Landesarchäologin Judith Oexle (Sachsen) verurteilt !

Begonnen von Ruebezahl, 12. August 2006, 21:22:44

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Ruebezahl

In der Presse sind weitere Vorwürfe gegen die Landesarchäologin bekannt geworden.
Dieser Artikel bestätigt nochmals, dass das ,,Amt der Angst" in Dresden, keine Presse- oder Anwaltslüge ist, sondern bittere Realität.  :wuetend:

Ich öffne die Diskussion wieder, bitte aber alle bei diesem brisanten Thema um äußerste Sachlichkeit.   :belehr:


Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

stratocaster

Nachdem ich diesen Zeitungsartikel gelesen habe, wäre ich aber doch sehr-sehr vorsichtig.

Was ist eine "private e-Mail", die vom Arbeitsplatz eines Arbeitgebers versendet wird ?
Dazu muß es Richtlinien geben, wie z.B. von meinem Brötchengeber.
Stellt der Arbeitgeber einen Arbeitsplatzrechner zur Verfügung einschließlich
Software und Internet-Zugang, ist es nicht mehr möglich, von "Persönlichkeitsrechten" zu sprechen.
Hier gilt der Arbeitsvertrag, bzw. die entsprechenden Vorgaben des Arbeitgebers, bzw. die
entsprechenden Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung.

Und das Zeitungen immer alles richtig schreiben, wissen wir ja auch.
Vorschlag: Lesen, aber auf Äußerungen, die auf Zeitungsberichtan basieren,
sollten wir alle dringend verzichten. :belehr:

Wenn der gute Mann nun in der Personalvertretung war, hat er keine "privaten" e-mails
geschickt, sondern e-mails in einer anderen beruflichen Funktion, die natürlich deutlich gekennzeichnet
werden müssen und sich (wenn vertraulich/persönlich) auch nicht so einfach ausdrucken lassen.
Ab hier wird das richtig spannend und wir sollten uns erst recht raushalten.
Gruß  :hacker: :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

El Grabius

Hallo Leute,

Es tut mir fürchterlich leid was ich jetzt schreibe aber diesen kleinen sarkastischen Satz muß ich loswerden:
Vielleicht ist in Sachsen etwas falsch verstanden worden ? Eine Selbstanzeige bedeutet doch nicht, dass alle die höchste Archäologin selbst anzeigen sollen ! Nur diejenigen die sondeln wollen - und dann auch nur die eigene Person !!
:narr: :narr: :narr: :narr:

Sorry, in vollkommener Demut El Grabius

Ruebezahl

Hallo El Grabius,
schön umschrieben. Ich möchte es doch noch mal im Klartext sagen, was mich an der ganzen Geschichte so fürchterlich aufregt.
Ich hatte im ,,Fall Staxe" einen Mailkontakt mit Frau Dr. Oexle, in dem ich versucht hatte, eine ,,friedliche" Lösung des Problems zu erreichen. Leider vergeblich und eine der Aussagen von Dr. Oexle möchte ich hier zitieren:

ZitatZudem will ich darauf verweisen, dass die Gesetzeslage in Sachsen keinen "Graubereich" im Umgang mit illegal tätigen Ausgräbern oder Suchern nach Kulturdenkmalen zulässt. Dieses Gesetz bindet nicht nur die Genannten, sondern auch die im staatlichen Dienst tätigen Archäologen.

Ich kann ihre Meinung problemlos akzeptieren. Aber dann hat sich auch eine Frau Dr. Judith Oexle bitteschön an geltendes Recht zu halten.
Bisher sind erst zwei Gesetzesverstöße von ihr bekannt geworden. Wenn ich aber ihr ,,Rechtverständnis" so betrachte, sollte es mich nicht wunderen, wenn weiteres in den nächsten Wochen und Monaten bekannt wird.
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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achimT

Zitat von: stratocaster in 17. August 2006, 13:01:09
wir sollten uns erst recht raushalten.
Gruß  :hacker: :winke:

Kann ich nur unterstützen!!!

