum??, weil man immer mehr ausgesaugt werden soll!!

aber zurück zum thema:
ich hab die suche nach antiken gegenständen bestimmt nicht umsonst an den nagel gehängt, und mache höchstens noch ein bisschen strandsuche.
aber auch da ist mit ärger zu rechnen, weil, könnte sich ja doch lohnen, da kommt bei dem einen oder anderen strandkorbfritzen (sofern er schon sehr früh auftaucht) die kötermentalität durch. das man auch kaputte flaschenhälse mit noch schraubverschluß drauf findet, oder gar einen flaschenboden mit teelicht unterm sand hervorbuddelt, ist dann erstmal uninteressant!
gibt aber auch sehr freundliche!

Lojoer

Es gibt durchaus jedoch auch ausgewogene Veröffentlichungen
siehe die Schriftenreihe des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz Band 53 (2008)
"Archäologie im Fokus - Von wissenschaftlichen Ausgrabungen und illegalen Raubgrabungen".
Ich zitiere z.B.
Seite 6 - 7
"Deutlich von den Raubgräbern zu trennen ist die Schar der Sondengänger, die als ehrenamtliche Helfr für die Bodendenkmalpflegeämter arbeite.
.....
Die Kooperation mit der amtlichen Bodendenkmalpflege funktioniert in der Regel sehr gut, wovon beide Seiten profitieren; erfahrungsgemäß haben die Fundmeldungen von ehrenamtlichen Sondengägern eine besondere Qualität"
Seite 40 - 41
"Erstrebenswert dürfte seitens der Denkmalfachbehörden sein, ...., feste Regelungen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Sondengängern zu treffen....in der Vermittlung und Kooperation eine gewisse Sensibilität zu zeigen, um moderne Sondagetechniken in die ehrenamtliche Arbeit zu integrieren........."
Das sind ja wohl Äußerungen die vor einigen Jahren so nicht gemacht worden wären.

Gruß Jörg

Belenos

Zitat von: eldo6000 in 24. Dezember 2009, 14:51:42
(quelle - siehe oberer link)
Im Boden Deutschlands sollen 32.000 Zentner Silber, Gold und Juwelen verborgen sein. Schatzsucher haben gute Chancen, fündig zu werden.

32.000 Zentner = 1,6 millionen kilo
deutschland fläche (laut wiki) = 357.104 km² -entspricht-> 4,48 kg/km²
mensch kumpel, verklop deine kamera und hol dir detektoren!!  :button:


Moin,

schlecht recherchiert wie immer. Diese Angaben haben schon einige Tage auf dem Buckel und bezogen sich auf die Fläche der Bundesrepublik Deutschland VOR dem Beitritt der fünf mitteldeutschen Länder zum Bund. Man müsste diese Werte erheblich nach oben anpassen.

Viele Grüße

Walter

chabbs

Zitat von: Belenos in 26. Dezember 2009, 17:47:36
Zitat von: eldo6000 in 24. Dezember 2009, 14:51:42
(quelle - siehe oberer link)
Im Boden Deutschlands sollen 32.000 Zentner Silber, Gold und Juwelen verborgen sein. Schatzsucher haben gute Chancen, fündig zu werden.

32.000 Zentner = 1,6 millionen kilo
deutschland fläche (laut wiki) = 357.104 km² -entspricht-> 4,48 kg/km²
mensch kumpel, verklop deine kamera und hol dir detektoren!!  :button:


Moin,

schlecht recherchiert wie immer. Diese Angaben haben schon einige Tage auf dem Buckel und bezogen sich auf die Fläche der Bundesrepublik Deutschland VOR dem Beitritt der fünf mitteldeutschen Länder zum Bund. Man müsste diese Werte erheblich nach oben anpassen.

Viele Grüße

Walter

Wat? Noch mehr Gold und Silber?

Wo ist dann mein Anteil...demnach müsste einem das Zeug ja schon auf den Fuß springen, wenn man nur den Spaten in den Boden sticht...

LG Bjoern

Carolus Rex

Hi Jörg

Kann dir nur 100% bepflichten.

