unbekannte Silbermünze

Begonnen von Jamiemaus, 15. April 2007, 09:37:37

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Jamiemaus

Hallo zusammen,

wer kennt diese Silbermünze? Auf einer Seite ist noch gut ein Adler zu erkennen, die andere Seite ist ziemlich platt.
Gruß Jamiemaus
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aqua

1Mark Deutsches Reich???? Oder passt die Form des Adlers nicht dazu?

:irre:

Gruß
aqua

manu

hy  :winke:

6 pfennig brandenburg preussen


manu

 nochmal deiner ist wohl nach 1700  im wappenschield FR  :smoke:

Jamiemaus

Hallo manu,

vielen Dank für die schnelle Identifizierung :winke:

Hab im Buch mal nachgeschaut, es müsste 6 Pfennige von 1703-1711 sein :super:
Gruß Jamiemaus
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eichensturm

Zitat von: Jamiemaus in 15. April 2007, 10:05:01
Hallo manu,

vielen Dank für die schnelle Identifizierung :winke:

Hab im Buch mal nachgeschaut, es müsste 6 Pfennige von 1703-1711 sein :super:

Müßte - ist es aber wohl nicht. Die 6er waren aus Kupfer. Habe ich auch schon gefunden. Von einem Silberabschlag habe ich in meiner Literatur nichts zu stehen.

Wie ist der DM? Kannst du die Bilder bitte mit etwas mehr Kontrast versehen? Evtl kann ich dann helfen wenn sie wirklich aus Brand. Preußen ist.


Hase

 
ZitatDie 6er waren aus Kupfer.
Wie kommst Du darauf?
Meine sind alle aus Silber (mindestens Billion).....
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, und nur in der Hölle gibt es Gerechtigkeit.
(Anaklet II.)

baldur

#8
Der Silbergehalt dieser Sechser ist extrem gering, im Umlauf erschienen diese Stücke nach einiger Zeit rot wie in reinem Kupfer.

ZitatRote Sechser
   
Bezeichnung unterwertiger brandenburgisch-preußischer 6-Pfennig-Stücke. Die Prägung der unterwertigen Sechser, die schon nach kurzer Umlaufzeit nicht mehr silbern, sondern kupferrot aussahen, wurde noch ein Jahr vor dem Tod des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1640-1688) im Jahr 1687 begonnen. Unter Friedrich III. (1688-1701), seit 1701 König Friedrich I. von Preußen (1701-1713), wurde die Prägung in großen Mengen fortgeführt und erst auf Betreiben des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm I (1713-1740) im Jahr 1711 eingestellt. Die Landmünzen wurden in Berlin, Magdeburg, Minden und Stargard geprägt. Sie wurden vom Volk spöttisch auch Spieße genannt, nach dem Zepter auf dem Brustschild des Adlers, das wie ein Spieß dargestellt war. Die Bezeichnung Spieße wurde dann auf die preußischen 6-Pfennig-Stücke bis ins 19. Jh. übertragen, auch wenn diese ein anderes Münzbild zeigten.

eichensturm

Also meine von 1691 ist definitiv aus Kupfer. Daher nehme ich an, dass die ab 1703 ebenfalls Kupferstücke sind. Meiner Meinung nach passt auch der Adler nicht (siehe Anhang aus Neumann, E.: Brandenburg-preußische Münzprägungen Band 2).

eichensturm

Hat mir nun keine Ruhe gelassen und habe mal etwas im web gesucht. Ihr habt tatsächlich recht. Die 6er sollen wirklich aus Silber sein. Kann es kaum glauben. Obwohl ja manche 48er & 24er vom Fritz auch wie reine Kupferstücke wirken (und es teils auch fast sind). Naja, mein 6er behält die schwarze Patina.

Hase

 :-D Ist auch schöner. Habe mir auch abgewöhnt, schön patinierte Stücke blank zu putzen, gerade die Brandenburger und Preußen leiden meist darunter.
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, und nur in der Hölle gibt es Gerechtigkeit.
(Anaklet II.)