Hier geht es erst einmal um interne Probleme einer Behörde, damit nicht unsere Baustelle.
Außerdem, sonst beschweren  wir uns doch auch oft  den fehlenden Wahrheitsgehalt der Zeitungsartikel, wenn es um uns Sondengänger geht.
Daher sollte man den thread schließen.
Gruß
Achim

Entetrente

Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

Mad Matz

Interne Probleme ?
Sorry in einem Amt das von der Bevölkerung mitgetragen wird hat jeder das recht zu erfahren was da passiert.
Oder gelten bei den LDAs nun Geheimdienstregeln ?
Ist selten genug daß man das erfährt
Mal völlig davon abgesehen was nun war ist oder nicht
Es ist eine Tatsache daß Frau Oexle in der einen Sache vorerst mal schuldig ist
Und in so einer leitenden Position bin ich der Ansicht daß man Integer handeln sollte.

Ncht unsere Baustelle ?
Wir sind Geschichtlich interessierte Privatleute und haben sehr wohl was mit dem zu tun was da bestimmt und verfügt wird.
Da wir alle ( fast alle ) Steuern zahlen und über die Wahlen das mittragen was geschieht bin ich der Meinung daß es uns sehr wohl was angeht

Hetze sollte nicht sein
aber normale Diskussion ist wohl erlaubt über eine Öffentliche Meldung über die Medien

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
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Entetrente

Hallo Matze,
in einem Geschäft wie dem Journalismus entscheidet meist der "Aha-Effekt " und das "hab ich´s doch gewußt..." zwischen erfolgreich und Niete.

Ich glaube mittlerweile das nichtmal mehr 5% aller Artikel der vollständigen Wahrheit entsprechen.

Dem sollte man Rechnung tragen und erstmal abwarten wie es weitergeht.

Besten Gruß
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Besten Gruß

Bert

Also wenn ein Gericht einen rechtswidrigen Sachverhalt feststellt, dann ist das schon eine andere Liga als die üblichen Propagandaberichte über das Sondengehen mit Experten wie E.L. oder diversen Gestalten aus BaWü. Und wenn diese Vorgänge in einer Behörde auftreten, die mehr oder weniger direkt mit Sondengängern zu tun hat, dann betrifft es uns sehr wohl. Es kann schliesslich nicht schaden, wenn man ein ungefähre Vorstellung hat, mit wem man es dort eventuell zu tun hat. Von der Idee, aus vorauseilendem Gehorsam diese Vorgänge zu bagatellisieren oder darüber ein gnädiges Tuch des Schweigens auszubreiten, halte ich nicht besonders viel.

Adios, Bert

Ruebezahl

Zitat von: achimT in 17. August 2006, 21:33:50
Hier geht es erst einmal um interne Probleme einer Behörde, damit nicht unsere Baustelle.

Hallo Achim,
hier geht es sehr wohl um unsere Baustelle. Frau Dr. Oexle ist federführend bei der Einführung der Genehmigungspraxis für Sucher in Sachsen. Wenn sie von Antragstellern für eine Suchgenehmigung die volle Integrität (auch mit Selbstanzeige) fordert, muss sie sich selbst mit den gleichen Maßstäben messen lassen.

Zitat von: achimT in 17. August 2006, 21:33:50
Außerdem, sonst beschweren  wir uns doch auch oft  den fehlenden Wahrheitsgehalt der Zeitungsartikel, wenn es um uns Sondengänger geht.

Noch mal, mir sind die Tatsachen der Pressemeldungen schon länger bekannt. Und was den Wahrheitsgehalt angeht nur so viel. Es werden in diesen Artikeln die Verfehlungen von Fr. Dr. Oexle angeprangert und ihre Erfolge ,,weggelassen".
Ähnlich ist es doch wenn über ,,Raubgräber", die es unbestritten immer noch gibt, berichtet wird. Dann wird doch meist auch die andere Seite (die genehmigten Sucher) ,,weggelassen".
Wenn man sich der Einseitigkeit von Presseartikeln bewusst ist, kann man sie auch werten und darüber diskutieren.

