hallo an alle-erst mal -PROSIT NEUJAHR  -war einbischen spazieren und hab ein paar bilder gemacht-gleich hinter dem haus wo ich wohne ist ein kleiner berg wo es ein paar plätze gibt wo man das ganze tal überblicken kann ,bei einen dieser plätzr ist ein -zumindest kommt es mir so vor,markannter felsen auf dessen höchsten punkt eine erhöte fläche ist in der eine eckige vertiefung eingebracht wurde-die ca 30cm tief ist und auch die seitenlängen betragen so ca 25-30 cm-mir kommt auch vor als ob eine art rinne angebracht wurde -nun hab ich an euch eine frage was kann das gewesen sein ?oder noch besser wozu hat die fertiefung gedient?
bei mir geht wahrscheinlich meine  fantasie mit mir  durch-mich erinnert das ganze an eine art opferstein oder so 
angeblich hielten sich die kelten hier auf    was fällt euch dazu ein ?


                                   GRUSS franz

und noch ein paar 

die letzten

Hallo Franz,
das sind ja schöne Bilder. Ein super Panorama. Der Platz den du da abgelichtet hast sieht sehr interessant aus, aber ob er Keltisch ist kann ich dir nicht sagen. Die Kelten haben Schweine und ein weißes Pferd geopfert zu Samheim (Jahreswechsel der Kelten vom 31 Okt. auf den 1.Nov.) Der Pferdekopf wurde aufbewahrt und zu Beltene (1.Mai / Sommerbeginn) verbrannt. Ich hab aber eigendlich nirgendwo gelesen das sie Blutopfer gebracht haben. Also Blut aufgefangen und ev. über eine Rinne der Erde übergeben haben. Da müsstest du die ein wenig einlesen. Ich hab die mal eine Seite rausgesucht die da sehr interessant ist. Vor allen Dingen da es auch um Keltenorte in Österreich geht. Schau da mal rein und les dich rein. Vielleicht findest du was zu deinem Ort. Die Kelten 

Bei der Gelegenheit wünsche ich ein gesundes frohes neues Jahr 2009.

Michael

Zitat von: mc.leahcim in 01. Januar 2009, 13:38:10
Hallo Franz,
das sind ja schöne Bilder. Ein super Panorama. Der Platz den du da abgelichtet hast sieht sehr interessant aus, aber ob er Keltisch ist kann ich dir nicht sagen. Die Kelten haben Schweine und ein weißes Pferd geopfert zu Samheim (Jahreswechsel der Kelten vom 31 Okt. auf den 1.Nov.) Der Pferdekopf wurde aufbewahrt und zu Beltene (1.Mai / Sommerbeginn) verbrannt. Ich hab aber eigendlich nirgendwo gelesen das sie Blutopfer gebracht haben. Also Blut aufgefangen und ev. über eine Rinne der Erde übergeben haben. Da müsstest du die ein wenig einlesen. Ich hab die mal eine Seite rausgesucht die da sehr interessant ist. Vor allen Dingen da es auch um Keltenorte in Österreich geht. Schau da mal rein und les dich rein. Vielleicht findest du was zu deinem Ort. Die Kelten 

Bei der Gelegenheit wünsche ich ein gesundes frohes neues Jahr 2009.

Michael

DANKE 

- schöne Gegend Franz    Wohnen könnte ich dort aber nicht, ich würde einen Bergenkuller bekommen    Ich war mal ein halbes Jahr in der Schweiz . Manchmal hatte ich das Gefühl eingesperrt zu sein   

Frohes Neujahr    Rikke

Ein wirklich schöner Ausblick.

Sondel doch einfach mal los.

Andererseits sollten wir doch bitte den Fantasysektor aussen vor lassen  

Solche  Plätze waren schon immer geeignet die menschliche Fantasie anzuziehen um ihr Wind unter die Flügel zu geben....was nicht ausschließt dass hier tatsächlich etwas "stattfand"

An einem Fluss meiner Heimat erhebt sich ein markantes Felsgebilde , welches im Volksmund "Druidenstein" genannt wird. Auf dessen höchstem Punkt sieht man , ziemlich verwittert eine künstliche Vertiefung , die von vielen Menschen als urzeitliches Blutbecken gedeutet wird.