Aus meiner jahrelangen Zusammenarbeit mit 2 verschiedenen Behörden kann ich dir
deine Ausage nur bestätigen.
Die Rückmeldung von meinen Archäologen ist zu 100% positiv.
Wobei es natürlich auch die schwarzen Schafe gibt.

Gruß CR
------------Melden macht frei--------------

Belenos

Zitat von: chabbs in 26. Dezember 2009, 18:25:52
Zitat von: Belenos in 26. Dezember 2009, 17:47:36
Zitat von: eldo6000 in 24. Dezember 2009, 14:51:42
(quelle - siehe oberer link)
Im Boden Deutschlands sollen 32.000 Zentner Silber, Gold und Juwelen verborgen sein. Schatzsucher haben gute Chancen, fündig zu werden.

32.000 Zentner = 1,6 millionen kilo
deutschland fläche (laut wiki) = 357.104 km² -entspricht-> 4,48 kg/km²
mensch kumpel, verklop deine kamera und hol dir detektoren!!  :button:


Moin,

schlecht recherchiert wie immer. Diese Angaben haben schon einige Tage auf dem Buckel und bezogen sich auf die Fläche der Bundesrepublik Deutschland VOR dem Beitritt der fünf mitteldeutschen Länder zum Bund. Man müsste diese Werte erheblich nach oben anpassen.

Viele Grüße

Walter

Wat? Noch mehr Gold und Silber?

Wo ist dann mein Anteil...demnach müsste einem das Zeug ja schon auf den Fuß springen, wenn man nur den Spaten in den Boden sticht...

LG Bjoern

Nein, da sich der Zuwachs ja nur aus der Vergrößerung der Fläche ergibt, bleibt der Anteil pro Qudratkilimeter (statistisch) unverändert.


Viele Grüße

Walter

Archaeos

Thomas Claus ist ein ausgezeichneter Kenner der Schatzsucherproblematik und hat sich durch hervoragende Recherchen in dem Bereich hervorgetan. Schlechte journalistische Arbeit kann man ihm wahrlich nicht bescheinigen!
Berichte in den Medien über die Schatzsuche, egal ob positiv oder negativ, sind m. E. immer schädlich für den Denkmalschutz.
Ein Beispiel: http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=46670&key=standard_document_38851445
Dort steht geschrieben:
ZitatManche Entdeckung, weiß der Finder, ist zehntausende Euro wert und verwahrt sie deshalb im Banktresor. 
Diese Bemerkung schafft womöglich neue Schatzsucherberufungen  :besorgt: Die Detektorhändler dürften sich über solche Äusserungen freuen :wuetend:

Zudem wirft ein solcher Satz eine weitere Problematik auf: Wissen die Grundstückbesitzer überhaupt von diesen wertvollen Funden, auf die sie (in Hessen) einen 50 % Anteil haben?
André

   

Rambo

Zitat von: Archaeos in 22. März 2010, 08:46:54
Zudem wirft ein solcher Satz eine weitere Problematik auf: Wissen die Grundstückbesitzer überhaupt von diesen wertvollen Funden, auf die sie (in Hessen) einen 50 % Anteil haben?
Genau wissen die Grundeigentümer überhaupt was Archäologen ausgraben.Immerhin gehört die Hälfte der Funde ihnen.
Mir ist kein Fall bekannt, wo einem Grundeigentümer ALLE Funde gezeigt wurden und wo man sich die Funde teilte, bzw. ablöste.
Gleiche Recht für Alle
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

jupppo

#12
Zitat von: Rambo in 22. März 2010, 11:04:23
Zitat von: Archaeos in 22. März 2010, 08:46:54
Zudem wirft ein solcher Satz eine weitere Problematik auf: Wissen die Grundstückbesitzer überhaupt von diesen wertvollen Funden, auf die sie (in Hessen) einen 50 % Anteil haben?
Genau wissen die Grundeigentümer überhaupt was Archäologen ausgraben.Immerhin gehört die Hälfte der Funde ihnen.
Mir ist kein Fall bekannt, wo einem Grundeigentümer ALLE Funde gezeigt wurden und wo man sich die Funde teilte, bzw. ablöste.
Gleiche Recht für Alle
Gruß Rambo


