Von einer solchen Arbeit würden ja nur die Steine erhalten bleiben und die müsste man interpretieren.


https://www.youtube.com/watch?v=ZEl-Y1NvBVI


lG Thomas

Hallo Großer,

zum Glück gibt es erhaltene Schäftungen für Scheibenkeulen, sonst müsste man da mal drüber nachdenken
Mit ein paar Kniffen kann man sich einiges leichter machen.

Liebe Grüße Daniel

Es gibt Belege für geschäftete Scheibenkeulen?
Würde gern welche sehen! 
Sven

Hey Sven,

da musst du Marienbad Manfred fragen. Der war doch damals sogar bei der Bergung dabei gewesen. Ich konnte den Beitrag jetzt nicht finden. Kannst du dich noch erinnern 

Liebe Grüße Daniel

Zitat von: RockandRole in 06. Dezember 2020, 13:18:56
Hey Sven,

da musst du Marienbad Manfred fragen. Der war doch damals sogar bei der Bergung dabei gewesen. Ich konnte den Beitrag jetzt nicht finden. Kannst du dich noch erinnern 

Liebe Grüße Daniel

Hallo Daniel,

so dunkel kann ich mich nun erinnern. (Wie stark war da der Stiel?) Ich halte es für durchaus möglich, dass auch mutmaßliche Scheibenkeulen als Schwungmasse, wie wir hier sehen, gedient haben können.
Ein Nachweis dafür wird aber schwierig.
Vielen Dank, Thomas! Sehr interessant. 
Wenn nun noch einer eine alternative Verwendung für durchlochte Dechselklingen erfindet, die erklärt, warum die Durchmesser deren Löcher meist so gering ist, dass man sich eine sinnvolle Schäftung kaum vorstellen kann, ... . 
Zumindest wäre das für die bis jetzt als Scheibenkeulen angesprochenen Artefakte, eine Erklärung.
Sven

Servusle,

der Film zeigt ja auch Schwungmassen aus Keramik, welche viel einfacher herzustellen und auch haltbar wären. Solche sind mir nicht bekannt.
Ich denke, dass die Schwungmasse aus ,Vollmaterial' hier ein Kalkstein gewesen sein könnte. Der wäre für den Zweck gut, aber vielleicht nicht für eine Waffe.
Die bei uns als Scheibenkeulen angesprochenen Artefakte sind ja meist aus sehr zähen Material, was auch für die Verwendung als Waffe sprechen könnte.
Beim Biermann steht leider nicht viel über die Fundumstände, aber etwas interessantes über Schädel- und Abwehrverletzungen    dennoch stammen auch 22 Keulenköpfe aus Gräbern.

https://www.academia.edu/9112710/Steinerne_Keulenköpfe_Die_Mesolithische_Revolution_und_die_Bandkeramik

Liebe Grüße Daniel

Geht es hier nicht um Feuerbohren, was meines Wissens nach nicht belegt ist?

mfg