Reibstein aus Basalt/Sandstein?

Begonnen von Lodolu, 25. November 2021, 17:00:36

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Lodolu

Hallo zusammen,

vor ein paar Tagen konnte ich auf einer recht neuen Stelle in Unterfranken, die bisher vor allem metallzeitliche Keramik und ein paar wenige Fragmente wahrscheinlich von LBK-Gefäßen brachte, diesen Stein auflesen. Er stach mir wegen der handlichen Form und der abgeflachten Seite direkt ins Auge. Erst hielt ich ihn für Sandstein, mein Kollege meinte dann, es könnte sich um Basalt handeln.
Ich musste gleich an einen Reibstein denken, Fragmente von Unterliegern o. ä. fehlen bisher auf der Fundstelle noch.

Da ich weiß, dass es tückisch ist, solche Dinger zu bestimmen, da es sie wohl auch geologisch in allem Formen und Farben gibt, dachte ich mir, ich frage mal bei Euch nach. Sieht für mich aber doch ganz danach aus, habe aber bisher keine Vergleichsstücke.
Bild 1 und 4 ist jeweils die Draufsicht auf die Fläche.

Viele Grüße,
Luca :winke:

steinwanderer

Moin Luca, da auf dem Stück keine Abnutzungen durch reiben zu sehen sind, ist es nur ein Stein.
Gruß Klaus
Lewer duad üs Slav

Nanoflitter

Ja, nix zu erkennen, aber auf die kleinen handlichen Eier achten ist schon mal gut, auf LBK Plätzen gibt es mehr Klopfsteine, als einem lieb ist. Gruss..

RockandRole

Da Basalt manchmal relativ schnell verwittert, ist das für mich ein, ich müsste das in der Hand halten Stück  :winke:
gefährliches Drittelwissen

Lodolu

Danke Euch für eure Antworten! Im Gegensatz zu z. B. den Unterliegern ist die vermeintliche Reibefläche tatsächlich ziemlich rau, aber für mich ist halt die Abflachung in Verbindung mit der ganzen "Haptik" schon verdächtig.
Vielleicht kann ich den bei einem Treffen mal vom Archäologen untersuchen lassen. :dumdidum:

:winke:

Nanoflitter

Ein "Reibestein"? oder Läufer ist das ganz sicher nicht, wenn überhaupt, ein stark verwitterter Klopfstein, die flache Fläche wäre dann der Überrest der natürlichen Flächen. Gruss..

RockandRole

gefährliches Drittelwissen