so langsam taste ich mich ran, hoffe ich jedenfalls: Kratzer

Begonnen von RADOM, 08. März 2007, 01:28:12

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RADOM

Habe die Stücke aus meinem ersten "verSuch" nochmal neu bewertet. Viel ist nicht über geblieben.
Das könnte aber ein Artefakt sein:
Fundort mittleres Norddeutschland
Fluß in der Nähe
Sand/Löß-Gemisch




gruß
radom

RADOM

Hier ein paar Feinheiten:





Bin dankbar für jeden Fachkommentar, auch wenns weh tut.
gruß
radom

Ajo

Schönes Stück!

Ich meine, auf den ersten Blick könnte es ein Bohrer sein.

Gruß,
Ajo

Silex

Erinnert mich fern an RP´s "Gerät- aber was ist es".... vor kurzem -hier.
Ich sehe eine konkave Kratzerretusche und 2 mehr oder wenig gebrauchte, zinkenähnliche Fortsätze an deren Ende.
Aber Norddeutschland ist ein fernes Revier- mit anderen Rohstoffen, Geräten und Vorlieben...
Servus
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Ajo

Hallo Silex, :winke:

der Vergleich ist gut und eine erstklassige Erklärung dabei.
Ob Bohrer, Schaber, Kratzer oder Stichel usw., ein Artefakt/Werkzug ist es sicher! (Was RADOM ja wohl hier interessiert hat???)

Schutz- oder Kratzerretusche?
Für ein Bohrer sind die Retuschen an dem Stück dann ebenfalls zum Schutz abgeschlagen/geknipst worden. Wenn das Stück dann ,,unten" am langen ,,Bohr-Zinken" (wie ich das sehe, mehrfach abgerundet) nachgearbeitet wurde, sieht es eben wieder unbenutzt/er aus. Die Spitze könnte runter- und abgearbeitet sein oder es ist ein ,,Halbfabrikat" und damit wurde gar nicht erst gearbeitet. Zum Beispiel auf Flintsammel- und Schlagplätzen findet man solche ,,Halbfabrikate", oft in großen Mengen.

Ich war letzte Woche zweimal auf einem Mehrp.-Acker und habe dort auf ca. 100 x 50 m ca. 20 Bohrer und Stichel in allen Größen gefunden, die Bilder folgen bei Interesse.

@baldur sagte: ,,Da ist kein einziges Artefakt dabei."
(Artefakte sind Werkzeuge und Abschläge aus der Steinzeit oder aber auch ein im Mittelalter, dem herrenlosen Hund hinterher, geworfener Stein. Artefakt bedeutet = von Menschenhand bewegt oder bearbeiteter Gegenstand! Es kommt immer darauf an was man sucht und sammelt, feinste Stein-Geräte und Werkzeuge oder eben alle Artefakte.)

Gruß,
Ajo

PS.: Ist ein Stichel/Ahle/Ort usw. nicht ein Vor-Bohrer?

Khamsin

Salaam!

@Ajo: "Artefakt bedeutet = von Menschenhand bewegt oder bearbeiteter Gegenstand!" Wenn wir den ersten Teil streichen, dann stimmts.

Artefakt kommt aus dem Lateinischen und zwar von ars, der Kunst, und von facere, machen.
Mit anderen Worten, es handelt sich um künstlich, i.e. vom Menschen gemachte Gegenstände.

Wären alle von Menschen jemals bewegten Objekte, so z.B. auch unbearbeitete Steine, die - nicht nur im Mittelalter - Hunden hinterhergeworfen worden sind, Artefakte, dann würden wir allein in selbigen ersticken! Konsequent würde das z.B. bedeuten, dass der Sand aller jemals an der Nord- und Ostsee gebauten sog. Sandburgen (schon Jahrzehnten verboten), die schon lange der Tide zum Opfer gefallen sind, aus Myriaden von Artefakten beständen, denn jedes Sandkorn ist letztlich ein Stein, wenn auch ein winzig kleiner!

