Moin zusammen,
es gibt ja so Funde, bei denen eher der Wunsch Vater des Gedankens ist. Ich warte immer noch auf meinen ersten "eindeutigen" Klopfstein bzw. Retuscheur. Deshalb wird alles, was eine annähernde Form hat, mitgenommen und zu Hause einer eingehenden Betrachtung unterzogen. Das unten gezeigte Teil stammt von der Mittelterrassenkante des Rheins, dort liegt neben dem üblichen Römer- und Mittelalterzeug auch immer wieder Meso- und Neolithisches herum.
Der Stein an sich ist glatt, die eine Kappe jedoch rauh. Sie zeigt Abnutzungsspuren, von denen ich aber nicht sagen kann, ob sie durch natürliche Abrollprozesse zustande gekommen sind oder eine Hinterlassenschaft unserer Vorfahren darstellen. Ich hoffe, das, was ich meine, ist auf den Fotos zu erkennen.
Freue mich auf Eure Einschätzungen.
Grüße vom
Bastl

... möglich - viel sieht man ja nich'...



Larry

Würde sagen ja

Ein kleiner Tipp: befühle mit den Fingern den Stein wo keine Schlagnarben sind,
dann erst die vermutete Schlagstelle. Dort wo keine Schlagnarben sind sollte der Stein
glatter sein.

HG  Manfred

Zitat von: Marienbad in 22. März 2009, 17:33:31
Ein kleiner Tipp: befühle mit den Fingern den Stein wo keine Schlagnarben sind, Dort wo keine Schlagnarben sind sollte der Stein
glatter sein

Ja so isset bei einem von Natur aus glatten Stein wie Quarz, Kieselschiefer, Flint oder gut abgerolltem hartem Quarzit. Bei weicheren Steinen ist es genau umgekehrt. Da sind die Schlagbahnen glatter.
Auf Deinen Bildern kann man leider nicht viel erkennen. Aber das Material scheint Sandstein zu sein. Der ist nicht richtig hart und auch nicht richtig weich, so in der Mitte etwa. Kurzum, bei einem Klopfstein aus Sandstein sollte man meiner bescheidenen Meinung nach schon sowas wie Facetten, glatte Bahnen oder andere farbliche Ausprägung der vermeintlichen Klopfzonen erkennen können.

Ist jetzt 'ne Art Gewissensfrage.

HG
RP

Hallo miteinander,
das Teil wurde heute amtlicherseits als Klopfstein identifiziert.
Grüße
Bastl

na also   was habe ich gesagt!!!!!

Glückwunsch von  Manfred