Fund zerstört

Begonnen von awo, 26. August 2008, 21:08:52

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awo

Hallo,

passiert es euch oft, dass Ihr beim ausgraben was zerstört ?

Was würed Ihr mit einer Schönen Schalle in 3 Teilen machen.... :platt: :platt: :platt:

mfg




ChristianH

Eigentlich nie. Man lernt aus solchen Erlebnissen. ich grabe immer bewusst tiefer und breiter, um einen "Sicherheitsabstand" zu haben.

CALIGULA

Zitat von: ChristianH in 26. August 2008, 21:11:17
Eigentlich nie. Man lernt aus solchen Erlebnissen. ich grabe immer bewusst tiefer und breiter, um einen "Sicherheitsabstand" zu haben.
mach ich auch so,hab bis jetzt nur sehr selten was beschädigt  :smoke:

LITHOS

... :kopfkratz: bleibt nicht aus...

awo

Sicherlich bleibt das nie aus...man sticht eine wurzel durch...und darunter war der fund...

William

Man muss eine Wurzel auch nicht zerstören, vielleicht beim nächsten ähnlich gelagerten Fund die Wurzel vorsichtig untergraben .. gut für den Baum/Busch und auch das unbekannte Fundobjekt.  :belehr:


awo

ja, sicherlichfür das Fundobjekt ist das immer besser... ich wollte mich jetzt auch nicht als "Blindwütiger" Buttler darstellen.
Ein Baum oder ein Busch übersteht das schon, wenn du etwas an seinen Rizomen kratzt... da bin ich mir sicher.

Sicherlich sollte jeder Bemüht sein, so wenig wie möglich Spuren und Schäden zu hinterlassen.


Silex

Vor kurzem war ich bei einer Grabung dabei. Da lagen 2 komplette Pferdegeschirre (Ha A) nur 25 cm unter Ackeroberfläche. Seit 2800 Jahren.
Dies zu "Wurzelgrabungen"
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

vole

auf unseren Aeckern (und nur da duerfen wir graben) gibt es keine Wurzeln.  :belehr:

Gruss vole

Gratian

Ich besitze genau 3 beschädigte Stücke aus meiner Sondler-Anfangszeit und ärgere mich jedesmal wenn ich sie sehe  :wuetend:...seit dem habe ich es gelernt: großflächig ansetzen und sich dann ranarbeiten.... :winke:
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

chabbs

Zitat von: Gratian in 27. August 2008, 23:00:07
Ich besitze genau 3 beschädigte Stücke aus meiner Sondler-Anfangszeit und ärgere mich jedesmal wenn ich sie sehe  :wuetend:...seit dem habe ich es gelernt: großflächig ansetzen und sich dann ranarbeiten.... :winke:


Ist auch bei explosiveren Sachen immer angeraten... und ich würde es mir nicht verzeihen, meine erste MA-Silbermünze zu durchteilen...

Silex

...mir geht es eher darum WAS man  beim Graben zerstört...so ein Einzelstück mit Blessuren kann man verkraften....aber nicht   wenn man die Schichten und  vor Allem die Zusammenhänge  abnabelt- aber wer kann den Unterschied erkennen ?
Wie gesagt ..ich steh noch unter dem Eindruck einer  Grabung...will auch keine Dissonanzen hier aufkeimen lassen.
Selbst auf einem Acker gehts ab 20 cm bisweilen schon ans "Eingemachte". Dann ist ein kleines Loch schon eine Katastrophe für die "Geschichte". Glaubt mir!!!
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Gratian

Ich habe in meinen über 30 Sondlerjahren immer nur im gestörten Boden (Äckern) und vorallem im Bauschutt gesucht...da gabs nichts zu zerstören und schon gar keine Schichten... :winke:
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

awo

...mitunter sind Wurzeln eben auch in 10 cm Tiefe zu finden...und eine Brombeere hat eben ach Wurzeln...

naja, ich Arbeite mit einem günstigen Pinpointer, und habe da echt gute Erfahrungen gemacht, as das rantasten Betrifft.

mfg

Andreas