Auf den Jurahöhen....

Begonnen von Silex, 28. Mai 2009, 21:47:19

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Silex

sind die Pfeilspitzen neuerdings  rar gesät....der obere , herrschaftlichere, spätere Acker ist  furchtbar fruchtbar zugewachsen....inzwischen heischt mehr die Mesolithik  des unteren nach  Aufmerksamkeit.
Diese Dinger gerieten mir und Tochter Ronja ins Geäug als wir letzten Sonntag mit Hexenhund versuchten in der Maisspur zu "beifußen".
Lange ging es nicht gut ohne weitere Schäden im Pflanzgut zu verursachen.
In 20 Minuten ca 100 Absplisse, Bruchstücke, Lamellen und ein paar Sonderbarkeiten.
Hier ein paar:

- Einer sieht aus wie ein verhuscht, mikrospitzenverdächtiger Temperling,
-das weiße, flache Trapezoid birgt an der breiteren Schmalfläche eine feine Retusche (wegen der "Dünne" scheidet ein Kratzer vermutlich aus).....weil`s bei uns "keine" Querschneider gibt  dachte ich vielleicht an eine Abart.
-Ein schwarzes Ding sieht aus wie kratzerähnlich...

aber hier  , an diesem Ort, scheitert bisher die geballte Wissenskraft  der Begutachter.....es "schwammt" sowohl bei der Beurteilung der Lithik als auch der keramischen Hinterlassenschaften.
Darum geht man auch gerne ohne Pfeilspitzenattraktionen heim.

Bis bald

Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

rentner

Hey Edi!!!
Für bewachsene Flur in Bayern eine beachtliche Ausbeute......


Wie gerne wäre ich auch gerade im Süden......
alles schön abgeregnet ......