Moin,

nach dem Regen natürlich mesolithischer Fundplatz. 
Der einzig begehbare Ackerteil für Sichtfunde.

Ist das eine "Spitze" von einem Kerbstück ?

Bin noch nicht so bewandert darin, aber ich meine eine kleine Retusche zum brechen der Klinge zu erkennen.
Wenigstens sieht es dem Kerbrest vom letzten Jahr  < https://sucherforum.de/steinartefakte/dorn-von-einem-klingensegment/msg501246/#msg501246 >
ein wenig ähnlich.

Lieben Gruß

Gabi

Hallo Gabi,

Ich hab mich so gefreut das es wieder losgeht mit den posts und neuen Steinfunden
Ich wünsche uns allen Regen und reichlich Funde... bin doch sehr besorgt wie die letzten Jahre so deutlich anders geworden sind und oft einfach der Regen fehlt....
Deine Ansprache finde ich treffend, irgendwie was mit Kerbtechnik und einfache Spitze.
Viele Grüße
Marc

Moin Marc,

das bisschen Regen was runterkommt reicht wirklich nicht.
Man muss wirklich den Moment abpassen, einen Tag später ist schon wieder alles ausgetrocknet.
Da zu kommt, dass die abgeernteten Felder noch nicht wirklich für Augensuche begehbar sind.
Es verschiebt sich alles mehr hin zum Spätherbst/Winter und dann weiß man nicht wo zuerst gehen. 

Danke, dass Du auch für Spitze mit Kerbtechnik tendierst. 
Schaber und Kernsteine habe ich auch schon wieder aber diese kleinen Sachen haben es mir angetan.

Lieben Gruß

Gabi

Moin Gabi, vieleicht geht es ja in Richtung Dreieck.
Gruß
Thomas

Moin Thomas,

denke, es geht doch eher in Richtung "einfache Spitze".
Dort steht auch, dass die retuschierte Kante gerade, konvex oder konkav geformt sein kann.

Im  Floss sehen die Dreiecke anders aus und sind mit zwei retuschierten Kanten abgebildet.
Gar nicht so einfach das auseinander zu halten. 

Im süddeutschen Raum werden sie aber anders bezeichnet (u.a. kantenretuschierte Mikrospitzen)

Lieben Gruß

Gabi

Moin Gabi,
Thomas hat Recht. Es ist ein breites ungleichschenkliges Dreieck, bei dem der kurze Schenkel am Ende weggebrochen ist.
LG Klaus

Zitat von: palaeo1 in 08. August 2022, 13:01:02
Moin Gabi,
Thomas hat Recht. Es ist ein breites ungleichschenkliges Dreieck, bei dem der kurze Schenkel am Ende weggebrochen ist.
LG Klaus

Moin Klaus,

wäre das dann so ähnlich wie die Nr. 23 oder 25, im Floss, S. 602, Beitrag Martin Heinen ?
und ist demnach nicht mit Kerbtechnik entstanden ?

Lieben Gruß

Gabi

Abb. 23 (konkaver Schenkel) wäre möglich, aber auch ein Stück mit geradem Schenkel. In Kerbtechnik sind sie alle gefertigt, man sieht es nur nicht mehr.
LG Klaus

Danke Klaus,

dann kann ich es auf dem Fundzettel korrigieren. 



Lieben Gruß

Gabi

Zitat von: Birk in 06. August 2022, 06:47:42
Moin Gabi, vieleicht geht es ja in Richtung Dreieck.
Gruß
Thomas

Moin Thomas,



Da lagst Du voll richtig!!

In den Büchern sind leider immer nur "Paradestücke" abgebildet.

Lieben Gruß

Gabi