eine bemerkenswerte Dechselklinge aus Amphibolit

Begonnen von Furchenhäschen, 16. Dezember 2011, 21:10:22

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Furchenhäschen

Servus,
Vor ein paar Wochen fand ich dieses für mich beachtenswerte Stück.
Ausgangspunkt war eine große gemischt neolithische Siedlung in Donaunähe.
Die Bodenverhältnisse waren solala, es hatte eigentlich deutlich zu wenig geregnet.
Auf einem frisch bearbeiteten Acker fand ich dann als kleines Highlight der auslaufenden Suchersaison diese Dechselklinge aus Amphibolit.
Bis auf eine kleine fast zu vernachlässigende Macke im Schneidenbereich ist das Stück vollständig unbeschadet geblieben.
Interessanterweise wurde es wohl aus einem Rohling gefertigt an dem schon einmal versucht wurde zu Bohren.
Der Restbohrkegel aus der Versuchs- oder missglückten Bohrung ist noch ansatzweise ca. 3 cm hinter der Schneide mittig zu erkennen. Vielleicht fand der "Steinkünstler" auch Gefallen an der unfreiwilligen Zier in Steinmitte. Jedenfalls sind an dieser Dechselklinge noch recht schön die unterschiedlichen Schlifffacetten erkennbar, 5 Stck in Längsrichtung sind es.

Grüße
Peter

Steinkopf

Hallo Peter!

Das ist ja in vielerlei Hinsicht ein großes "kleines Highlight"!

Eine begonnene Bohrung an einem kompletten Stück habe ich so
noch nicht gesehen. Auch die längs gerichteten Schliff-Facetten
kenne ich von den nordischen Beilen/Dechseln nicht.

Danke fürs Zeigen!

Jan










Wutach

Hallo Peter,

ein tolles Stück zeigst Du hier!!! Danke.

LG Marc.

Kelten111

Dere Peter  :winke:
Wenn ich mit die dechsel so ansehe denke ich das die Bohrung schon vor dem Schliff da war  :glotz:
Die Bohrung müsste sonnst scharfkantiger sein , diese sieht so ( Überschliffen ) aus .
Ergo wollte der Typ mal etwas gebortes draus machen und entschied sich aus welchen Gründen auch immer für eine wunderbare Dechsel  :super:
Mfg Fredi :winke:

Goatman

Hi,
ein warhaftiges Highlight.
Danke fürs zeigen.

Kelten111

Zitat von: Furchenhäschen in 16. Dezember 2011, 21:10:22
Servus,
Vor ein paar Wochen fand ich dieses für mich beachtenswerte Stück.
Ausgangspunkt war eine große gemischt neolithische Siedlung in Donaunähe.
Die Bodenverhältnisse waren solala, es hatte eigentlich deutlich zu wenig geregnet.
Auf einem frisch bearbeiteten Acker fand ich dann als kleines Highlight der auslaufenden Suchersaison diese Dechselklinge aus Amphibolit.
Bis auf eine kleine fast zu vernachlässigende Macke im Schneidenbereich ist das Stück vollständig unbeschadet geblieben.
Interessanterweise wurde es wohl aus einem Rohling gefertigt an dem schon einmal versucht wurde zu Bohren.
Der Restbohrkegel aus der Versuchs- oder missglückten Bohrung ist noch ansatzweise ca. 3 cm hinter der Schneide mittig zu erkennen. Vielleicht fand der "Steinkünstler" auch Gefallen an der unfreiwilligen Zier in Steinmitte. Jedenfalls sind an dieser Dechselklinge noch recht schön die unterschiedlichen Schlifffacetten erkennbar, 5 Stck in Längsrichtung sind es.

Upss man sollte den Text doch richtig durchlesen  :schaem:

mifomex


Tolles Stueck ! ...in dem bestimmt noch vielmehr Geschichte steckt als wir annehmen koennen :staun:
Schoen dass Du es hier zeigst
Gruesse :winke:
Sash

"Wer Vergessenes ans Licht bringt, Bereichert das Wissen!"

Der Wikinger


Furchenhäschen