Ihr Lieben,

das angebliche "Lorgnon", das ich diese Woche hier eingestellt habe, hat Merowech ja schnell und richtig als Torazeiger identifiziert. Da dem Zeiger das Händchen fehlt, bin ich gestern nochmal gezielt auf die Suche gegangen.
Was ich ganz in der Nähe fand lässt jedoch leider keine schöne Gedankenzusammenhänge aufkommen.

Die Münzen haben Münzfraß (nennt man das so ?  ), was mir in dem Fall egal ist.
Ich werde sie jedoch noch aufheben - habe sie zunächst einmal als Reinigungstestobjekte verwendet. Der Torazeiger kommt hier ins Jüdische Museum (die haben einen, aber keinen von hier vor Ort, habe schon nachgefragt) und evtl. dann die Münzen dazu.
Was hat es damit auf sich, dass die Dinge so nah beieinander lagen das versuche ich noch rauszukriegen. Ich denke, da kommt was zustande.

Viele liebe Grüße
Fabulas

Servus,  

ich denke das der Fundzusammenhang Zufall ist.
Ich habe auch schon römische Münzen direkt oder neben Reichskleingeld gefunden.
Und dass Kleingeld finde ich eigentlich auf jeder Fläche.

Gruß Mike

Ja, das Zeug kam mit Gülle und Mist irgendwann zufällig auf das Feld, da gibts 0 Zusammenhang. Gruss..

Hi,

ja der Zusammenhang kann Zufall sein, muss aber nicht. Fundort ist kein Feld. Es ist eine Wiese, hinter der der Wald beginnt, auf die mit Sicherheit auch einiges an Schrott wanderte.

Wie mir jemand berichtete, sollte auf dieser Wiese im dritten Reich eine Art HJ-Jugendherberge gebaut werden.
Die bereits begonnene Aushebung wurde jedoch wieder aufgefüllt. Die Fundstelle ist der Münzen ist gut 20 Meter weg davon, der Zeigestab vielleicht 23 Meter. Letztendlich wurde damals die Synagoge zu einer Jugendherberge gemacht.

Also ich vermute schon einen zeitlichen Zusammenhang. Aber warten wir's ab. Ich bohre nicht, sondern lasse es auf mich zukommen, spitze die Ohren, stöbere ich Archiven, wenn es die Zeit erlaubt. Auf die Münzen kann ich sowieso gut verzichten.
Und der Torazeiger wandert so oder so ins Museum.

Seid herzlich gegrüßt!
Fabulas

Zitat von: Fabulas in 16. Januar 2021, 20:27:39

Die Münzen haben Münzfraß (nennt man das so ?  ), was mir in dem Fall egal ist.

Die Münzen sind aus Zink und dafür sehen sie noch ganz gut aus.
Oft kommen die in weit schlimmerem Zustand aus dem Boden.
Könnt Ihr denn die Jahreszahlen erkennen und die Prägestätte (Buchstaben A bis J)?

Das mit dem Fundzusammenhang ist immer so eine Sache. 
Im Extremfall liegt die bronzezeitliche Pfeilspitze 10 cm neben dem Schraubverschluss
einer Wasserflasche.

Gruß 

Hi Stratocaster,

1 x 10 Reichspfennig von 1944 Prägestätte B
1 x 10 Reichspfennig von 1941 Prägestätte A
1 x 5 Reichspfennig von 1940 Prägestätte nicht mehr erkennbar

Danke für Deinen Kommentar!

Liebe Grüße
Fabulas