So sahen sich nicht umsonst die Archäologen genötigt, die "Kunst des Lesens", d.h. die Interpretation von Zurichtungsspuren an Artefakten zu entwickeln. Nur wer diese "Sprache" kennt, kann bestimmen, ob z.B. ein Stein ein Artefakt ist oder ein Naturstück.

Vom Menschen bewegte Steine dagegen, weisen vergleich- und interpretierbare Spuren, d.h. Merkmale und deren Kombinationen nicht auf. Wie/durch was wollte man auch an solchen Stücken erkennen, dass sie irgendwann einmal und aus welchen Gründen auch immer vom Menschen disloziert worden sind?

Also: Künstlich gemacht ist das Zauberwort für den Artefaktcharakter.

Ach ja, Das eingestellte Stück lässt auf einer Breitseite schön die mehr oder weniger konzentrischen Ringe einer typischen Frostscherbe erkennen. Solche Stücke sind immer einmal wieder als Ausgangsstücke zur Herstellung von Artefakten in der Steinzeit benutzt worden. Wenn es sich aber bei dem Stück um einen Oberflächenfund von einem Acker handelt und ich mir dann die Kanten anschaue, bin ich mir keinesweg so sicher wie Du, ob es sich um ein Artefakt handelt, weiss man doch nur zu gut, was landwirtschaftliche Maschinen mit Flintstücken alles machen können...

Beste Grüsse KIS


"For an impossible situation - choose a crazy remedy!"

Der Wikinger

Hallo Leute !  :-)

Die zur Spitze hingehende Retusche, die auf den beiden unteren Fotos zu sehen sind, sehen mir doch sehr "menschlich" aus !!

Ich glaube da rechts nach untengehend eine lange durgehende Stichelkante zu sehen, könnte also ein Stichel auf Retusche sein.

Um dies genau entscheiden zu können müsste die lange Kante näher untersucht werden. Gibt es da kleine Absplitterungen zu sehen ?

(Das stück könnte zusätzlich wegen der markanten Spitze eine Bohrfunktion gehabt haben)

:winke: :winke:

Ajo

 :winke:

Nachtrag Artefakte:
Kunstprodukt? Abschlag? von Menschen gemachte Gegenstände.

Khamsin, Du sagst sinngemäß: "Artefakte sind nur von Menschen gemachte Kunst - Gegenstände".
Das sehe ich noch etwas anders. Die Nachweisbarkeit muss zwar gegeben sein oder werden, aber dann sind es ,,bewegte" Artefakte. ,,...Stein...Hund...hinterher geworfen..." habe ich mir als Zuspitzung so aus dem Ärmel geschüttelt und doch auch gut getroffen;
Wenn die ,,unbearbeiteten Artefakte" nicht zur Geschichte dazu gehören würden, wie z. B. die unbearbeitete Kochsteine einer neolithischen Siedlung, Steine einer Urnenpackungen von Grabfeldern, oder besser noch Reste von Grabhügeln als ,,helle Sandverfärbung" auf Äckern usw., ginge eine Menge Information verloren.
Und folgerichtig, wenn der Sand von Menschenhand ,,hierhin oder dorthin" gebracht wurde, wird er früher oder später zur Geschichte, ob bearbeitet oder nicht. Er zeigt später, wenn erkannt, ,,Geschichte" an und auf usw. (Ist aber jedem in der ,,Kunst des Lesens" von Artefakten bewanderten Archäologen bekannt.)

Wer jetzt Sandkörner als Artefakte (oder dem Hund nachgeworfenes Geröll) absammelt und mitnimmt, was Khamsin wohl und ich unbedingt vermeiden wollen, ist selber Schuld.

Meint,
Ajo

RADOM

Hallo agersoe und Khamsin,
hier noch einmal ein zwei Bilder von der "Kante"


Khamsin

Salaam!

@Ajo: Artefakte sind keine "vom Menschen gemachte Kunst - Gegenstände", sondern vom Menschen, und damit künstlich, gemachte individuelle/einzelne Gegenstände, wozu auch Kunstwerke gehören. Nach dieser Definition kann es keine "unbearbeiteten Artefakte" geben, denn das ist ein Widerspruch in sich!

