Steinartefakt #5

Begonnen von Zahnfee, 12. Januar 2016, 18:10:23

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StoneMan

Moin,
Zitat von: Zahnfee in 14. Januar 2016, 09:41:51
Mir hat es zumindest sehr geholfen.
Da ich mich mit dem Thema noch nicht intensiver beschäftigt habe , haben mich
die Beschreibungen , Erklärungen und Fachausdrücke in jedem Fall weitergebracht.
...
Das ist prima, da hat sich das ja gelohnt es so auführlich zu behandeln.  :super:

Zitat von: Zahnfee in 14. Januar 2016, 09:41:51
...
An der Bruchstelle ist der Querschnitt definitiv trapezoid.
...
...
Und das habe ich, aus Flüchtigkeit meinerseits, den Fotos nicht entnommen. :schaem:

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Nanoflitter

Zitat von: Steinkopf in 13. Januar 2016, 22:47:33
Wär's nicht einfacher die Anzahl der dorsalen Grate zu benennen?

Dann wären auch solche 'Überläufer' mit 2 bis 3 o. Ä. easy zu bezeichnen.


Die Idee ist gut. Ich hatte auch schon Abschläge mit mehr als 2 Graten, wo du mit Trapez oder Dreieck auch nicht weit kommst.
Den Stonemankratzer könnte man damit "2 Dorsalgrate" auf der Klinge ganz gut beschreiben. 50% als mindest, ... definiert, o.ä.
Gruss....

StoneMan

Moin,

soweit so gut. Nur ein paar Gedanken rund um dieses Thema.

Sind das gleichwohl nicht zwei Paar Schuhe, amtliche Grabungsdokumentation (SDS)
und Lesefund-Meldung von außeramtlicher Stelle?

Meine Fundmeldungen bekommen alle die euch bekannten Fotos und ggf. Zeichnungen von mir,
dazu meine allgemeine Beschreibung und insbesondere Beschreibungen dessen, was per Foto nicht
sicher zu erkennen ist.

Die amtlichen Fundmeldungen, die in der Landesaufnahme archiviert werden, bekomme ich immer
als Kopie in der Rückmeldung zu gesendet.
In keiner dieser amtlichen, "Fundbeschreibung und Bewertung", wurde je etwas zur Anzahl der Dorsalgrate erwähnt.

Meiner Meinung auch nicht notwendig, da ja auch die Fotos mit archiviert werden.

Wird denn bereits in allen Landesaufnahmen der verschiedenen Bundesländer die "Systematische und digitale
Erfassung von Steinartefakten" (SDS), von der Archäologie angewendet?

Wünschenswert ist es natürlich. Und wenn es denn einheitlich Anwendung findet, kann es auch auf
die Fundmeldungen unserer Lesefunde bzw. die von Laien unterschiedlichen Angaben Anwendung finden?
Würde das nicht zu zeitaufwändig für die Landesaufnahme sein, die diese Angaben auf das System übertragen müsste?

In meinem Falle sehe ich, dass meine Fundbeschreibungen weitestgehend übernommen werden und
lediglich ergänzt oder korrigiert werden.

Natürlich ist es zu begrüßen, wenn jedermann für die Dokumentation/Fundmeldung ein
einheitliches System zugrunde legt. Ich richte mich schon lange bei meinen Fotos/Zeichnungen mit
der Abfolge der Ansichten nach Stepan Veils "Hinweise zum Zeichnen von Steinartefakten".
Das ist in vielen Publikationen (noch) nicht der Fall und hier im Forum auch nicht.

So werden wir uns also weiter miteinander bemühen müssen.
Und da zitiere ich gerne unseren verehrten Khamsin, auch wenn er das in einem anderen
Zusammenhang schrieb, passt es auch hierher:
Khamsin wrote:
Letzten Endes spielt das aber für unser gegenseitiges Verständnis hier im Forum keine entscheidende Rolle.


Gruß

Jürgen

PS Sorry - Regenwetter  :-D
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