Beilschneide

Begonnen von Wiesenläufer, 18. August 2021, 17:06:13

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Wiesenläufer

Moin,

heute war Sammeltag.  :-D

Auf diesem Acker, der jetzt schön bearbeitet ist aber noch keine Saat drin, reihen sich meine neolithischen Siedlungen wie auf einer Perlenkette aneinander.
Einmal TBK ist durch Keramik identifiziert.
Die anderen sind erstmal "nur" Neolithikum.
Neben all den Halbrundschabern war endlich dieses Schneidenstück von einem geschliffenen Beil dabei.
5cm breit, Schmalseite 2 cm mit einem alten Bruch.
Den Schliff auf den Breitseiten kann man noch erkennen aber er ist schon angewittert.
An eine der Schmalseiten könnte ebenfalls ein Rest von Schliff sein, ist aber zu klein um es genau zu erkennen.

Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

Siebenpapagei

Hallo Gabi,

ein schöner Fund,
Es scheint sich um eine Dechselklinge zu handeln.
Die Schneide scheint leicht außermittig angelegt worden zu sein.
Oder täuscht das auf den Bildern? :glotz:

Grüße
Ralf

Wiesenläufer

Moin Ralf,

nein, dass täuscht nicht.
Hatte ich auch dran gedacht aber ich tu mich immer so ein bisschen schwer damit.
Wenn die zu sehr einseitig nachgeschärft werden, wird aus einem Beil eine Dechsel.  :kopfkratz:

Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

Heino

Hallo Zusammen,
das ist ein Beil mit einem typischen Biegebruch, der bei der Arbeit entstand. Durch einen Schlag zur Seite brach die Schneide ab und Innen sprang ein Stück,das bis zur Schneid reicht heraus. Daduch erscheint das Stück asymetrisch.
Gruß Heino

Steinkopf

Danach sieht's aus!

LG Jan

Wiesenläufer

Moin Heino,

nach deiner Beschreibung, sehe ich es nun auch bzw. kann es nachvollziehen.  :super:

Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)