Ohne Zweifel sind Steinsetzungen neolithischer Megalithgräber welchen Typs auch immer künstlich vom Menschen gesetzt und damit gemacht. Hierbei handelt es sich aber nicht um bearbeitete Einzelstücke, sondern um aus mehreren in aller Regel unbearbeiteten Naturformen (hier sog. Findlingen) zusammengestellte/gesetzte/gemachte Ensembles.

Die heissen in der Archäologie "Befunde". Danach ist jedes sog. Hügelgrab, egal in welcher Erhaltung, ein Befund. Das trifft auf alle vergleichbaren Ensembles archäologischer Hinterlassungen zu, z.B. neolithische Hausgrundrisse, die etwa aus Pfostengruben/-gräben bestehen. Natürlich ist jedes Pfostenloch vom Menschen und damit künstlich gemacht. Aber es ist kein dreidimensionaler Gegenstand. Vielmehr handelt es sich um einen Einzelbefund, der erst im Ensemble mit den restlichen Einzelbefunden (der Summe der weiteren Pfostenlöcher) den Gesamtbefund "Hausgrundriss" ergibt.

Ausnahmen bei den Megalithgräbern z.B. sind bearbeitete Steine, etwa solche mit einem eingearbeiteten sog. Seelenloch oder mit figürlichen Ritzungen oder geometrischen Verzierungen im Halbrelief überarbeitete Steine. Dies sind Artefakte, wobei die Grösse genauso wenig eine Rolle spielt wie der Umstand, ob die Stücke nur teilweise oder flächendeckend bearbeitet sind.

Danach ist z.B. eine auf einem neolithischen Siedlungsplatz gefundene, von weither transportierte Feuersteinknolle mit einem eindeutig nicht natürlich angebrachten vollständigen Negativ (nicht von der Ackeroberfläche, sondern aus einem Befund, z.B einer Grube) fraglos ein Artefakt, in diesem Fall ein Kern, ob mans glauben will oder nicht. Eine unmittelbar daneben in derselben Grube angetroffene weitere Knolle ohne jegliches Negativ ist selbstredend ein eindeutiger archäologischer Fund, aber niemals ein Artefakt!

Die angeführten jungpaläolithischen Kochsteine sind ein exzellentes Beispiel für einen Befund, nicht aber für den Artefaktcharakter nach der geltenden Definition für Artefakte. Die Natur, d.h. die ehemalige Funktion sog. Kochsteine kann a priori nur durch ihre Fundlage erschlossen werden (z.B. Kochsteine aus Gönnersdorf im Neuwieder Becken).

Die Tatsache, dass Quarzgerölle vom Menschen für diesen - experimentell nachgewiesenen - Zweck in den Schotterfluren des Rheins intentionell gesammelt, zum Siedlungsplatz gebracht und gebraucht wurden, macht sie noch nicht zu Artefakten.
Denn sie sind nicht vom Menschen unmittelbar bearbeitet/zugerichtet oder sonstwie modifiziert worden. Dass die Stücke u.a. charakteristische schalige Brüche aufweisen, ist eine konsequente, aber sekundäre Einwirkung des Feuers, nicht der Menschen.

Fazit: Alle nicht vom Menschen in irgendeiner Form unmittelbar und morphologisch eindeutig erkennbar veränderten Naturstücke/-formen sind keine Artefakte im Sinne obiger Definition.
Letztlich geht es den Archäologen ja darum, durch die gängige Artefaktdefinition einen sicheren und einheitlichen Beurteilungsrahmen bzw. eine Basis für das Fundgut zu schaffen, auf der sie sich weltweit verständigen können.

Damit ist selbstverständlich nicht ausgeschlossen, dass diverse Klassen von Nicht-Artefakten im Hinblick auf archäologische Interpretationen grosse Bedeutung besitzen können. Genauso wird nicht bezweifelt, dass diese Fundkategorie eine historische Rolle gespielt hat. Nur eben nicht als "Artefakt".

Beste Grüsse KIS 





     
"For an impossible situation - choose a crazy remedy!"

Ajo

@ Khamsin:
Ja, so ist das.
Du bist ja ein richtiger Pfennig-(Fuchs!). Deine weitreichenden Erörterungen sind super!

