Endlich regnets und die Teile blinken wieder.
Obwohl dieses Klingenteil nur am Rücken seine Qualität erahnen lässt.. .   Könnte Lydit hinkommen?
Und noch eine Frage zu Rückenmessern. Weiss man da schon ob das Komposite von Geschoßeinarbeitungen waren oder ob diese Wunderwerke einzeln in Holzgriffen verklebt waren um z. B. schnödes Jausen zu erleichtern? Die Fingerrasttheorie ist ja schon zerschmettert ...
Die Zeitstellung würde mich auch noch interessieren. Spät-Endpaläolithikum...
Wer was weiß...
Danke

Und noch eine

und noch zwei- die unterste hab ich leider bislang nur in Rückenansicht (da hat mir das Silicium im Computer einen Datenerlust beschert). bis auf das erste- oberste  exemplar stammen die Teile vom "endpal. Acker"
Materialdeutungen wären mir lieb und teuer...

servus Leute,
Ich hatte wieder nicht aufgepasst. Khamsin schrieb ja unter "Mikrolithen" ( in diesem forum) in einem Nebensatz dass Rückenmesser auch in  Geschossen implementiert  waren.
Hier noch ein am Wochenende gefundenes Exemplar (Materialfrage?) von der  "Endpaläolithschen". An der fraglichen Spitze scheint es(sie? , abgebrochen
( intentionell abgetrennt?)

Da ist mir noch eine untergekommen- wenn`s denn eine "rückenretuschierte" (diesmal vermutlich Spitze) sein sollte. Scheint leider abgebrochen. Sie stammt  von unweit der Fundstelle der oberen Exemplare (nur die oberste wurde 10 km flussaufwärts gefunden). Die Retuschierung bildet hier eine fast kratzerartige- scharfe Abbruchkante- ist also etwas anders angelegt als bei den Stücken oben. Da die Beifunde jedoch im Wesentlichen das Formenspektrum und die Rohmaterialien der genannten Fundstelle widerspiegeln (in diesem Zusammenhang ein schweres Wort) würde mich notwendigerweise interessieren ob sich auch  hier endpaläolithische Bearbeitungstechnik erkennen lässt oder ob hier eher  meso-neolithische Steinschmiede reminisziert werden sollte.
Welche Großsäuger gabs im Mittelgebirgsraum während des  Spät- und Endpaläolithikums noch?
danke

Moin!
Also, in der Dreiergruppe (Fotos) sieht man auf dem mittleren Bild und dort recht ein recht langes horizontal verlaufendes Negativ aus Spitzenrichtung. `N schöneren Beleg für die Verwendung als Projektilspitze kann´s nicht geben. Solche Beschädigungsspuren (impact damage) sind der beste Beweis.
Ach ja: Rückenmesser kamen ausschliesslich als Projektilbesatz zum Einsatz, wie der einzigartige Fund aus Lascaux zeigt.
Beste Grüsse

Ich muss mal den Wüstenwind versuchen zu erkunden. Er scheint wechselnd- drüberwehend- okkasionell verweilend, unvermittelt und strafend auslassend, dann wieder zirkonhaft  exzessiv verweilend und fundamental, radikal erschöpfend. Aber immer hastend beruhigt- punktuell  gesprächig - aber viel zu selten hier
Danke im Namen Aller

Vielleicht fehl am Platze hier
Aber Trotzdem

Alles Gute
Edi

Wow Edi!
Wollte erst ´n bisschen Rollen gehen, um das zu verdauen. Wie dem auch sei:
Tempus fugit; wäre gerne öfter hier, but - dear colleague - woher die Zeit nehmen, wenn´s noch so viele schöne andere Dinge gibt?! Und Rollen ist nur eines davon!).

Hence an alle: Nur zu gerne! Denn: Wo kann man schon - wie ja ehedem bereits bei Heimdall - laufend neue und z.T. äusserst bemerkenswerte Steinderl sehen und nicht selten gleichermassen bemerkenswerte rockhounds treffen wie in diesem - überdies noch legasthenikerfreien - Forum!
Danke und beste Grüsse

Nochmal diesen Beitrag aufrufend- wegen einer Rückmeldung aus dem LfD- da gibt es mesolithische Mikrolithen-Segment -Dreiecke -Trapeze und endpaläolithische Rückenspitzen, von denen ich gleich einige bringe... gibt es ein stringentes Unterscheidungsmerkmal zwischen diesen beiden Epochen , hinsichtlich der Bearbeitungstechnik oder aufgrund anderer Kriterien?
Alle folgenden Stücke wurden  ins Endpaläolithikum datiert- bei der längeren Spitze  ist dies wohl einsehbar- bei den kürzeren ist wohl Vorsicht angebracht? Materialzuweisungen wären sehr erwünscht.....
Danke
Edi

und dies...