Dieses viertel Loch mit etwas Amphibolit drum rum gabs heute, Steinaxt vermutlich, Rest.
Gruß...

schönes Stück 
Mir scheint aber das hier ein Fragment von einer Scheibenkeule vor liegt. Die Dicke von dem Fund lässt mich daran denken.

Marienbad

Ist ggf. und eher noch das Trümmerstück eines Rössener "Breitkeils" ...... den Begriff "Axt" gibt es für durchbohrte LBK und Rössener Großgeräte nicht  

OK..... Thovalo, ist mir auch so noch nicht bekannt gewesen. Ich dachte immer, was ein Loch hat, ist eine Axt, außer Keulen..
@Marienbad: Ich denke, das Teil ist nicht nur durch die Längsachse sondern auch durch die Querachse des Lochs teilweise gebrochen.
Deswegen der flache Querschnitt.
Aber da kann man nur noch spekulieren...
Gruss...und dank euch!

Hallo Nanaoflitter,
ein durchbohrtes Felsgesteingerät,
welches ohnehin schon am Ende seines Arbeitslebens stand!
Von der ursprünglichen Größe, durch mehrfaches Nachschleifen, erstellen von versetzten Neubohrungen (3 bis 4 üblichwerweise) auf ein Minimum zusammengewerckelt und geschrumpft
und dann im harten Einsatz am Ende auch noch gebrochen, sehen wir hier den Rest.
Das Stück war im Prinzip schon vor dem Horizontal- und Vertikalbruch am Ende.
vielleicht helfen Dir die Links noch etwas weiter!
Besonders zu beachten, die Seite 27
Der 1. Link gibt einen Fundbericht aus der Academia.edu wieder.

https://www.academia.edu/9619466/Ein_neolithischer_Breitkeil_der_R%C3%B6ssener-Kultur_vom_Schriesheimer_Hof_Rhein-Neckar-Kreis_
http://www.jna.uni-kiel.de/index.php/jna/article/viewFile/69/70/438

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.landschaftsmuseum.de%2FBilder%2FBeile_Schuhleist-2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.landschaftsmuseum.de%2FSeiten%2FLexikon%2FSteinbeile.htm&h=1327&w=2344&tbnid=L2B-CUKFXxBN_M%3A&docid=QvLtZKBOidCHCM&ei=Ap7PVdbWBsSJaLShsbgF&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=7495&page=1&start=0&ndsp=39&ved=0CCcQrQMwAmoVChMI1t-O5vOrxwIVxAQaCh20UAxX


Die Nr.2 in diesem Link wurde dann als Axt bezeichnet (Link der Uni Kiel)
http://www.jungsteinsite.uni-kiel.de/2000_diedrich/teutoburg_1.htm#3. Steinbeile und -Äxte


und zu guter Letzt,
auch darüber findest Du Erläuterungen im Hahn.
Gruß
Peter

Danke für die tollen Links! So ähnlich hatte ich mir es bis jetzt auch angelesen. Loch = Axt, von durch die Flachseite gebohrten Hacken, Keulen usw. mal abgesehen. Bei dem Teil hilft es wohl gerade auch nicht weiter, da der Rest zu kümmerlich ist, um es genau anzusprechen.
Hiermit wir es von mir halt unwissenschaftlich "Axt" getauft , bestimmen ist leider nicht mehr!
Gruss und nochmals allen vielen Dank!

Zitat von: Nanoflitter in 15. August 2015, 22:59:51
Danke für die tollen Links! So ähnlich hatte ich mir es bis jetzt auch angelesen. Loch = Axt, von durch die Flachseite gebohrten Hacken, Keulen usw. mal abgesehen. Bei dem Teil hilft es wohl gerade auch nicht weiter, da der Rest zu kümmerlich ist, um es genau anzusprechen.
Hiermit wir es von mir halt unwissenschaftlich "Axt" getauft , bestimmen ist leider nicht mehr!
Gruss und nochmals allen vielen Dank!

Servus,
nene,
Loch = nicht immer gleich Axt!!!!
hier in folgendem Link siehst Du ebenfalls durchbohrte, aber eben flach-breite Dechselklingen!!
http://www.steine-scherben.de/thema5q.htm


Bei deinem Fundstück, welches Horizontal und Vertikal gebrochen scheint kann man annehmen, dass es einst sehr wahrscheinlich erheblich voluminöser war.
Eine Eingangs angedachte Scheibenkeule meine ich aufgrund des Fragmentes sicherlich ausschließen zu können.
Gruß
Peter

Ich hab ja die durch die Flachseite gebohrten Teile ausgeschlossen. Iss schon klar.
Dank dir, die durchlochten Dechsel gehören natürlich auch zur "Nichtaxt".
Gruss...

Hei,

ich würde auch eine durchlochte flachbreite Dechselklinge bestimmen. Die kommen in den spätesten Phasen der LBK auf und gehen bis ins Mittelneolithikum.


RP