Ein interessierter Eigentümer kann sich eine Liste der Funde oder einen Befundbericht vorlegen lassen. Das kann sogar ein Dritter, denn dies sind keine Geheimsachen :-). Ich habe selbst auch ein paar mal die Grabungsergebnisse bei Baumaßnahmen eingesehen. Bezüglich des eigentumsrecht an den Funden ist das in der Regel so geregelt:

Der Grundstückseigentümer eine Abtrittserklärung. Im Gegenzug übernimmt das Land (Amt, Gemeinde, Trägerverein, etc.) die Kosten für die Ausgrabung. Diese müsste nämlich sonst der Grundstückseigentümer übernehmen. Ich denke das dies ein guter Deal für den Grundstückseigentümer ist, denn in 99,9% der Fälle dürften die Grabungskosten bei Weitem teurer sein als die Fundgüter.

Wenn man die Brücke zurück zum Sondeln schlägt ist die Frage durchaus berechtigt. Ich denke das der Großteil der Sondengängern den 50% Anteil den Eigentümern vorenthält. Dies noch nicht mal aus Boshaftigkeit, sonder wahrscheinlich eher aus Faulheit, den Eigentümer zu informieren und mit ihm über die Funde zu sprechen. Ich habe schon ein paar Mal mit Bauern gesprochen die wirklich überrascht waren, dass sie eine Liste mit Funden von mir bekommen haben, was eindeutig zeigt, dass die meisten anderen die dort suchten, dies nicht taten.
Aber ich ich renne nicht immer wegen ein paar Follis zum Bauern und "unterschlage" die einfach mal, da sonst der Aufwand viel zu groß wäre...

Levante

Hallo,

dafür war der Bericht gestern Abend auf HR3 doch recht positiv.

Jedoch war da wieder der Punkt, das dass Amt nicht handelt, oder erst, wenn alle Befunde zerstört sind.

Kann es sein, das ich den ein oder anderen, hier aus dem Forum wiedererkannt habe?

Das war der Frankfurter Stammtisch?

Ich muss mich wohl doch mal bei euch sehen lassen. :-)

Grüße

Patrick
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Augenauf!

was die Eigentumsfrage angeht, so stellt sich mir schon seit langem die Frage, inwieweit der Grundstücksbesitzer tatsächlich vom Finder über den Fund informiert wird?
Ich frage mich das völlig wertfrei.
Was würde passieren, wenn ich einen Fund einfach auf dem Fundbüro abgebe. ? Ich glaube  nicht, dass dort  jemand sich die Mühe macht, den Eigentümer des Grundstückes ausfindig  zu machen - gerade wenn es sich nicht um einen erkannbar wertvollen Fund handelt. Nach einer bestimmten Wartefrist- gehört der Fund dem Finder..?



Belenos

Zitat von: Levante in 22. März 2010, 11:53:57
Hallo,

dafür war der Bericht gestern Abend auf HR3 doch recht positiv.

Jedoch war da wieder der Punkt, das dass Amt nicht handelt, oder erst, wenn alle Befunde zerstört sind.

Kann es sein, das ich den ein oder anderen, hier aus dem Forum wiedererkannt habe?

Das war der Frankfurter Stammtisch?

Ich muss mich wohl doch mal bei euch sehen lassen. :-)

Grüße

Patrick

André hat den Bericht nicht gesehen, macht aber gar nichts, Hauptsache er kann daran rummosern.

Richtig Patrick, am Bericht waren Angehörige des Stammtisches der IG Phoenix Rhein-Main beteiligt. Die Schlachtfeldsuche wurde vom Verein ARGUS e. V. organisiert.

Viele Grüße

Walter

chabbs

Glückwunsch!

