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Zu den Neufunden des vergangenen Wochenendes (rechter Niederrhein/NRW) gehört diese vollständig erhaltene kleinformatige gedrungene Beilklinge aus inzwischen stärker verwitterten Basalt.
Es handelt sich, dem Eindruck nach, um das neu zu einer kleinformatigen Beilklinge überarbeitete Schneidenfragment eines ursprünglich größeren Hiebgeräteteinsatzes. Im Bereich der Nackenpartie hat sich ein deutlich sichtbarer Überrest einer charakteristischen Bruchfacette erhalten.
Von dem 70 Hektar umfassenden großen Fundkomplex liegen bereits zwei weitere Belegstücke von Beilklingen aus basaltischen Gesteinvarietäten vor, die wohl im Moselgebiet und Regionen der Eifel hergestellt und von dort aus verbreitet worden sind.
Länge 6.4 cm; Breite max 4.6 cm; max. DM 3 cm
LG thomas
Eine zweite Kleinform des Fundareals und die Gegenüberstellung mit dem neu gefundenen Belegstück!
Länge: 5.1 cm; Breite max. 3.25 cm; max. Dm.: max. 1.1 cm
Als dritter Fundbeleg die alt gebrochene Schneidenpartie einer großformatigen und wuchtigen Beilklinge aus stark Olivin haltigem Basaltgestein, deren Oberflächenstrutur gleichfalls bereits deutlich angewittert ist.
An diesem Fundbeleg ist die Bruchfacette markant ausgeprägt! :glotz:
Länge: noch 6.3 cm; Breite max. 5.7 cm; DM.: max. 3.1 cm
GlG thomas :winke:
Moin Thomas,
ich habe eben deine Bilder vergrößert. Die gelben Mineraleinschlüsse, die grüne Farbe und die Strucktur des Steines ließen mich an Grünstein denken, aus dem auch unsere Felsgesteinsbeile hergestellt wurden. Der im Volksmund Grünstein genannte Stein ist eigendlich Diabas. Ein altes Basaltgestein das außer Chloridkristallen auch die gelben Serpentinkristalle beinhaltet.
Schön Grüße Klaus
Die gelben kristallinen Einschlüsse im Basalt des großen Fragments sind Olivine! :glotz