Dünnblattiges Dicknackenbeil

Begonnen von steinwanderer, 21. April 2013, 20:01:40

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

steinwanderer

Moin Moin,
ich war Heute mit Thomas auf dessen Fundstelle unterwegs und habe wie es sich für einen Gastsammler gehört den schönsten Fund gemacht.
Die Saison fängt echt gut an.
Die auf dem staubtrockenen sichtbaren Flintstückchen stuppste ich mit dem Fuß an um sie gänzlich sichtbar zu machen. Bei diesem Stuppser war der Schrecken und der Aufschrei groß als ein komplettes Beil zu Tage trat.
Das dünnblattige Dicknackenbeil aus dem Spätneolithikum ist 11,5 cm lang,die Breite beträgt am Nacken 2,4 cm und an der Schneide 4,3 cm und die Dicke am Nacken gemessen ist 0,8 cm sowie an der dicksten Stelle 1,5 cm.
Gruß Klaus
Lewer duad üs Slav

insurgent

Ja, Glückwunsch zu dem schönen Fund :super:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Marienbad


StoneMan

Moin,

fantastischer Saisonauftakt  :super: das kann ja heiter werden.

Eine feine Arbeit, er hatte sich mit den Breitseiten ordentlich Mühe gegeben.  :kunst:

Gruß

Jürgen

Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

neolithi

#4
Du hast ja wirklich Superfunde gemacht! Alle wunderschön.
Ich weiß nicht,ob ich dich mitnehmen würde ....

Herzlichê Grüße
neolithi

steinwanderer

Zitat von: neolithi in 22. April 2013, 16:25:08
Du hast ja wirklich Superfunde gemacht! Alle wunderschön.
Ich weiß nicht,ob ich dich mit nehmen würde ....

Herzlich Grüße
neolithi

Moin neolithi,
weil die Funde ja von Thomassens Stelle stammen, werden sie auch nach einer kurzen Begutachtung an ihn abgeliefert. Das Selbe macht er auch auf meinen Stellen und da hat Thomas auch schon etliche schöne Funde gemacht.
Wir nehmen nur Gastsammler mit, die sich im Klaren sind die Fund später abliefern zu müssen.
Gruß Klaus
Lewer duad üs Slav

neolithi

Das ist anständig. Ich glaube, ich würde mich nicht so freuen, wenn ich es nicht selbst gefunden hätte, und würde es wahrscheinlich anders handhaben: sich wechselseitig mitnehmen und dem "Schicksal" /"Zufall"  seinen Lauf lassen.
Aber eure Lösung ist für euch ja wirklich gut.

Vielen Dank fürs Zeigen der tollen Stücke

HG
neolithi

Siebenpapagei

Ja, aller erste Sahne :super:

Auch von mir herzlichen Glückwunsch zu diesem perfekt erhaltenen Beil.
Mal ne Frage, woran erkennt man an deinem Stück, dass es ins Spätneolithikum datiert? Anhand der ungeschliffenen Schmalseiten?
Das interessiert mich brennend, da ich nach wie vor Schwierigkeiten habe Beilfunde richtig einzuordnen, trotz Literatur.

Viele Grüße

Ralf :winke:

steinwanderer

Moin Ralf,
ja richtig, ich ging bisher davon aus, daß es sich 1. auf Grund der ungeschliffenen Schmalseiten und 2. auf Grund der Beifunde um einen reinen spätneolithischen Platz handelt.
Ich hab mich ein wenig vertan, eben noch mal nachgeschlagen, dort steht,daß gegen Ende der TBK, zu Zeiten der mittleren Ganggrabzeit diese Art von Beile auftreten. In der Dolchzeit sehen Sie ganz anders aus.
Schade leider kein reiner Platz.
Gruß Klaus
Lewer duad üs Slav