Fund in Künzing: Werner Friedenberger entdeckte ein geschnitztes Mammut

Begonnen von stratocaster, 14. November 2024, 19:50:31

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stratocaster

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RockandRole

Servus,

das ist interessant, leider gibt es auf die Schnelle keine wissenschaftliche Publikation von den Funden. Wir haben also nur ein Bild vom Mammut, Alexander Binsteiner und ein Quarzartefakt, was meiner Meinung nach keine Blattspitze ist. Und schon gar kein Quarzit.
Freue mich schon auf eine Publikation. Und das wäre dann das 2. figürliche Kunstobjekt vom Neandertaler, wenn das nachzuweisen wäre.
PS Mammuts sind vor ca 10000 Jahren erst ausgestorben, die gibts noch viel Spielraum  :winke:

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

Furchenhäschen

#2
Hallo,
diesen Wahnsinn kann man nicht allen Ernstes auch nur ansatzweise für bare Münze nehmen.Fachkreise finden das ganze ziemlich erheiternd.Mehr gibt's dazu momentan eigentlich nicht mehr zu sagen.
Beste Grüße

RockandRole

Mittlerweile hab ich auch gehört das soll alles Mist sein 🤦�♀️ Champions League, und zwar ganz oben.
gefährliches Drittelwissen

hargo

Zitat von: RockandRole link=msg=5319
...
PS Mammuts sind vor ca 10000 Jahren erst ausgestorben, die gibts noch viel Spielraum  ...

/quote]

Oder waren es nur 4000 Jahre?
Aber egal.

Der Friedenberger ist wie wir. Das Objekt leider eher der Natur gezollt.
Hätte mir gewünscht ihm uneingeschränkt beipflichten zu können.

mfg

Das Material kann man nicht "schnitzen",
Oder?

Danske

So so, ein Mammut aus Quarz geschnitzt, Donnerwetter!

Wusste bisher nicht, dass man Quarz (Mohshärte 7) schnitzen kann.

Für mich eindeutig ein Geofakt.

LG
Holger
Et nunc reges intelligite, erudimini, qui judicatis terram.

RockandRole

Jau, am Anfang geht man gleich von Elfenbein aus, wenn man Schnitzen hört. Vielleicht mit Diamant geschnitzt 😀
gefährliches Drittelwissen

Wiedehopf

Meine Güte seid ihr kritisch. Die Beweislage ist doch eindeutig:

ZitatTechnische Details und historische Einordnung

Die Oberfläche des Steins wirkt poliert, was auf eine lange Nutzungsdauer hinweist. Die Art der Politur und die Bearbeitung mit Steinwerkzeugen der gleichen Härte weisen darauf hin, dass der Künstler direkten Zugang zu Mammuts hatte, die ihm als Vorlage dienten. Zudem wurden in unmittelbarer Nähe des Fundorts weitere Steinwerkzeuge gefunden, die ebenfalls in die mittlere Altsteinzeit und somit in die Ära der Neandertaler datiert werden können.

Quelle: https://www.antenne.de/nachrichten/bayern/entdeckung-in-kuenzing-mammut-figur-aus-der-altsteinzeit-gefunden

Viele Grüße
Michael :zwinker: 

queque

Ich sehe auf den Bildern zwei Geofakte. Vielleicht muss man es analog in Händen halten, aber mich erinnert das sehr an
https://ruf-aus-der-altsteinzeit-stiftung.de/gallery/#content-content-inner
Gruß
Bastl

Danske

Wenn ein solches Stück bei Ausgrabungen in einer Höhle, Freilandfundplatz oder einer Siedlung gefunden wird, kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass es vom vorgeschichtlichen Menschen aufgrund der außergewöhnlichen Form oder des Materials dorthin verbracht worden war.

Das macht es aber nicht zu einem Artefakt, sondern vielleicht zu einem Sammlerstück, weil es dem Finder oder der Finderin gefallen hat.

LG
Holger 
Et nunc reges intelligite, erudimini, qui judicatis terram.