Eine riesen Schnalle, - muß ein Ochse verloren haben !

Begonnen von NOEN, 06. Januar 2007, 16:11:00

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NOEN

Hallo zusammen, eine so GROSSE Bronzeschnalle / Eisendorn, mit wunderbarer grüner Patina belegt,
ist mir erst nach langer  :sondi: Zeit in die Hände gekommen.
Bei dieser Größe stellt sich die Frage, welcher  :irre: Ochse die verlieren konnte.
Gruß Noen

Merowech

Wahrscheinlich ein Hornochse - so sagt man bei uns zu jemanden der ein bisschen dusselig   :irre: ist.
Sorry das musste raus.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

neptun08

Hallo Zusammen :jump:

schöner fund ich halte dies für eine Ringfibel


Gruß Neptun

CptAhab

"schöner fund ich halte dies für eine Ringfibel"
...Was sie leider nicht ist.

Tolle Patina!
The world is full of crashing bores. - Mozer

stratocaster

Na und was nun ?
Die Patina sieht doch top aus (auf dem zweiten Bild am Daumen).
Ältere Schnalle ?
Gruß
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neptun08

ach leute kommt endlich mal davon weck das eine fibel eine feststehende nadel haben muß muß sie nämlich nicht.

was oder für welchen zweck soll den eine schnalle in der größe einen sinn gehabt haben .

wobei die nadel überhaupt den zweck einer großen belastung nicht stand hält,


Neptun

Markus

Hallo zusammen!

@Neptun: Haste ein Bild vonner Ringfibel mit FESTSTEHENDER Nadel - rein vom Prinzip doch gar nicht möglich, oder?

Ich hätte es auch für ne Ringfibel gehalte - wegen der Form des Dornes...naja, man lernt nie aus!

Gruß
Markus

neptun08

hallo Markus  :prost:

natürlich habe ich bilder , und ja deine aussage über die nadel ist auch richtig .
auch an der nadel kann mein eine fibel von einer schnalle unterscheiden.

bild 1und 2 sind ringfibeln wo die nadel feststeht heist sie sitzt in der einkerbung.

bild 3 ist eine ringfibel ( auch auf www.scheibenfibel.de) wo die nadel eben nicht feststand .

bild 4 ist eine ringfibel feuervergoldet des 13 jhd. mit stoff stopper auf der nadel.

bild 5 ist eine römische ringfibel auch ohne feststehende nadel.

so hoffe konnte ein wenig helfen.

Gruß Neptun


hunter

Für eine Fibel ist das TEIl viel zu groß, eine normale Schnalle vom Pferdegeschirr und noch nich mal sehr alt, 19. Jh.

neptun08

hallo hunter :winke:

da bin ich aber froh das du das so mit bestimmtheit sagen kannst :super:

und ich sehe es eben anders :zwinker:

Gruß Neptun

Carolus Rex

Hi neptun08

Sehe ich bei der oberen richtig -- 11mm-- ???

Die Burchen bzw. Mädel müssen aber kleine Finger gehabt haben.

Gruß CR
------------Melden macht frei--------------

neptun08

jawohl carolus rex

auch diese fibel ist vom lvr bestimmt worden :zwinker:


Gruß Neptun

Markus

Zitat von: hunter in 07. Januar 2007, 13:10:26
Für eine Fibel ist das TEIL viel zu groß, eine normale Schnalle vom Pferdegeschirr und noch nich mal sehr alt, 19. Jh.

Also wenn ich jetzt an so fette römische Zwibelkopffibeln denke....hmmm....da tut sich nicht viel an Größe und Gewicht!
Hab übrigens auch ne röm. Ringfibel (leider ohne Nadel) die gerade beim Amt liegt - wenn sie wieder da ist mach ich mal Bilder!
Und die ist auch nicht klein gewesen - so 5-6cm!! :staun:

@Neptun: Die erste von Dir gezeigte Fibel is ja mal Spitze!!! Auch die kleine Feuervergoldete gefällt mir recht gut!
Schöne Stücke!

Gruß
Markus

hunter

Ein Durchmesser von fast 10 cm für eine Fibel? Doch sehr unwahrscheinlich, während für die Fibeln vom Typ Siscia ein Durchmesser von 5-6 cm (mit rechteckiger Öse für den Dorn) durchaus üblich ist.

Markus

Hallo zusammen!

10cm is schon krass - da muss ich Dir recht geben Hunter!
Ich will und muss da Literatur zu haben - kennste nich was gutes zum Thema?
Gibts da überhaupt ein Büchlein zu??

Gruß
Markus

stratocaster

Ich weiß nicht recht, ob das hier passt, aber das Bild zeigt
oben 4 bronzezeitliche Bügelfibeln aus dem Louvre.
Meiner Erinnerung nach waren die ca. 20 cm lang.
Gruß  :hacker: :winke:
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Markus

Hallo zusammen!

Wie gesagt - wenn ich an die dicken Römerfibeln denke....
Meine beim Heimdall war seinerzeit auch ne ziemlich dicke Hallstattfibel drin - auch an die 20cm....

Gruß
Markus

CptAhab

Größe hin oder her.
Ich bin auch immer wieder von der Fibel/Schnalle-Diskussion begeistert.
Neben Nadelhalterung, Nadelrast usw. möchte ich (wohl wie bei jeder anderen Fibel) auf die Schmuckfunktion hinweisen.
Die ist bei der "Ochsenschnalle" aber nicht gegeben. Sie hat wohl im 19 Jh. (Danke, hunter) einen Lederriemen gehalten.

The world is full of crashing bores. - Mozer

Markus

Aaaalso......ich hab mir dat Ding nochmal genauer angeschaut und mit meinen Gürteln verglichen!

Der Dorn hat genau die gleiche Form wie an meinen Gürteln!
Auch ist das Argument der Schmuckfunktion nicht außer Acht zu lassen - ergo: doch ne Schnalle!

Kann mir trotzdem jemand Literaturhinweise zu Ringfibeln geben???

Gruß
Markus

hunter

G.Egan/F.Pritchard, Dress accessories 1150-1450 (London 1995)

neptun08

nun gut gebe mich auf grund der größe der schnalle geschlagen :winke:

was aber das eigentliche problem der unterscheidung angeht da gehe ich keinesfalls mit euch konform
es gibt halt ringfibeln die eben keine einkerbungen zur aretierung der nadel haben.

ebenso bin ich der meinung das diese schnalle duchaus älter als die angegebenen 100 jahre ist
eine solche oxidation zur bildung der patina ist in 100 jahren kaum möglich meiner meinung nach.

Gruß Neptun