Aber welcher Argus e.V.- der Seniorensportverein oder der Lohnsteuerhilfe-Verein? http://www.argus-schwerin.de/

:zwinker:

Mario-g71

#17
Habe mir die Sendung um 5.30 angesehen! :glotz:

50% der Zuschauer gehen jetzt auch sondeln, um stinkend reich zu werden! :irre:
und die anderen 90% werden in Zukunft jeden Sondler lynchen! :friede:

Also so ein Schwachsinns Beitrag!

Alle Kulturdenkmäler wurden bereits in den 70er und 80er Jahren durch Sondengänger ausgeraubt!

Dann zeigen sie einen in seiner Wohnung, die überquillt von Artefakten...römischen Gefäßen,
Grabkunst u.s.w.

Ein Bayrischer Sondler, der meint...die billigen MD tuns auch, entweder man hat Glück oder nicht!
Dann stellt sich raus, der verkauft/verleiht Sonden!

Arme Archäologen die nur noch leere, ausgeraubte Gräber vorfinden!
Und wer hats erfunden!? :idee:

Katastrophe........... :nono: :nono: :nono:

Ach ja und dann fahr ich heute an unserem römischen Gutshof vorbei und muss erfahren,
dass die Wühlmäuse dieses Jahr sehr große Löcher machen!!! :wuetend:

Würde mir nicht im Traum einfallen da zu graben!!! :cop: :belehr:

quink

#18
Zitatjupppo schrieb:
Bezüglich des eigentumsrecht an den Funden ist das in der Regel so geregelt:

Der Grundstückseigentümer eine Abtrittserklärung. Im Gegenzug übernimmt das Land (Amt, Gemeinde, Trägerverein, etc.) die Kosten für die Ausgrabung. Diese müsste nämlich sonst der Grundstückseigentümer übernehmen. Ich denke das dies ein guter Deal für den Grundstückseigentümer ist, denn in 99,9% der Fälle dürften die Grabungskosten bei Weitem teurer sein als die Fundgüter.

Wo bitte steht das das du ein Eigentümer in der BRD ne Abtrittserklärung unterschreiben mußt? Den BRD Paragraph hätt ich gerne mal gesehen

mein kenntnisstand ist das Archäologen in der BRD mal nett fragen dürfen beim Grundstückseigentümer, wenn der sagt nein will er nicht das die dort Scherben auf der Wiese ausbudddeln dann können die Archäologen wieder abziehen und wonaders buddeln gehen..


ZitatAber ich ich renne nicht immer wegen ein paar Follis zum Bauern und "unterschlage" die einfach mal, da sonst der Aufwand viel zu groß wäre...

Das ist strafbar, der Versuch alleine ist schon strafbar. Also rate bitte nicht anderen sowas.

Und zu deinen ganzen Postings hier, auf der einen Seite spielst du den Moralapostel der andere hier wild anmacht wenn sie (ehrlich sagen) das sie nichts abgeben würden an die Ämter oder andere die nur nach ner Bestimmung für ne Münze fragen und zum anderen solche Klöpse hier.

Unmögliches Verhalten von dir jupppo was du hier darlegst..
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

quink

#19
ZitatAlle Kulturdenkmäler wurden bereits in den 70er und 80er Jahren durch Sondengänger ausgeraubt!

Das denke ich auch das als der Boom der Detektoren in den 80ern einsetze die Leute überall gebuddelt haben.
Und einer schrieb es hier schon, die Chance auf 1km^2 Wiese überhaupt was wervolles zu finden, die Chance ist eh sehr sehr klein.
Und ich will gar nicht wissen das wenn wirklich mal was aus Gold oder Silber gefunden wird was wertvoll ist das das nicht schicht und einfach eingeschmolzen wird oder sonst wie auf den Kunstmarkt angeboten wird.

Schaut mal nach Südamerika, wer heute genug Geld hat kann dich legal in Amerika auf dem Kunstmarkt mit Maja und Inka eindecken wo jedes Museum neidisch drauf wäre. Da gabs doch vor etwa einem jahr diesen Millionär der gestorben war und dessen Bude aussah wie nen Museum und wo sein Zeug nun in NY versteigert wurde nach seinem Tod. Und da haben sogar Museen mitgeboten (aber teilweise deutlich von reichen Privatleuten überboten wurden), aber dann ließen die ihren Unmut ab und schimpfen über die reichen privatleute und das die armen Museen ja nun leer ausgegangen sind bei dieser Auktion.

