Je flachtieferer desto ockerbraunrötlicher...

Begonnen von Silex, 03. November 2008, 21:53:06

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Silex

wirkt das Gepräge. Obschon  bei meinen Archäologen die "wildesten" Gerüchte über die Rohstoffherkommnisse  kursierten (polnisch, baltisch etc.)
In der Tat habt ihr mich erst draufgebracht dass die Stücke im anmoorigen Millieu eben  Farbe annehmen. Dies scheint hier so zu sein.
Kerne sind hier selten - vielleicht könnte ein dicker, berindeter  Klumpen  in diesem Bereich  nach schichtweiser Durchtrennung Aufschluss  darüber ergeben? Bei den zahhlreichen Flachklingen  und Abschlägen kann man sich  eine chemische  Durchdringung ja vorstellen.
Vielleicht habt ihr ein Vergleichsmaterial im Fundus?
Der umrindete Kratzer weist eine fast intakte Kratzerkante  und eine sehr überbeanspruchte Partie auf.
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

rolfpeter

Servus Edi,

ich würde folgende Formel hypothetisieren: Erdchemismus plus Temperatur = bunter Flint.
Ich habe 2 Fundstellen, da ist das Grundwasser eisenhaltig, die Kieselsteine dort sind rötlich, auch die Feuersteinartefakte. Dein Ensemble könnte gerade von dort stammen. Der Dicke scheint ja zudem noch verbrannt zu sein.
HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

arriba

Hallo Edi

Zwei meiner Fundstellen hören genau dort auf wo die ockerfarbenen anfangen, man kann haargenau die Grenze erkennen wo das Grundwasser anfängt - ich finde ab und zu "oben" einzelne Stücke in der farbe, aber ich kann die bis jetzt auf einer Hand abzählen  :-) 

:winke: Rikke

clovis

Hallo Silex ,

den gelben Kratzer finde ich schön.
Der Stoni hatte einen guten Geschmack.

:winke: :prost:         Gruß  clovis