:super: :super: :super:

Danke und Gruß,
Ajo

Khamsin

Slaam!
@Ajo (kommt das von ajillo, Knoblauch auf Spanisch?).

Also, Pfennigfuchserei ist m.E. genauso schlimm wie Dünnbrettbohrerei, klar. Aber hier geht es ja um sowas wie eine Sprache. Und wenn man sich da nicht auf einheitliche Regeln einigt, dann gibt es die Babylonische Verwirrung, und die will man ja nicht haben, weil man dann nichts mehr versteht bzw. aneinander vorbeiredet.

Ich könnte mir im übrigen denken, dass Du vielleicht den Aspekt der "Bewegtheit" aus dem Lexikon der Archäologie von Herrn Hoffmann übernommen hast. Ich stehe seit Jahren mit dem Autor in Kontakt und habe ihn auf zahlreiche Irrungen hinweisen können, Hinweise, die er im übrigen alle dankbar angenommen hat!  Trotz dieser Definzite ist das Buch eine Bereicherung in der deutschen archäologischen Literatur. Man darf nicht vergessen, dass der Autor ein Lehrer ist, der - ungeheuer belesen und eifrig - diese Wahnsinnsfülle an Informationen zusammengetragen hat. Eine faszinierende Leistung!

Schliesslich, so könnte ich mir vorstellen, würden jede Menge Archäologen z.B. die von Dir taktisch so klug erwähnten Kochsteine schlicht als Artefakte betrachten. Und diese Funde sind ja auch mit derselben Aufmerksamkeit zu behandeln, wie jene, auch wenn sie nach der Definition keine sein können (obwohl sie es sicher gerne wären und es vielleicht sogar auch verdient hätten!). Wäre da nicht die verdammte Sprachregelung/Definition!

Wie immer Dank und beste Grüsse KIS
"For an impossible situation - choose a crazy remedy!"

CptAhab

Nennen wir sie Utifakte.
Der Wüstenwind findet sicher die Herkunft des (kreierten) Wortes raus....

The world is full of crashing bores. - Mozer

Khamsin

Salaam Kaptein!

Meinst Du mit "Utifakte" solche "Gegenstände, die besessen" wurden/werden?

Beste Grüsse KIS
"For an impossible situation - choose a crazy remedy!"

CptAhab

Ahhhh, Sanddünensurfer....Nein.
http://www.albertmartin.de/latein/?q=uti&con=0

War ja nur ne Idee. Ich kann mich auch so gerne an Begriffen festbeissen....
The world is full of crashing bores. - Mozer

Ajo

#15
Hallo Khamsin, Hallo CptAhab,

in diesem Fall liegt die Betonung auf Fuchs und genau! Und, da darf ich dir Recht geben, der Sprachverwirrung ist in der Archäologie und hier Einhalt zu gebieten, klar. Und damit keine Zweifel bestehen, da ich zu gerne für Verwirrung sorge, hier meine Besserung; Ich find deine Aussagen hier mit viel Mühe, interessant und aufschlussreich dargelegt!  :super:

Die Wortschöpfung von CptAhab ist einfach brillant und gehört, meine ich, in den Duden (oder zumindest in ein archäologisches Lexikon). Uti: "... etwas im weitesten Sinne gebrauchen..." (oder?) dann wäre es Super!!! Da lohnen solch ,,sachlich" geführte Diskussionen, die ein Wort neu belegen oder erschaffen. (UTI, das mir das nicht eingefallen ist)

Das ,,Lexikon der Archäologie" von Herrn Hoffmann kenne ich nicht. Die Quelle meiner Äußerungen ist, glaube ich mich zu erinnern, ein archäologischer Dr. bei einer Ausgrabung.

Ich werde einen Kochstein heraussuchen und die Merkmale/Verfärbungen (keine Artefakt.-, sondern Utifakt-Spuren) zeigen.


Auch wenn es nahe liegt, eine spanische Variante ist Ajo nicht.

Es dankt ganz herzlich
das Phantom,
Ajo

PS.: Ajo ist eine mythische Person, hat aber nichts mit Hajo oder so zutun.