Zitat von: Bert in 18. August 2006, 01:28:29
Von der Idee, aus vorauseilendem Gehorsam diese Vorgänge zu bagatellisieren oder darüber ein gnädiges Tuch des Schweigens auszubreiten, halte ich nicht besonders viel.

Hallo Bert,
dieser Meinung bin ich auch. Wenn die Archäologen berechtigter Weise immer wieder den Finger in ,,unsere" Wunden legen, steht uns in diesem Fall aber auch das gleiche Recht zu.

Zitat von: Entetrente in 18. August 2006, 00:10:12
Ich glaube mittlerweile das nichtmal mehr 5% aller Artikel der vollständigen Wahrheit entsprechen. 

Hallo Ente,
die ,,vollständige Wahrheit" steht nicht mal im Buch der Bücher.
Und um die Einseitigkeit von Pressemeldungen nicht einfach im Raum stehen zu lassen, versuchen wir ja hier darüber sachlich zu diskutieren.

Zitat von: Entetrente in 18. August 2006, 00:10:12
Dem sollte man Rechnung tragen und erstmal abwarten wie es weitergeht. 

Das klingt ja so, als ob du weitere Negativmeldungen befürchtest?
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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Entetrente

Nein Rübezahl,
befürchte und erwarte ich nicht. Man kann sagen: Ich habe mich mit Frau Dr. Oexle "gut verstanden".
Ein bischen "schwierig" zu sein gestehe ich jedem Menschen zu. Bin´s ja auch.  :zwinker:
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Besten Gruß

Ruebezahl

Noch ein Artikel:

Zitat,Wir arbeiten an einer Lösung' - Oexle auf der Abschussliste?

DRESDEN - Im Wissenschaftsministerium rauchen die Köpfe. Wegen eines Problemfalls. Der Fall Judith Oexle. Die Chefin vom Landesamt für Archäologie kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht raus: Mobbing-Urteil, Schnüffel-Affäre, Gerüchte um rüden Führungsstil. Es muss eine Lösung her. Aber welche?

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1241742
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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Napoleon Buonaparte

jupppo

Zitat von: stratocaster in 17. August 2006, 13:01:09


Was ist eine "private e-Mail", die vom Arbeitsplatz eines Arbeitgebers versendet wird ?
Dazu muß es Richtlinien geben, wie z.B. von meinem Brötchengeber.
Stellt der Arbeitgeber einen Arbeitsplatzrechner zur Verfügung einschließlich
Software und Internet-Zugang, ist es nicht mehr möglich, von "Persönlichkeitsrechten" zu sprechen.
Hier gilt der Arbeitsvertrag, bzw. die entsprechenden Vorgaben des Arbeitgebers, bzw. die
entsprechenden Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung.



Hallo strat,

hier liegt Du leider falsch. Selbst wenn Dein Arbeitgeber die ausdrückliche private Nutzung der Infrastruktur untersagt hat (was an sich schon fragwürdig ist), unterliegen die eMail dem Fernmeldegeheimis. Das heisst, dass eMails unter keinen Umständen unauthorisiert gelesen werden dürfen. Es gibt hierzu einige einschlägige Urteile.

Natürlich verstehe ich die Schadenfreude einiger, aber im Grunde hat dieser Zwist nichts mit unserem Hobby zu tun. Es gibt in jeder Branche Manager und Vorgesetzte, die einfach unfähig sind Personal zu führen, mögen sie in Ihrem Fachbereich auch noch so gut sein.



stratocaster

Zitat von: jupppo in 23. August 2006, 11:20:36
Zitat von: stratocaster in 17. August 2006, 13:01:09


Was ist eine "private e-Mail", die vom Arbeitsplatz eines Arbeitgebers versendet wird ?
Dazu muß es Richtlinien geben, wie z.B. von meinem Brötchengeber.
Stellt der Arbeitgeber einen Arbeitsplatzrechner zur Verfügung einschließlich
Software und Internet-Zugang, ist es nicht mehr möglich, von "Persönlichkeitsrechten" zu sprechen.
Hier gilt der Arbeitsvertrag, bzw. die entsprechenden Vorgaben des Arbeitgebers, bzw. die
entsprechenden Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung.



