ausgeschlagenes Schneidenstück

Begonnen von thovalo, 10. April 2011, 13:48:57

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thovalo

Der Klassiker eines ärgerlichen Arbeitsschadens ...... ein ausgeschlagenes Stück aus der Schneide einer Feuersteinbeilklinge!
Auf dem letzten Bild die Schneidenkante und der Umbruch zur gegenüber liegenden Schliffpartie....   :glotz:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

druide45

Ich würde es garnicht als "Beilabspliss" erkennen. Silexbeile kann man regional an einer Hand abzählen, da kommt sowas nicht vor. Toll.  :super: :winke:

thovalo

#2
Hier war das für das gesamte rechtsrheinische Gebiet bis zur Begehung dieses Fundgeländes auch so. Aber nach sieben Jahren und gut 2.000 Begehungsstunden liegen jetzt knapp 1.000 Belege von Silexbeilklingen bzw. Silexfragmenten mit Schliffflächen aus dem Bereich des ca. 70 Hektar Grundfläche umfassenden Siedlungskomplexes vor. Da gewöhnt man sich langsam an den Mikroblick und das Erkennen von kleineren Schliffpartien!

Darunter befindet sich bemerkenswerter weise nur ein einziges Stück das sicher einem Meissel (Schneidenpartie) zugeordnet werden kann!

lG   :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

hargo

Zitat von: druide45 in 10. April 2011, 13:57:55
Ich würde es garnicht als "Beilabspliss" erkennen.
Natürlich würdest du es als Beilabspliss erkennen. Es ist doch geschliffen!
Und da wir im Rheinland grundsätzlich jeden Feuerstein aufheben, würde er auch dir nicht entgehen.

mfg

thovalo

Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.