Bandkeramik

Begonnen von archfraser, 06. August 2011, 15:10:05

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archfraser

Hi

Abgebrochene bandkeramische Pfeilspitze?

archfraser
,,Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst."

Michel de Montaigne

rolfpeter

Ja, denke schon.

:winke:
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

StoneMan

Moin,

könnte so ausgesehen haben  :-) wenn die Kanten so weiter verlaufen, wie am Schäftungsende.


Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Silex

Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Robert

Zitat von: StoneMan in 06. August 2011, 17:33:30
Moin,

könnte so ausgesehen haben  :-) wenn die Kanten so weiter verlaufen, wie am Schäftungsende.


Gruß

Jürgen


Hi,

wegen der konkaven Basis denke ich an einen spätere Kulturstufe zB. Altheimer

Grüße Robert
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

archfraser

Hallo Robert

Laut meines Wissens kommt die Altheimer Kultur bei uns nicht vor.
Handelt sich bei mir vielleicht eher um die "Michelsberger".

@StoneMan
schöne Arbeit! :super:

archfraser
,,Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst."

Michel de Montaigne

Robert

Ja ist schon möglich kommt in etwa in diese Zeitspanne.

Grüße Robert :winke:
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

Wutach

Ich denke, das die Pfeilspitze doch eher typisch für Bandkeramik ist. Als Ausreiser kommen solche Stücke natürlich auch später immer wieder vor. Doch sind in den nachfolgenden Kulturstufen flächenhafte Retuschen eher die Regel.

LG Marc.

Robert

Hallo Marc,

hast Du aus der Literatur ein Beispiel für Bandkeramik mit konkaver Basis,

das würde mich interessieren. Ich hab einige Spitzen, aber gerade!!!

Grüße Robert :winke:
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

archfraser

Hallo Robert, hallo Marc

Ich hoffe ihr habt nichts dagegen dass ich mich nun mit Beispielen melde. :friede:
Die Beispiele die ich hier zeige wurden alle in Luxemburg gefunden, sowohl konkave als auch gerade.
Sie alle sind in die Bandkeramik eingestuft worden.

Die Beispiele sind aus dem Buch: "Le Rubané au Luxembourg" von Anne Hauzeur.

archfraser
,,Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden. Weiser werden wir nur durch uns selbst."

Michel de Montaigne

Robert

#10
Hallo archfraser,

sehr anschaulich diese Tabelle, ich schätze dann sind das auch welche aus der Zeit.

danke Robert :glotz:
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

Wutach

Ich habe selbst auch schon genug mit konkaver Basis gefunden. Habe nur im Moment keine Kamera, sonst könnte ich sie zeigen. Typischer Weise sind die aus Klingenstücken gefertigt und lediglich kantenretuschiert, wie auf den Zeichnungen von Arch zu sehen.

LG Marc.

rolfpeter

Hier ist eine, die erst kürzlich auf der LBK-Siedlung Morschenich im Rheinland ausgegraben wurde. Ich habe mit dem Ausgräber gesprochen, sie stammt aus einer ungestörten LBK-Grube.

:winke:
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Saxaloquuntur

Jup, leicht konvexe Lateralkanten sind schon häufig in der LBK, aber meist bei gedrungenen Formen. Lange Formen mit konkaver Basis gehen dann bis hinein in spätes Neolithikum. Man darf allerdings nicht vergessen, dass die Datierungskriterien ziemlich fließend sind, zeitlich und lokal,... nicht?
Saxaloquuntur.

Wutach

Sehr schönes Beispiel. Die können aber auch ganz gerade Kantenverläufe haben oder leicht asynchron sein.

LG marc.