Keltisches Ringgeld

Begonnen von stratocaster, 22. November 2009, 13:12:49

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stratocaster

..... natürlich nicht, sondern was vom Zaumzeug aus Bronze.
Links war der oder die Riemen und rechts hat eine Metallverbindung lange und kräftig gescheuert.
Nein, ist auch keine Ringfibel  :zwinker:

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

(((schweiner)))

Zitat von: stratocaster in 22. November 2009, 13:12:49
..... natürlich nicht,
Gruß  :winke:

Und warum denn bitte schön nicht Keltisch  :-D

Tablifer

Zitat Stratocaster: "Links war der oder die Riemen und rechts hat eine Metallverbindung lange und kräftig gescheuert."

Das sollte bei Ringgeld ja wohl nicht der Fall sein, oder??

(((schweiner)))

Zitat von: Tablifer in 22. November 2009, 15:27:30
Das sollte bei Ringgeld ja wohl nicht der Fall sein, oder??

hi

1. hab ich was von Ringgeld geschrieben  :winke:
2. die Frage war, warum nicht keltisch  :belehr:, schreibe uns dochmal was zu dem Thema Ringgeld, das könntest du uns doch als Mann vom Fach mal erleutern  :winke:

M.f.G
Schweiner

Tablifer

Du bist doch "Keltologe", schreib selber was dazu.

stratocaster

Hallo; bitte den Ball flach halten  :zwinker:
"Keltisches Ringgeld" ist natürlich Quatsch, den ich mir auch mal gönne.
Ist vom Zaumzeug und zeitlich - wie Ihr doch alle wisst - überhaupt nicht einzuordnen.
Der Ring ist wunderbar patiniert, aber dies - so hab ich das hier gelernt - hat ja
gar nichts zu sagen.
Ob der Ring 100 oder 2000 Jahre alt ist, werden wir nie erfahren.

Gruß  :winke:
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(((schweiner)))

Zitat von: Tablifer in 22. November 2009, 16:54:34
Du bist doch "Keltologe", schreib selber was dazu.


Hi

Ich hab das ja nicht studiert, gell  :friede:

Tablifer

Trotzdem kennst Du dich auf dem Gebiet doch gut aus, oder? :winke:

Goatman

Hi,  
hier mal was zum Thema "Ringgeld":

Zitat aus Grosses Lexikom der Numismatik,
von Till Kroha, Ausgabe 1997.

Ringgelder gehören in den Bereich der vormünzlichen Zahlungmittel
und zwar im engeren Sinne zum Schmuckgeld, denn die Ringform war als Schmuck bei allen Kulturen beliebt. Ringgeld wurde vor allem vom Armreif-Typen abgeleitet. Das Vorkommen der R. und ihre Formen sind so vielseitig, dass man sie nicht einem Kulturniveau zuordnen kann. Sie finden sich als Muschel- oder Knochenmaterial bei steinzeitlichen Kulturen, bei anderen aus den verschiedensten Metallen. Erstere vor allem in der Südsee, Melansien, letztere bereits im alten Ägypten, bei den Kelten und wahrscheinlich auch bei den Germanen. Bemerkenswert ist, dass man um 200 v. Chr. R. in Irland benutzt hat, die den Manillas, die bis ins 20.te Jh. in Afrika umliefen, sehr ähnlich waren. In Afrika waren R. in zahlreichen Spielarten besonders verbreitet. In Nord- u. Osteuropa hat man in der Völkerwanderungszeit, wie Depotfunde zeigen, auch zerbrochene Ringe aus Silber als Zahlungsmittel benutzt. Manche Ringe wiesen Kerben auf, wohl um das Abbrechen von Stücken zu erleichtern. Es sei darauf hingewiesen, dass die Skalten freigiebige Fürsten als "Baugen"Brecher (Baugering), priesen, weil sie die Ringe vom Arm nahmen, zerbrachen und als Lohn oder Geschenk verteilten.
Roh gegossene kleine Bronzeringe, auf größere, fibelähnliche verschließbare aufgereiht, aus der Hallstatt oder Latenezeit stammend, hat man in der Schweiz häufiger gefunden. Man nennt sie "Pfahlbau-Portemonnaies"

Früher habe ich auch geglaubt, dass das Thema Ringeld eine
Verar......ist, aber seidem ich Bilder aus Österreich gesehen habe
denke ich anderst über dieses Thema.