Neufund einer kleinformatigen Beiklinge aus Basalt

Begonnen von thovalo, 31. Januar 2011, 08:06:23

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thovalo

 :-)

Zu den Neufunden des vergangenen Wochenendes (rechter Niederrhein/NRW) gehört diese vollständig erhaltene kleinformatige gedrungene Beilklinge aus inzwischen stärker verwitterten Basalt.

Es handelt sich, dem Eindruck nach, um das neu zu einer kleinformatigen Beilklinge überarbeitete Schneidenfragment eines ursprünglich größeren Hiebgeräteteinsatzes. Im Bereich der Nackenpartie hat sich ein deutlich sichtbarer Überrest einer charakteristischen Bruchfacette erhalten.

Von dem 70 Hektar umfassenden großen Fundkomplex liegen bereits zwei weitere Belegstücke von Beilklingen aus basaltischen Gesteinvarietäten vor, die wohl im Moselgebiet und Regionen der Eifel hergestellt und von dort aus verbreitet worden sind.

Länge 6.4 cm; Breite max 4.6 cm; max. DM 3 cm


LG  thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

thovalo

#1
Eine zweite Kleinform des Fundareals und die Gegenüberstellung mit dem neu gefundenen Belegstück!

Länge: 5.1 cm; Breite max. 3.25 cm; max. Dm.: max. 1.1 cm
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

thovalo

#2
Als dritter Fundbeleg die alt gebrochene Schneidenpartie einer großformatigen und wuchtigen Beilklinge aus stark Olivin haltigem Basaltgestein, deren Oberflächenstrutur gleichfalls bereits deutlich angewittert ist.

An diesem Fundbeleg ist die Bruchfacette markant ausgeprägt!   :glotz:


Länge: noch 6.3 cm; Breite max. 5.7 cm; DM.: max. 3.1 cm


GlG  thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

steinwanderer

Moin Thomas,
ich habe eben deine Bilder vergrößert. Die gelben Mineraleinschlüsse, die grüne Farbe und die Strucktur des Steines ließen mich an Grünstein denken, aus dem auch unsere Felsgesteinsbeile hergestellt wurden. Der im Volksmund Grünstein  genannte Stein ist eigendlich Diabas. Ein altes Basaltgestein das außer Chloridkristallen auch die gelben Serpentinkristalle beinhaltet.
Schön Grüße Klaus
Lewer duad üs Slav

thovalo

Die gelben kristallinen Einschlüsse im Basalt des großen Fragments sind Olivine!  :glotz
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.