In einer Chronik aus dem vorletzten Jahrhundert fand ich den Hinweis dass ein Mädchen des Schlossbesitzers diesen Ort gerne als Aussichtspunkt nutzte und um in der sommerlichen Hitze etwas Linderung zu finden ließ sie sich eine Vertiefung für den Sonnenschirm in den Granit meisseln.

Mir scheint beides etwas abseitig....doch fanden sich am direkt anschließenden Acker Scherben der Keltenzeit und  etliche steinzeitliche Spuren.....

Irgendein Gespür für die Besonderheit eines Ortes whispert doch noch in unsere degenerierten Hirne herüber....

Zitat von: arriba in 01. Januar 2009, 16:37:20
- schöne Gegend Franz    Wohnen könnte ich dort aber nicht, ich würde einen Bergenkuller bekommen    Ich war mal ein halbes Jahr in der Schweiz . Manchmal hatte ich das Gefühl eingesperrt zu sein   

Frohes Neujahr    Rikke

ja wie mans halt gewöhnt ist bei mir is es grad ungekert-wir össis sind halt ein bergvolk   

Zitat von: Silex in 01. Januar 2009, 16:57:18
Solche  Plätze waren schon immer geeignet die menschliche Fantasie anzuziehen um ihr Wind unter die Flügel zu geben....was nicht ausschließt dass hier tatsächlich etwas "stattfand"

An einem Fluss meiner Heimat erhebt sich ein markantes Felsgebilde , welches im Volksmund "Druidenstein" genannt wird. Auf dessen höchstem Punkt sieht man , ziemlich verwittert eine künstliche Vertiefung , die von vielen Menschen als urzeitliches Blutbecken gedeutet wird.

In einer Chronik aus dem vorletzten Jahrhundert fand ich den Hinweis dass ein Mädchen des Schlossbesitzers diesen Ort gerne als Aussichtspunkt nutzte und um in der sommerlichen Hitze etwas Linderung zu finden ließ sie sich eine Vertiefung für den Sonnenschirm in den Granit meisseln.

Mir scheint beides etwas abseitig....doch fanden sich am direkt anschließenden Acker Scherben der Keltenzeit und  etliche steinzeitliche Spuren.....

Irgendein Gespür für die Besonderheit eines Ortes whispert doch noch in unsere degenerierten Hirne herüber....

wie immer sehr schön erklärt-              

Zitat von: Schlumpfstampfer in 01. Januar 2009, 16:39:02
Ein wirklich schöner Ausblick.

Sondel doch einfach mal los.

Andererseits sollten wir doch bitte den Fantasysektor aussen vor lassen  

naja -manchmal träum ich halt so vor mich hin 

Pfostenloch...da war wohl ein massiver Balken eingelassen...was immer der auch trug....

Zitat von: Gratian in 01. Januar 2009, 17:11:42
Pfostenloch...da war wohl ein massiver Balken eingelassen...was immer der auch trug....

durchaus möglich -an sowas hat ich auch schon gedacht   

Ein Marterl (das ist kein Marterpfahl sondern Gedenkbild am Ort eines Unglücks mit dem Bildnis Christi, besonders in Österreich und Bayern ) Oder ein Bildstock ein an Wegen frei stehender Pfeiler aus Holz oder Stein, der in einem tabernakelartigen Aufbau ein Kruzifix oder eine Heiligendarstellung enthält; als Andachtsbild, als Erinnerung an Verstorbene oder als Sühnemal errichtet.

Wenn drumherum das ein oder andere Anhängerlein oder Rosenkranzkreuz auftaucht hast du einen noch sicherern Anhaltspunkt.

das ist durchaus möglich -die stelle liegt direkt an einen alten weg