Rest einer Beilklinge

Begonnen von Wiesenläufer, 29. Januar 2020, 18:49:42

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Wiesenläufer

Moin,

ebenfalls von einem Multi-Kulti Platz (Endneolithikum/BZ/VREZ/RKZ), in der Nähe der > Pfeilspitze <
lag heute dieses, mal wieder zweckentfremdete Beilfragment.
Eine der Schmalseiten ist noch ganz gut zu erkennen, die Breitseiten waren geschliffen/überschliffen.
Auf der einen Seite noch besser zu erkennen.
Um welches Teilstück es sich handelt, (Nacken-, Medial- oder Schneiden-Bereich) kann ich nicht mehr erkennen.

Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

Steinkopf

Moin Gabi,

die Schliffreste bezeugen die Vergangenheit als Beil.
Ansonsten ist es ein verhauenes Flintstück.

LG

Jan

hargo

#2
Zitat von: Wiesenläufer in 29. Januar 2020, 18:49:42
... mal wieder zweckentfremdete Beilfragment...

Heißt, die Beilklinge wurde wahrscheinlich, vermutlich nachdem die Rohstoffversorgung eingebrochen ist, aufgelesen und als Kern verwendet.
Wann fand das in deiner Region statt, Spät- oder Endneolithikum?

mfg

Wiesenläufer

#3
Zitat von: hargo in 29. Januar 2020, 23:44:06
Heißt, die Beilklinge wurde wahrscheinlich, vermutlich nachdem die Rohstoffversorgung eingebrochen ist, aufgelesen und als Kern verwendet.
Wann fand das in deiner Region statt, Spät- oder Endneolithikum?

mfg

Moin,

das kann ich gar nicht mal beantworten, ob es wirklich zu einer eingebrochener Rohstoffversorgung gekommen ist. Glaube ich eigentlich nicht,
denn Flint wurde auch in der BZ wieder stärker genutzt, als der Bronzenachschub zurück ging.
Flintvorkommen sind hier reichlich vertreten.

Da ich auf diesem Platz ein Griffstück von einem Dolch gefunden habe, (neben den üblichen Kratzern, Schabern, Bohrern, Beilfragmenten usw.)
ordne ich ihn erstmal ins Endneolithikum/Dolchzeit ein.

Ich kann natürlich auch falsch liegen, dann bitte ich um Berichtigung.  :friede:

Nebenan/überlagernd habe ich Funde aus der nordischen BZ u.a. den Tutuli aus der Periode II/III 1500 - 1100 v. Chr.
 

Gruß

Gabi
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(Nicht auf meinem Mist gewachsen)