Hallo strat,

hier liegt Du leider falsch. Selbst wenn Dein Arbeitgeber die ausdrückliche private Nutzung der Infrastruktur untersagt hat (was an sich schon fragwürdig ist), unterliegen die eMail dem Fernmeldegeheimis. Das heisst, dass eMails unter keinen Umständen unauthorisiert gelesen werden dürfen. Es gibt hierzu einige einschlägige Urteile.

Natürlich verstehe ich die Schadenfreude einiger, aber im Grunde hat dieser Zwist nichts mit unserem Hobby zu tun. Es gibt in jeder Branche Manager und Vorgesetzte, die einfach unfähig sind Personal zu führen, mögen sie in Ihrem Fachbereich auch noch so gut sein.


Ich meine, dass ich da nicht falsch liege. Es hat in verschiedenen Fällen bei verschiedenen Arbeitgebern
Kündigungen gegeben wegen Verletzung betrieblicher (vertraglicher) Vorgaben.
Wenn es z.B. deutlich heißt, dass ich am Arbeitsplatz keine pornografischen oder rassistischen Web-Seiten
auf meinen Arbeitsplatzrechner laden darf und ich mache das trotzdem, kommt die fristlose Kündigung.
Das hat nichts mit Verletzung von Persönlichkeitsrechten zu tun.
Ich bin zwar kein Jurist, aber dies leuchtet mir ein.
Verträge oder Vereinbarungen sind ja zum Einhalten da und nicht zum Verletzen.
Andererseits ist ja unser Rechtssystem so gestaltet, dass ganze Berufszweige vom Spielraum der Auslegung leben können :platt:
Gruß  :hacker: :winke:
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Mad Matz

Wenn ich an meinem Arbeitsplatz einen persönlichen Brief liegen habe aber es laut Betriebsvereinbarung
untersagt ist persönliche Dinge am Arbeitsplatz zu deponieren dann habe ich zwar gegen eine betriebliche
Regelung verstoßen aber das gibt dem Arbeitgeber nicht das Recht diese privaten Unterlagen einzusehen

genauso müßte es sich mit E-Mails verhalten
Außer der Arbeitnehmer vernutet Betriebsspionage
aber so was ist in ner Öffentlichen Institution die nicht der Geheimhaltung unterliegt ja praktisch unmöglich

Gruß Matze :-)
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jupppo

Hallo strat,

ich bin mir da sicher, denn es ist Teil meines Jobs! rassistische, pornographische, gewaltverherrlichende und andere Straftatbestände sind davon ausgenommen. Im Grunde ein kleiner juristischer Zwiespalt, aber wenn der Arbeitgeber die eMail der Mitarbeiter, ohne deren Zustimmung, liest kann er ein ganz schönes Problem bekommen.

bobbymcghee

@Rübezahl

schließe bitte diesen Thread.  Ich halte es nicht für sinnvoll hier seine Meinungen zu äussern. Bringt niemanden Vorteile!!!!

Besten Gruß. Bobby

Ruebezahl

Zitat von: bobbymcghee in 24. August 2006, 12:06:53
Ich halte es nicht für sinnvoll hier seine Meinungen zu äussern.

Lieber Bobby,
obwohl ich es sehr traurig finde, kann ich verstehen, dass in einigen Regionen Deutschlands traditionell bedingt, einige Leute noch Schwierigkeiten mit dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung haben.
Was ich keinesfalls akzeptieren kann ist, wenn versucht wird, egal von wem, an unseren Grundrechten zu rütteln.  :wuetend:

Zitat von: bobbymcghee in 24. August 2006, 12:06:53
Bringt niemanden Vorteile!!!! 

