Das Trümmerstück enie neolithischen Mahlsteins aus Kohlensandstein

Begonnen von thovalo, 06. Januar 2024, 15:15:15

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thovalo



Moin!

Im Verlauf der letzten Begehungen fanden sich viele Trümmer von neolithischen Mahlsteinen aus Kohlensandstein. In der Archäologie gelten dann nur die Stücke als relevant, die auch Partien der Mahlfläche aufweisen, was an dem Stück hier auch der Fall ist.

Der Fundbeleg zeigt zudem sehr deutlich hervortretende rötliche Anteile. Es handelt sich um Eisenoxyde im Gestein, die großer Hitze ausgesetzt waren. Das verstärkt noch detlich die Wahrnehmbarkeit einer dunkelrötlichen Fäberung.


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Fischkopp

Moin Thomas,

für mich ist dieses Fragment nicht zu lesen. Danke für die Vorstellung des Fundes. Ich bin mir sicher das du die Ansprache mit deiner Expertise richtig stellst und meinen Horizont erweiterst.

LG Fischkopp

thovalo

Zitat von: Fischkopp in 14. Januar 2024, 19:58:50Moin Thomas,

für mich ist dieses Fragment nicht zu lesen. Danke für die Vorstellung des Fundes. Ich bin mir sicher das du die Ansprache mit deiner Expertise richtig stellst und meinen Horizont erweiterst.

LG Fischkopp


Das zweite Bild zeigt die graue abgemahlene Funktionsfläche. Die bildet immer die unbedingte Grundvoraussetzung ein Mahlsteinbruchstück als solches auch ansprechen zu können. Sonstige Trümmerstücke aus derselben Gesteinart, die kein Ausschnitt der Mahlfläche aufweise darf nicht als solches Angesprochen werden, auch wenn das Gestein vollkommen ortsfremd ist und auch nciht in den Flussablagerungen vorkommt. Als ich noch zehntausende Artefakte lagern konnte gelangen von diesen Mahlflächenbruchstückenb immer wieder Anpassungen.


Diesen Wahnsinn tue ich mir für das Material vom Fundgelände nicht mehr an.


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Fischkopp

Moin Thomas,

ist das Material aufgrund seiner Grobkörnigkeit als Mahlstein besonders geeignet?
Ist das Material Ortsfremd? Was denkst du, wieso ist der Stein thermisch so beeinflusst?

LG Fischkopp

hargo

Mit der thermischen Beeinflussung hadere ich auch noch.
Ortsfremd ist es definitiv und nachweislich auch für den Zweck gebräuchlich.

mfg

thovalo

Zitat von: hargo in 15. Januar 2024, 00:01:18Mit der thermischen Beeinflussung hadere ich auch noch.
Ortsfremd ist es definitiv und nachweislich auch für den Zweck gebräuchlich.

mfg


Ahhhh ... ich hätte das Stück am Sonntag mitgebracht, aber das liegt jetzt noch zuhause!


lG Thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.