Dechselbruchstück und Lamelle

Begonnen von rolfpeter, 30. September 2007, 20:58:37

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rolfpeter

Servus Freunde,

Samstag war ich an der LBK-Stelle, wo ich neulich die beiden verwurschtelten AHS-Schiefer Dechselklingen gefunden habe. Und der Acker gab noch was her:
Zuerst ein Bruchstück einer "hohen" Dechselklinge aus Basalt. Wie immer ist das Stück total patiniert, mit einer Oberfläche wie Zement. Ist es eigentlich ein Sakrileg, wenn man das Teil (nur das eine) mal über einen Sandstein zieht, damit die Original-Substanz sichtbar wird? Die Metallfreunde behandeln ihre Funde ja auch mechanisch, chemisch und was weiß ich wie noch.



Jetzt noch einen Lamellenwinzling aus Rijckholt-Flint, eigentlich nicht typisch für LBK...oder ich habe die Fitzelchen immer übersehen.



Beste Grüße
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Silex

Bei uns ist das schon eine ausgewachsene Klinge, was da auf deinen "kundigen" Händen ruht....
Das Dechselbruchstück (Dein wievieltes? Aber das hatten wir ja schon mal) würde ich vielleicht an der Bruchstelle mal etwas entoberflächen....aber an den Schleifbahnen....
Aber wenn sich kein Archäologe für die genaue Herkunft des Materials interessiert.... und Du das im Kreuz  hast....dann "darfst" du das bestimmt.
Danke f. Z.
vom Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.