Ich versuche mir gerade eine Welt vorzustellen, in der alle nur an persönliche Vorteilsnahme denken.
Mir gelingt es leider nicht!  :heul:

Sorry Bobby, deine Argumente sind nicht tauglich diesen Beitrag zu schließen.
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

bobbymcghee

@Rübezahl

nee, nee, nee..... eine Welt, persönliche Vorteilsnahme............ Meinungsfreiheit.......Grundrecht........ bin beeindruckt  :zwinker:

Ich bin keineswegs dagegen seine Meinung äußern zu dürfen, jedoch habe ich was gegen wichtigtuerischem Dünnschiss der Dinge noch mehr verschleiert und wo aus Fliegen Elefanten gemacht werden. Aber auch das gehört leider dazu. Dann lass es halt offen.


Besten Gruß. Bobby

achimT

Zitat von: bobbymcghee in 24. August 2006, 12:06:53
Bringt niemanden Vorteile!!!!

Besten Gruß. Bobby

Sehe ich genauso,insbeondere den Suchern in Sachsen nicht.

Wir diskutieren hier über Dinge, die jeder nur den Informationen der Medien entnimmt, lassen persönliche Wertungen einfließen, geben verbalen Trittbrettfahrern eine Möglichkeit sich zu artikulieren.Ich halte das einfach für unprofessionell und in der Sache(Sondengegen) wenig zielführend.
Gruß
Achim

jupppo

es dreht sich ja auch nicht alles um das Sondengehen, gelle?
Ich denke die Problematik besteht in vielen Betrieben und Institutionen.
Auch ich halte Schadenfreude für keineswegs angebracht, ein interessantes Thema ist es allemal.

Corax

#51
Auch wenn ich, wie die meisten hier, keinen persönlichen Vorteil aus dieser Sache ziehe, finde ich es doch einmal recht interessant einen Einblick in den, an tiefste DDR- und Stasi-Zeiten erinnernden, Führungsstil dieser Person, die (noch?) für die Suchgenehmigungen der Sondler aus Sachsen zuständig ist, zu bekommen.
Die Berichterstattung der Medien finde ich in diesem Falle weder reißerisch noch übertrieben und ich bin keineswegs der Meinung, daß durch solche Berichte etwas "verschleiert" wird - ganz im Gegenteil! Und daß sich "verbale Trittbrettfahrer artikulieren", ist doch Sinn und Zweck einer Diskussion, oder? Rübezahl hat das Thema bestimmt nicht begonnen, um sich mit sich selber zu unterhalten.
Leider steckt hier in einigen immer noch diese "Ost-KlappehaltenundMißständeunterTischkehr-Mentalität". Sehr bedauerlich!
Ich bin dafür, daß der Thread offen bleibt.

Corax

stratocaster

Zitat von: achimT in 24. August 2006, 15:28:53
.... verbalen Trittbrettfahrern ....

Finde ich unfair.  :nono: Die Rubrik hier heißt "Rund ums Sondengehen".
Da ist es erlaubt, mal weiter auszuholen und mit den Forenmitgliedern Dinge zu diskutieren, wie
z.B. "Was ist eine private e-mail"?", weil das ja in dem Zeitungsartikel genannt wurde.
Gruß  :hacker: :winke:
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Ruebezahl

Zitat von: jupppo in 24. August 2006, 15:57:45
Auch ich halte Schadenfreude für keineswegs angebracht, ein interessantes Thema ist es allemal.

