Hej hallo

Bin neu hier in dem Forum und ich habe da so ein Stempel oder ähnliches, wollte mal sehen was ihr davon haltet.
Der hintere Teil ist aus einem ziemlich morschen Rohr aus einer Zinklegierung oder sowas ähnlichem. Der vordere Einsatz ist aus einem eingesetzten (gehärteten ?)  gravierten und recht glatt poliertem Eisenstück. Die Gravur ist nicht tief, d.h. für einen Siegelstempel war es wahrscheinlich nicht tauglich. Ich habe schon Nürnberger Münzen aus der Kipper -und Wipperzeit gesehen, die haben große Ähnlichkeit mit dem Stempelwappen. Allerdings konnte man mit dem morschen Rohr hinter der Gravurplatte keine Münzen schlagen. Wurde so ein Teil nur in einen Schlagstock oder ein geeignetes Münzwerkzeug eingesetzt? Wer weiß darüber Näheres???
Für eure Antworten bedanke ich mich schon jetzt.

Viele Grüße
Peha

Hallo peha,

ein Foto würde uns hierbei weiterhelfen.

Grüße

Patrick

jetzt ein Versuch ob es mit den Bildern klappt

wenigstens mit der Vergrößerung des Wappens hat es schon mal geklappt,mal sehen ob der rest auch noch klappt.

puhhh,zwar lalle einzeln, aber es klappt[/img]

Schaut interessant aus.

Vielleicht irgendeine Punze zur Stempelung von Gewicht oder
ähnliches.

So wie auf diesem Apothekergewicht.


Sondenmichel

PS: Freut mich, dass es mit den Bildern noch geklappt hat.

Ja, danke könnte auch ein Gewichtsstempel sein,hat nur keine Gewichtsangaben o.ä.
Habe hier noch ein Bild von einer Münze aus Nürnberg von Maximilian I. etwa um 1500.
Die Münze hat schon eine Ähnlichkeit mit der Stempelgravur.
Schönes Wochenende,
Gruß Peha[/img]

Hallo Peha

Mag auch am noch recht unklaren und nicht bzw. kaum vergrößerbaren Foto liegen, aber ist oben links direkt über dem Wappen nicht eine 17 .. erkennbar? Ein Münzstempel ist das auch nach meiner Einschätzung nicht, aber möglicherweise ein Punze (Handwerkerpunze für Gegenstände aus Zinn oder Silber). Die Gesamtform ist merkwürdig und ich stelle mal in Frage ob das Stück wirklich "alt" ist?!  


LG 

.......dürfte eine Wasserstandseichmarke oder Eichpfahlmarke mit dem Nbg. Stadtwappen
aus dem 17. Jh. sein . Die Marke regelte oder gab die Stauhöhe
der Wehre zB. von Mühlen an . Museales Teil .

           Gruss  Juv

Hallo IVVECVO

Das ist eine sehr einleuchtende Erklärung für dieses Teil. Der "Griff " wäre als Stempel wahrscheinlich viel zu wenig robust gewesen um Münzen damit zu schlagen. Ein einmaliges Einschlagen des hohlen "Griffes" in einen vorgebohrten Holzbalken wäre wahrscheinlich sehr gut möglich gewesen.
Vielen Dank für die Erklärung. Ich glaube damit ist die Funktion des unbekannten Fundstücks gelöst.

Danke und Gruß
P.H.