Der Schatz der Nibelungen - 26.06 und 27.06.10

Begonnen von Bavaricum, 26. Juni 2010, 16:52:29

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Bavaricum

auf Arte:

Der Schatz der Nibelungen

Samstag, 26. Juni 2010 um 20.15 Uhr

Wiederholungen:
27.06.2010 um 14:00
Der Schatz der Nibelungen
(Deutschland, 2007, 52mn)
MDR
Regie: Jürgen Stumpfhaus, André Meier
16:9 (Breitbildformat)

Nach der Legende des Nibelungenliedes tötet Hagen von Tronje den Drachentöter Siegfried, verbannt die Witwe vom Hof der Burgunder und lässt den Schatz der Nibelungen im Rhein versenken. Das zweiteilige Dokudrama sucht nach den geschichtlichen Tatsachen, die der berühmten Legende zugrunde liegen, und spürt den historischen Vorbildern der Helden der Sage nach. Der erste Teil begibt sich auf die Spuren Siegfrieds.

(1): Auf den Spuren Siegfrieds

Hagen von Tronje ermordet den Drachentöter Siegfried, versenkt den riesigen Schatz der Nibelungen im Rhein und verbannt die Witwe vom Hof der Burgunder. Ihn treibt die Angst, Siegfrieds Erbe könnte zur Kriegskasse für Kriemhilds Rachefeldzug werden. Das sagt die Legende, was aber ist der historische Kern dieser unglaublichen Geschichte um Treue, Verrat, Rache und Macht? Das zweiteilige Dokudrama macht sich auf die Suche nach den historischen Vorbildern und den wahren Begebenheiten, die im Nibelungenlied literarisch verarbeitet werden. Wer waren die Burgunder wirklich? Wer war Siegfried? Wo ist der Schatz geblieben?
Der starke Siegfried tötet den Drachen Fafnir und erobert so den Schatz im Nibelungenberg. Doch wer war Siegfried? Der Legende nach wird er im Wald ausgesetzt, von einer Hirschkuh aufgezogen und geht beim Meisterschmied Wieland in die Lehre, mit dessen Hilfe er das berühmte Schwert Balmung schmiedet. So wird es in verschiedenen Handschriften des berühmten Nibelungenliedes überliefert. Aber was davon ist Wahrheit und was ist Mythos? Germanisten, Historiker und Sprachwissenschaftler gehen dieser Frage nach.
Das Nibelungenlied wurde das erste Mal zu Beginn des 13. Jahrhunderts von Mönchen niedergeschrieben, aber die Sage ist viel älter und taucht in mehreren Variationen im gesamten europäischen Kulturkreis auf. Welche frühen historischen Ereignisse wurden in der Handschrift verarbeitet? Das zweiteilige Dokudrama ist an Schauplätzen gefilmt, die das Nibelungenlied nennt. Die Quellen führen das Filmteam nach Island, Frankreich, Dänemark, Österreich, Deutschland und in die Schweiz.


Der Schatz der Nibelungen

(2): Auf den Spuren des Goldes


Samstag, 26. Juni 2010 um 21.05 Uhr

Wiederholungen:
27.06.2010 um 14:50
Der Schatz der Nibelungen
(Deutschland, 2007, 51mn)
MDR
Regie: Jürgen Stumpfhaus, André Meier
16:9 (Breitbildformat)

Nach der Legende des Nibelungenliedes tötet Hagen von Tronje den Drachentöter Siegfried, verbannt die Witwe vom Hof der Burgunder und lässt den Schatz der Nibelungen im Rhein versenken. Das zweiteilige Dokudrama sucht nach den geschichtlichen Tatsachen, die der berühmten Legende zugrunde liegen, und spürt den historischen Vorbildern der Helden nach. Der zweite Teil sucht nach den Spuren des Goldes.

Der zweite Teil des Dokudramas beginnt mit der Verbannung der Witwe Kriemhild vom Hof der Burgunder. Den Schatz - 144 Ochsenkarren voller Gold und Edelsteine - versenkt Hagen im Rhein. Den genauen Ort kennt nur er. Die Ursprünge der Sage reichen bis in das Zeitalter der germanischen Völkerwanderung zurück. Eine Epoche, in der sich die historischen Ereignisse fast überschlagen. Die Römer versuchen ihre Limesgrenzen zu verteidigen, die germanischen Völker drängen nach Gallien und in den Süden. Schließlich zerfällt das Römische Reich.
Auch die Burgunder, die in der Handschrift als die Nibelungen bezeichnet werden, müssen ihr Stammesgebiet verlassen. Es ist ein Volk, das von allen germanischen Stämmen am seltensten dokumentiert werden konnte. Sowohl in der Sage als auch historisch werden die Burgunder fast vollständig vernichtet. Die Schatzsuche hat damit aber erst begonnen. Bis heute sind Schatzsucher hinter dem Nibelungengold her. Das Filmteam des Dokudramas begleitet sie - mit einer überraschenden Entschlüsselung.


Quelle: arte.de

Servus

Andreas