Kleines Einsatzbeilchen

Begonnen von szeletien, 12. Januar 2009, 17:54:45

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szeletien

Hallo Forum, hallo allerseits
Heute möchte ich mein erstes Beilchen vorstellen. Gefunden hab ich es auf einer Hochterrasse an der Donau Anno Domini 1994. Begleitfunde sind Keramik der Oberlauterbacher Gruppe und der frühen Bronzezeit. Es ist makellos erhalten. Der Schliff ist sehr schön und das Material ist vermutlich (Nephrit oder Serpentin). Es besitzt einen rechteckigen Querschnitt und ist Trapezförmig. Die Schneide ist zur Ventralseite hin angelegt. Die Dorsalfläche ist längsseitig stark gewölbt. An der linken lateralen Längsseite sind noch paralelle Schleifspuren zu erkennen. Nun viel Freude beim anschauen. Bis bald.

Grüße Szeletien

CptAhab

The world is full of crashing bores. - Mozer

queque

Sehr schönes Teil  :super:! Deshalb geht man ja immer wieder auf den Acker, weil da so etwas oder etwas ähnliches rumliegen könnte.

rolfpeter

Servus,

ein goiles Toil!!
Ich stelle bei derartigem Material immer eine Standardfrage: ist es magnetisch und fühlt es sich seifenartig an?

HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Silex

Wirklich schönes Ding...
kann man wegen der Außermittigkeit der Schneidenpartie hier nicht schon von einem Dechselchen sprechen?
Könnte man dies an der Schäftungspartie irgendwie "festmachen". Die Beanspruchungen bei Beil wären dann wohl eher an den Schmal- und bei dechseligem Einsatz an den Breitseiten.
Gehe ich da fehl?
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Pinky

Hallo,

magnetisch???? seifenartig????

UUUiiiiiii :staun:super Teil :staun:Glückwunsch :super:

Pinky

szeletien

Servus rolfpeter
Habs ausprobiert ist nicht magnetisch.

Gruß Jürgen

szeletien

Servus Edi
Ich dachte auch schon wieder an Dechsel. Es besitzt aber keine aufgewippte Schneide. Vermutlich war es in ein Zwischenstück aus Geweih in den Holm geschäftet. Man könnte Tagelang darüber spekulieren. Ich finde es immer schön wenn mann noch die Schleifspuren in den verschiedenen Richtungen sehen kann. Auch die Ästätik der Formen dieser
Kunstwerke sind immer beeindruckend. Bis bald Edi.

Gruß Jürgen