Gestielte Pfeilspitze

Begonnen von Birk, 18. August 2013, 20:42:46

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Birk

 Hallo Leute.  Heute war ich mal wieder in unserer gemarkung unterwegs. Vormittags ne stelle wo schon ein paar eisenzeitliche Scherben  und ein bisschen Flint kamen.  Dann gab es ein wenig regen und gegen abend bin ich dort noch mal hin. Ich fand wieder ein paar scherben und einen abschlag. Dazu gab es noch ein stück einer Klinge. :-) Da freute ich mich doch schon einmal. :-D Auf der nahezu letzten Bahn sah ich dann wieder ein Stück Flint. Also kurz gebückt.  Beim " Landeanflug" dachte ich schon " Das wird ja wohl keine Spitze sein " . Und dann hielt ich sie in der Hand. Ich wäre echt fast ohnmächtig geworden. :irre: Ich kann es immer noch nicht glauben. Meine erste gestielte und geflügelte und dann aus meinem Dorf. :Danke2:

Gruß
   Thomas

Moonk

Glückwunsch zu der schönen Spitze. :super: Zeitlich denke ich geht es schon mehr in die Bronzezeit. Endneolithikum ist aber auch möglich.


HG Moonk :smoke:
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter man kommt vor lauter ..... nicht weiter. HG Moonk

Birk

Moin Moonk.  Jo kommt hin. :super: Habe ich in der aufregung ganz vergessen.  :friede:Spätneolithikum / Region Hannover.

   Gruß
  Thomas

thovalo

#3
Ein wunderschöner Fundbeleg!  :super:

"tangend and barbed"

................. gestielt und geflügelt .......


Der Stiel scheint ein wenig Verlust davon gertragen zu haben und ebenso die äußere Spitze.

Wenn das letze Bild nicht trügt scheint der Verlust der Spitze durch einen "Impact", einen Treffer des Pfeils, verursacht worden zu sein.


lG Thomas   :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Esmoker

Tolle Spitze!!!

Herzlichen Glückwunsch  :super:

Birk

Moin Thomas. Sieht vorne echt so aus , als wäre es ein treffer gewesen. :glotz: Na dann hat sie ihren sinn ja erfüllt. :zwinker:

  Gruß
   Thomas

Kelten111


thovalo


Der Sinn war auch, von Dir gefunden zu werden!  :zwinker:

Solche Projektile treten in Zusammenhängen der Glockenbecherkultur und zumindest auch noch deutlich bis weit in die Bronzezeit hinein auf.
Sie finden sich bei fleissigen Begehungen als einzelne Stücke immer wieder wieder mal und zeigen was formende Retuschen leisten konnten und können.

lG Thomas  :winke:



Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.