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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: rolfpeter in 30. September 2007, 20:58:37

Titel: Dechselbruchstück und Lamelle
Beitrag von: rolfpeter in 30. September 2007, 20:58:37
Servus Freunde,

Samstag war ich an der LBK-Stelle, wo ich neulich die beiden verwurschtelten AHS-Schiefer Dechselklingen gefunden habe. Und der Acker gab noch was her:
Zuerst ein Bruchstück einer "hohen" Dechselklinge aus Basalt. Wie immer ist das Stück total patiniert, mit einer Oberfläche wie Zement. Ist es eigentlich ein Sakrileg, wenn man das Teil (nur das eine) mal über einen Sandstein zieht, damit die Original-Substanz sichtbar wird? Die Metallfreunde behandeln ihre Funde ja auch mechanisch, chemisch und was weiß ich wie noch.

(http://img223.imageshack.us/img223/2131/14481te5.jpg) (http://imageshack.us)

Jetzt noch einen Lamellenwinzling aus Rijckholt-Flint, eigentlich nicht typisch für LBK...oder ich habe die Fitzelchen immer übersehen.

(http://img219.imageshack.us/img219/6099/14471lg7.jpg) (http://imageshack.us)

Beste Grüße
RP
Titel: Re: Dechselbruchstück und Lamelle
Beitrag von: Silex in 30. September 2007, 21:11:46
Bei uns ist das schon eine ausgewachsene Klinge, was da auf deinen "kundigen" Händen ruht....
Das Dechselbruchstück (Dein wievieltes? Aber das hatten wir ja schon mal) würde ich vielleicht an der Bruchstelle mal etwas entoberflächen....aber an den Schleifbahnen....
Aber wenn sich kein Archäologe für die genaue Herkunft des Materials interessiert.... und Du das im Kreuz  hast....dann "darfst" du das bestimmt.
Danke f. Z.
vom Edi