Stein

Begonnen von Silex, 03. September 2008, 22:58:17

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Silex

Ja, den hab ich gestern aus einer Keramikkonzentration  (frühere Metallzeiten) von der Ackeroberfläche gehoben.
Hier und da  leichte Brandspuren....
eine konkave Breitfläche mit leichter Schliffanmutung...eine Schmalseite mit deutlichen Schliffspuren...die liegt gegenüber der abgerundeten (spekulativen) Grifffäche.
Die kleinen "Stirn- und Nacken"-Flächen sind  sichtbar  konkav nach innen bearbeitet (oder abgenutzt?).
Reichen die Fotos zur Artefaktadelung? Kann man evtl. sogar eine Nutzung  erkennen?
Meine 9 -jährige Tochter hat ihn gleich zur Naturfarbenherstellung  hergenommen (Blütenblätterzerreibung)
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

clemens

Servus, was brauchst da noch eine externe Bestätigung - ich erachte das aber sowas von eindeutig!
Soweit alles klar, für mich ungewöhlich die nach innen gewölbten Abnutzungen, meine Milchmädchenrechnung: Werkzeugschliff, nicht (nur) Nahrungsmittelverreibend.

herzlichst
Clemens

rolfpeter

Servus Jungs,

ähnliches gehört hier zur Standardausstattung alt- bis mittelneolithischer Siedlungsstellen. Hier sind diese Schlag-, Klopf-, Reibsteine meistens aus Resten von Mahlsteinläufern, Material ist häufig Sandstein, hergestellt.

HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert