Diese vier runden (na fast, einer ist ja angeknabbert) waren gestern mit dabei. Der Däne/Norweger scheint einen Kupferkern zu haben. Habe mal gelesen, das die Dänen teilweise die Kleinmünzen aus Kupfer hergestellt haben und dann in Silber gekocht. Haben die Römer doch auch gemacht, oder täusche ich mich da

Schön finde ich das Düttchen aus Bremen

ZitatHaben die Römer doch auch gemacht

Ja das sind die Silbersudmünzen des 3. Jahrhunderts...das Verfahren nennt man Weißsieden.

Beim Weißsieden wurde einer Münze, deren Legierung nur wenig Silber enthielt, eine weiße, silberhaltige Oberfläche gegeben. Dabei wurde mit Hilfe eines Beizverfahrens beim Schrötling das Kupfer der Legierung aus einer hauchdünnen Schicht an der Oberfläche herausgelöst, so daß das Silber der Legierung übrig blieb und der Münze eine silberne Farbe gab. Dafür wurde eine Lösung aus Kochsalz und Weinstein verwendet. Leider war dieser Effekt nicht von langer Dauer, und die ursprüngliche Kupferschicht auf der Münzoberfläche wurde nach kurzer Umlaufzeit wieder sichtbar. (Quelle: Numispedia)

Der Jeton stammt aus Nürnberg, aus der Werkstatt des Johann Adam Dietzel (1746-1762/68).

Danke euch beiden

Zitat von: Gratian in 16. Oktober 2013, 16:06:18
...das Verfahren nennt man Weißsieden.

Hier mal ein Bild dazu. Numispedia hat nur das Hämmern vergessen.
Schraffiert ist das Kupfer und die schwarzen "Nadeln" sind das Silber

Gruß 

Moin Jochim, du kannst doch bestimmt Daenisch, findest du hier was dazu?
http://www.danskmoent.dk/f3.htm