Genau so sehe ich das auch  :winke: zu mal noch kein "Ende" der Geschichte abzusehen ist.
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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Napoleon Buonaparte

heiko183


hi

eine sagen wir mal so bekannte hatte mal mit ihr zu tun  :-D


zitat
Judith Oexle kenne ich leider nur zu gut, xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx. Sicherlich eine gute Managerin, hat auch viel bewegt in der Denkmalpflege; menschlich allerdings ist sie - udn mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine - nur mit der Note "Sechs minus" zu belegen; sie behandelt einen Großteil ihrer Angestellten wie Schuhabtreter und hat richtiggehend gemeine Züge, was das angeht. Nicht umsonst kündigen jedes Jahr mindestens ein Dutzend Leute in ihrem Laden.....


gruß


jupppo

Erklär mir doch mal, wie man eine gute Managerin sein kann und menschlich eine Niete (obwohl ich das nur theoretisch meine und keinesfalls aufgrund der Presse die Fr. Oexle bewerten möchte!!!)?

Das passt nicht so recht zusammen!

heiko183

ich hab net geschrieben
persönlich ist sie ne niete
managt ihre aufgaben warscheinlich gut, iss mir aber auch egal  :smoke:


Daniel

Zitat von: jupppo in 25. August 2006, 12:27:26
Erklär mir doch mal, wie man eine gute Managerin sein kann und menschlich eine Niete Das passt nicht so recht zusammen!
Sowas geht ganz gut,wie ich schon am eigenen Leib erfahren durfte... :besorgt:
Zwar war es in meinem Fall nur ein Schichtführer "Kollege" und "Betriebsrat-Mitglied" von der Gegenschicht,der arbeitstechnisch eine 1 + verdient aber menschlich gesehen ist´s das letzte AXXXXXXXX (Darmausgang)! :wuetend:
Mobbing wo es nur ging und man erfuhr es immer nur hintenrum,da er einem selbst gegenüber immer auf guten Kumpel machte.
Ich bin ein friedliebender Mensch aber es war so weit,daß ich ihm bei nächster Gelegenheit eine über die Rübe gezogen hätte.
Ein anderer Kollege hat´s bei dem besagten "Kollegen" mal gemacht  :super: und ruckzuck war er gekündigt! :heul:
Habe es dann vorgezogen,nach einigen Gesprächen mit meinen Vorgesetzten und deren anfänglichen Widerstand,den Schichtführerposten abzugeben,damit ich endlich meine Ruhe hatte.
Wenn ich ihm eine gescheuert hätte,hätte ich mir gleich einen anderen Job suchen können,deshalb war es in meinem Fall die bessere Lösung,da ich jetzt Ruhe und noch den Job habe und er ein anderes Opfer.
Solche Leute gibt es wohl überall,in allen Positionen!

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

jupppo

Merkwürdige Auffassungen habt Ihr. Für mich ist ein Manager in erster Line der Leiter eines teams von Mitarbeitern. Hier zählt zu allererst seine Fähigkeit mit anderen Menschen umzugehen. Dies ist nämlich sein Job. das heisst keineswegs, dass die Person sysmpathisch sein muss, aber ohne soziale Kompetenz geht hier gar nix (zumindest nicht lange :-)

Merowech

@ juppo

Es tut mir leid aber ich kann deine Meinung in keinster Weise teilen.
Es gibt genügend Beispiele das ein Manager keine soziale Kompenente vorweist.
Eher neigt ein Manager dazu skrupellos und rücksichtslos zu sein - die Erfolge und Ziele sind in der Regel auf Anerkennung/ Macht und höherer Verdienstmöglichkeiten seiner Person ausgerrichtet.( Habe dies alles schon erleben dürfen )!
Die angenehmen Personen in solchen Positionen bilden da die Ausnahmen.
Abgesehen davon wären viele dieser Spitzenverdiener und selbsternannten Halbgötter teilweise für den Zustand unseres Landes innerhalb der Wirtschaft anzuprangern und zur Rechenschaft zu ziehen.
Ob es in diesem Falle was das Management angeht so ist, mag und kann ich nicht beurteilen.
Aber, und das weiss man ! - neigt der Mensch nun mal dazu mit unerlaubten Mitteln sein Ziel zu erreichen - mir wäre es recht das einige vor der Ziellinie in die Knie gehen,denn dann kennen sie ihre Grenzen - und wenn sie zu   :irre: sind dann halt eben nicht.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker: