wirkt das Gepräge. Obschon bei meinen Archäologen die "wildesten" Gerüchte über die Rohstoffherkommnisse kursierten (polnisch, baltisch etc.)
In der Tat habt ihr mich erst draufgebracht dass die Stücke im anmoorigen Millieu eben Farbe annehmen. Dies scheint hier so zu sein.
Kerne sind hier selten - vielleicht könnte ein dicker, berindeter Klumpen in diesem Bereich nach schichtweiser Durchtrennung Aufschluss darüber ergeben? Bei den zahhlreichen Flachklingen und Abschlägen kann man sich eine chemische Durchdringung ja vorstellen.
Vielleicht habt ihr ein Vergleichsmaterial im Fundus?
Der umrindete Kratzer weist eine fast intakte Kratzerkante und eine sehr überbeanspruchte Partie auf.
Servus Edi,
ich würde folgende Formel hypothetisieren: Erdchemismus plus Temperatur = bunter Flint.
Ich habe 2 Fundstellen, da ist das Grundwasser eisenhaltig, die Kieselsteine dort sind rötlich, auch die Feuersteinartefakte. Dein Ensemble könnte gerade von dort stammen. Der Dicke scheint ja zudem noch verbrannt zu sein.
HG
RP
Hallo Edi
Zwei meiner Fundstellen hören genau dort auf wo die ockerfarbenen anfangen, man kann haargenau die Grenze erkennen wo das Grundwasser anfängt - ich finde ab und zu "oben" einzelne Stücke in der farbe, aber ich kann die bis jetzt auf einer Hand abzählen :-)
:winke: Rikke
Hallo Silex ,
den gelben Kratzer finde ich schön.
Der Stoni hatte einen guten Geschmack.
:winke: :prost: Gruß clovis