In der BRD nun anzufangen und die Sondler wie schwarze Schaafe zu behandeln und alle vorzuverurteiln ist lächerlich. Das hier sogar welche viele Leute sind die fordern das Sondler ne Art Prüfung vorher ablegen sollen bevor sie sondeln gehen ist noch lächerlicher.

Und zu den Regeln in der BRD da muß ich sagen sie sind unschön geregelt, es sollte so sein wie es dort in einigen Bundesländern ist, 50% der Finder und 50% der Eigentümer des Grundstückes. Persöhnlich finde ich das wenn ein Museem was haben will dann soll sie Finder und Grundstücksbesitzer mit dem Marktwert des Fundes auszahlen. Und wenn ich daran denke wie manche Museen in den Archiven über und über Kistenweise mit so ollem zeug voll gestopft sind, ob Fibeln, Münzen oder sonst was, im Grunde ist das ganze deutschsprachige Raum sinnlos zum suchen nach wirklich wertvollen Dingen. Interessanter wären da die Türkei, Griechenland, Italien und halt Südamerika.

Aber gut, war nur ein kurzer Einwurf von mir, ich gehe persöhnlich schon lange nicht mehr sondeln, ich interessiere mich nur noch für die Technik dieser Geräte und baue die hobbymäßig aber eure gegenseitige hetzerei hier finde ich nicht gerade berauschend
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

Lojoer

Zitat von: quink in 26. März 2010, 05:43:32

Wo bitte steht das das du ein Eigentümer in der BRD ne Abtrittserklärung unterschreiben mußt? Den BRD Paragraph hätt ich gerne mal gesehen

mein kenntnisstand ist das Archäologen in der BRD mal nett fragen dürfen beim Grundstückseigentümer, wenn der sagt nein will er nicht das die dort Scherben auf der Wiese ausbudddeln dann können die Archäologen wieder abziehen und wonaders buddeln gehen..


Der Grundstückeigentümer muss keine Abtrittserklärung unterschreiben (von muss hat jupppo auch nichts geschrieben). Er muss die Archäologen auch nicht unbedingt buddeln lassen und kann dies sogar verweigern.

Da müssen sich die Archäologen schon fügen....... aber auf der anderen Seite können dem Grundstückeigentümer mit einem Bodendenkmal hinsichtlich Nutzung des Grundstücks entsprechende Auflagen gemacht werden, die nicht zu seinem Vorteil gereichen.
Insofern ist ein Deal mit dem beide Seiten leben können schon sinnvoll.

Hinsichtlich der Meldung jedes einzelnen, materiell minderwertigen Fundstücks beim Grundstückseigentümer, muss ich jupppo recht geben, der Aufwand ist zu groß. Hier reicht es durchaus diesen hin und wieder über die gemachten Funde in ihrer Gesamtheit zu informieren.
Bei materiell wertvollen Funden sieht dies jedoch anders aus, hier sollte man ihn unverzüglich informieren. Bisher ist es mir jedoch noch nicht untergekommen, dass ein Bauer (z.B. auch bei einem Goldring) auf seinen Anteil bestanden hat.
Bei richtig wertvollen Schätzen wird dies jedoch sehr wahrscheinlich anders sein.

Gruß Jörg

quink

ZitatDa müssen sich die Archäologen schon fügen....... aber auf der anderen Seite können dem Grundstückeigentümer mit einem Bodendenkmal hinsichtlich Nutzung des Grundstücks entsprechende Auflagen gemacht werden, die nicht zu seinem Vorteil gereichen.

Ich hörte solche Geschichten aus dem Raum Köln in NRW wo Leute die im Keller ausgebaut haben beim Umbau plötzlich auf Reste von römischen Häusern stießen und diese ganz schnell auch wieder zu schütteten weil sie nix mit dem Denkmalamt und den Archäologen zu tun haben wollten. Obs stimmt weiß ich nicht
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -