Amphibolitklinge, Kern und Klingenkratzer

Begonnen von sven, 10. August 2010, 22:38:32

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sven

Hallo,

der erste Fundacker ist abgeerntet und Dank des kräftigen Regens in den letzten Tagen "fundtauglich". So konnte ich einen meiner letzten Urlaubstage nutzen, ihn zu begehen. Es kam nicht viel, leider keine Keramik aber doch einige zeigbare Funde:
Eine kleine Dechselklinge (auch mal noch in Fundsituation fotografiert), ein Restkern, einige Abschläge und ein Klingenkratzer aus Byozenflint.
Außerdem ein unförmiges Stück vermeintlich des gleichen Amphibolit wie die Dechselklinge, jedoch ohne erkennbare Bearbeitungsspuren und in einer Größe, die sicherlich für den Rohmaterialhandel zu klein war. Sollte es wirklich eiszeitliches Geschiebe dieses Gesteins geben?

thovalo

 :-)

Sehr schöne Funde und wohl deshalb in der Auffindungsposition gern gesehen, weil sie so einen Eindruck davon vermitteln wie und in welchen Zustand ein Fundstück nach mehreren Tausend Jahren wieder zutage tritt im Vergleich dazu was es nach der Reinigung an Spuren zeigt und zu seiner Entstehung und zu seinen Gebrauch aussagen kann!

Welche Zeitstellung nimmst du für diese Funde an?

LG thomas   :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

sven

Ich denke die Stücke passen gut zu den vielen bandkeramischen Funden von dieser Stelle.

Viele Grüße

Sven

thovalo

Die Damen und Herren Bandkeramiker waren ja ganz schön unterwegs!  :zwinker:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.