Muscheliger Beifund

Begonnen von chmoellmann, 16. Dezember 2009, 19:37:36

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chmoellmann

Hallo,
gerade bei meiner letzten Tour habe ich wieder einmal viele kleine Muschelstückchen gefunden. So etliche Kilometer weit weg vom Meer (und auf einer trockenen Anhöhe dazu) ist das schon merkwürdig. Auffallend ist die fast gleiche Größe. Fossilien scheinen es nicht zu sein. Mir kommen nur zwei Ursachen in den Kopf: Bauer oder Mensch (hoppla, hoffentlich ist keiner von Euch Farmer).
Muscheln sind in der Steinzeit ja durchaus über lange Strecken transportiert worden. Oder kann das neuzeitliche Kalkbeigabe sein?
Wer hat da eine Idee?

queque

Weiß nur, dass Muschelschalen und -fragemente zum typischen Inventar römerzeitlicher Fundstellen gehören.
Wäre das 'ne Option?
Gruß
Bastl

a.k.a. rentner

puh......................wie wäre es mit Muschelschalen als Nahrungsabfall unbest. Zeitstellung???????????
Finde auch manchmal Reste von (Süsswasser-)muscheln auf den Plateus über Flüssen.
Michi

Mark77

Hast du schonmal eine geologische Karte deines Streifgebietes angeschaut?
Süßwassermolasse könnte sowas auch beherbergen.

Grüße, Markus

a.k.a. rentner

Sorry, ich vergaß wie weit weg vom Meer Du  wohnst.
Süsswassermolasse find ich auch nicht schlecht......alles um das fossil herum ist sehr bröselig, und übrig bleibt gerne mal nur das Fossil.....und natürlich gerne in den oberen -pflugnahen- Schichten.

chmoellmann

Ne, Molasse kommt hier nicht in Frage. Fundort ist auf der Hochfläche aus Kalk - zum Teil knüppelhart. Süsswasser mit Muscheln wäre in erreichbarer Nähe.
Hat jemand eine Ahnung, ob Muschelreste mal zu Kalken von Äckern verwendet wurden?