Beilnacken mit Bohrlochfragment

Begonnen von teabone, 12. November 2015, 15:45:34

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teabone

 :winke:
ursprüngliche wohl eine größere Steinaxt die am Bohrloch zerbrochen und zu einer Dechsel oder einem Beil umgearbeitet wurde. Man erkennt sehr gut die von zwei Seiten erfolgte Bohrung an dem leichten Versatz derselben.
Die Gesamtlänge beträgt 5 cm. Das Material könnte Amphibolit sein.

LG Augustin
Such- und Fundgebiet: Weinviertel, Nö.

sven


Merle2

Hallo  :winke:
die Bohrung ist spannend, ich hab das so  klar noch nicht gesehen, meist waren gebohrte Stücke die ich gesehen habe tief "eingebohrt" dann durchgeschlagen und abgeschliffen. Das Material würde ich auch für Amphibolit halten. Danke und viele Grüße
MArc :winke:

Nanoflitter

Sehr interessanter Beleg, zeigt es doch, welchen Wert das Material damals für die Leute hatte. Jeder Brocken wurde weiterbenutzt oder umgearbeitet. Es ist Amphibolit.
Gruss...

StoneMan

Moin

da zeigst Du uns ein schönes Stück Artefakt,  "...(lat. ars, artis ,Handwerk' und factum ,das Gemachte') steht für:
von Menschen erzeugte Gegenstände"
, so Wikipedia.

Glückwunsch und Danke fürs Zeigen  :Danke2:

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

teabone

 :winke:

das Schöne am Fund dieses Artefaktes war wohl auch die schrittweise Entdeckung weil das Teil stark versintert war und ich habe erst durch vorsichtiges Entfernen der Versinterung die Details klar beobachten können.
So war die Bruchstelle die recht frisch aussieht großteils davon überzogen.
Das Interessante ist wenn Dinge eine Geschichte erzählen.

LG Augustin
Such- und Fundgebiet: Weinviertel, Nö.