Glocke mit Kreuzigungsszene

Begonnen von St. Subrie, 29. September 2011, 20:10:48

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St. Subrie

Guten Abend,

hier ein Göckchen eindeutig mit Kreuzigungsszene, aber ohne Abbildung des Kreuzes. Der Klöppel fehlt, die stark abgenutzte Öse deutet auf sehr häufigen Gebrauch, vielleicht auch auf zu weiches Metall hin. Nach meinem Eindruck handelt es sich um eine Legierung mit wenig Kupfer, sie ist nicht magnetisch.
Die reliefartige Darstellung wirkt einfach, die Formen sind übertrieben gerundet.
Mich würden Einschätzungen zur Entstehungszeit sehr interessieren, ich gehe auch wegen der modern anmutenden Legierung vom vorletzten Jahrhundert aus.
Fundort : Ein Weinberg, Südwesteuropa

Mit besten Grüßen

St. Subrie

sparkle

Hallo!
Zum Alter kann ich nicht viel sagen, aber ich denke Neuzeit isses nicht! Aber bin mir nicht sicher, da ich mich noch nich soo auskenne! Auf jeden Fall ein sehr schöner, seltener Fund!
GF Sparkle

Schatzmeister

Hallo ich denke Deine Glocke könnte von einem Glockenspiel sein, beim alter passe ich lieber.
Glückwunsch zu diesem schönen Fund.
Gruß
Schatzmeister

insurgent

Zitat von: Schatzmeister in 29. September 2011, 22:43:46
Hallo ich denke Deine Glocke könnte von einem Glockenspiel sein, beim alter passe ich lieber.
Glückwunsch zu diesem schönen Fund.
Gruß
Schatzmeister

Oder vom Messdiener. Schönes Stück
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Gosetrinker

Zitat von: St. Subrie in 29. September 2011, 20:10:48
Guten Abend,

hier ein Göckchen eindeutig mit Kreuzigungsszene, aber ohne Abbildung des Kreuzes. Der Klöppel fehlt, die stark abgenutzte Öse deutet auf sehr häufigen Gebrauch, vielleicht auch auf zu weiches Metall hin. Nach meinem Eindruck handelt es sich um eine Legierung mit wenig Kupfer, sie ist nicht magnetisch.

Schönes Glöckchen... Glückwunsch.
Jetzt habe ich aber mal eine Frage. Immer wieder schreiben Welche: "...das Teil ist nicht magnetisch." Probieren diese wirklich allen Ernstes mit dem Anhalten eines Magneten, ob Bronze, Kupfer, Messing, Zinn, Blei, Silber und sonstige Nichteisen-Metalle darauf reagieren? Das habe, glaube ich, schon als Kind gewusst, dass da die Reaktion gleich Null ist.Mir ist oft aufgefallen, dass diese Aussagen recht häufig "Anfänger" stellen. Oder hat das eine andere Bewandtnis? Bitte nicht böse sein, aber ich verstehe es wirklich nicht.
Die ANTIFA bestreitet alles! Außer ihren Lebensunterhalt.

mc.leahcim

Hallo Gosetrinker,

Zitat von: Gosetrinker in 30. September 2011, 10:28:06
Das habe, glaube ich, schon als Kind gewusst, dass da die Reaktion gleich Null ist.

ich denke das diese Magnetnutzer genauso schreiben könnten das es kein Eisen ist, denn sie halten den Magneten nur dran um Eisen auszuschließen. Es ist nicht zu sehen, vor allen Dingen nicht bei schöner Patina, ob ich Kupfer, Bronze oder Messing habe.
Wobei Bronze und Messing sich da eh nur durch anschauen wohl nicht unterscheiden lässt. Manch einer traut sich auch nicht den Fund zu reinigen und da hilft der Magnet dann auch um Eisen auszuschließen.
Ich habe so Zahnarztbestecke zum reinigen mit Lupe und mache einen winzigen Strich am Fund. Natürlich da wo man es eh nicht sieht und schau dann mit einer Uhrmacherlupe. Dann kann man zumindestens Kupfer von Messing unterscheiden. Auch wenn man es noch nicht oft in der Hand hatte lassen sich dann Alu von Zink gegenüber Silber unterscheiden. Da Zink eh leichter angegriffen wird wie Alu kann man meist schon optisch eine Unterscheidung machen. Das ganze gild eh nicht bei Münzen, denn da muss ich nicht ritzen, denn es gibt nicht soviele Möglichkeiten des Materials und vor allen Dingen kann man die Münze ja meistens bestimmen und kann dann nachlesen was für ein Material es ist.
Probleme machen Blei und Zinn, denn Blei wird im Alter auch härter.

Gruß

Michael
                                                       :back2:  
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

St. Subrie

Um Eisen zu erkennen brauche auch ich keinen Magneten. Wie schon gesagt, kam mir vom optischen Eindruck her der Gedanke, es könne sich um eine der erst im vorletzten Jahrhundert entwickelten "modernen" Legierungen z. B. unter Verwendung von Nickel handeln. Da Nickel bekanntlich magnetisch ist, ließ sich eine solche Legierung durch den Magneten ausschließen.
Gruß
St. Subrie