PSs.: ,,Dünnbrettbohrer", Unsere alte Geschichte... :platt:
Von mir aus ist das vergessen und für die Sache lasse ich mich auch MAL als ,,Möchtegern" oder Debütant bezeichnen usw. Deine Bemühungen hier und da zeigen mir ja deine Versöhnlichkeit an. Leute mit den man fachlich streitet sind mir immer lieber als solche die zu allem JA UND AMEN sagen.
:prost:
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Uti:
a) gebrauchen im eigentlichen und engern Sinne des Wortes, d. i. sich einer Sache als eines Mittels zur Erreichung eines Zweckes bedienen, der Gegensatz zu frui (←): uti . . . importat applicationem alicuius ad aliquid. Quod autem applicatur ad aliud, se habet in ratione eius, quod est ad finem. Et ideo uti semper est eius, quod est ad finem, th. I. II. 16. 3 c; vgl. ib. 2 c; usus . . . sumitur . . . stricte, prout (uti) dicit relationem in finem, 1 sent. 31. 2. 1 ad 5; uti primo et principaliter est voluntatis tamquam primi moventis, rationis autem tamquam dirigentis, sed aliarum potentiarum tamquam exequentium, quae comparantur ad voluntatem, a qua applicantur ad agendum, sicut instrumenta ad principale agens, th. I. II. 16. 1 c; vgl. 1 sent. 1. 1. 2 c.
•   Über den Unterschied zwischen uti und frui (←) gilt Folgendes: frui importat (bedeutet) absolutum motum (→ motus sub a) appetitus in appetibile; sed uti importat motum appetitus ad aliquid in ordine (Hinordnung) ad alterum. Si ergo comparentur uti et frui quantum ad obiecta, sic frui est nobilius, quam uti, quia id, quod est absolute appetibile, est melius, quam id, quod est appetibile solum in ordine ad aliud. Sed si comparentur quantum ad vim apprehensivam praecedentem, maior nobilitas requiritur ex parte usus, quia ordinare aliquid in alterum est rationis; absolute autem aliquid apprehendere potest etiam sensus, th. I. II. 16. 2 ad 1; vgl. ib. 3 c.
•   Zu dialectica utens → dialecticus sub b; zu logica u. → logicus; zu potentia u. corporali organo → potentia sub b; zu sophistica u. → sophisticus.
•   Hierher gehört: uti transumptive (1 sent. 34. 3. 2 ad 2) = im übertragenen Sinne etwas gebrauchen.
b) gebrauchen im weitern und allgemeinern Sinne des Wortes: largo modo accipiendo usum, secundum quod uti comprehendit sub se etiam frui; prout uti est assumere aliquid in facultatem voluntatis et frui est cum gaudio uti, th. I. 39. 8 c; vgl. ib. I. II. 16. 3 ad 3; aliquando enim (uti) nominat quamlibet operationem, 1 sent. 1. 1. 2 c; usus . . . sumitur . . . communiter, prout uti dicitur assumere aliquid in facultatem voluntatis, ib. 31. 2. 1 ad 5.
c) pflegen, gewöhnt sein: aliquando (uti) dicit frequentiam operationis, secundum quod usus est idem, quod consuetudo, 1 sent. 1. 1. 2 c.
Quelle: http://www.corpusthomisticum.org/tlu.html#utibilis

CptAhab

"PSs.: ,,Dünnbrettbohrer", Unsere alte Geschichte... Undecided
Von mir aus ist das vergessen und für die Sache lasse ich mich auch MAL als ,,Möchtegern" oder Debütant bezeichnen usw. Deine Bemühungen hier und da zeigen mir ja deine Versöhnlichkeit an. Leute mit den man fachlich streitet sind mir immer lieber als solche die zu allem JA UND AMEN sagen."

Das habe ich genauso wenig gegen Dich gerichtet - persönlich - wie Du Dein DBB.  :winke: Späßle müssen manchmal gemacht werden.

Also nix mit Spanisch, einfach umdrehen und ein O Ja! wird draus.

The world is full of crashing bores. - Mozer

Ajo