Habe lange gesucht ein ähnliches Stück zu finden - leider ohne Erfolg.
Sehr dünnwandig, oben offen, jedoch ungleichmäßiger Rand - Kopfplatte ausgebrochen?
In der oberen Hälfte recht unregelmäßige "Punkte"
Im unteren Teil Verzierungen
Genau diese Form, allerdings als Fingerhut oben geschlossen, habe ich hier http://www.ukdfd.co.uk/pages/thimble.html ins 16. Jhd. datiert gefunden.
Nur scheint mir hier auch die Materialstärke dicker zu sein.
Also so lange Nähringe sind mir nicht bekannt.
Jetzt bin ich etwas verwirrt
Vielleicht kann ja jemand zur Aufklärung beitragen.

Grüße 

Hallo Sonix83,
du liegst mit deiner Einschätzung richtig.
Aus dem Text auf der Seite die du verlinkt hast:

Quelle: Fingerhüte

Übersetzung aus dem Text

Bei den Fingerhüten des sechzehnten Jahrhunderts nahm der Trend zu einer größeren und schlankeren Form weiterhin zu.

Blechtypen nahmen in der Popularität dieser Zeit auf Kosten der schwereren Gussfigerhüte zu.

Diese Fortschritte führten zu der Herstellung von Blechhülsen aus zwei getrennten Teilen, einem gerollten zylindrischen Körper und eine vorgeformte Kappe oder Krone, die miteinander verlötet wurden. Das Blech kann auch ein Muster vor der Bildung angewendet wird, sowie die Vertiefungen. Die daraus resultierenden Fingerhüte sind sehr attraktiv und überraschend modern anmutende und in starkem Kontrast zu den beiden traditionell gegossen und gehämmert Blechtypen.

Die Tatsache das die Kappe aufgelötet war hat wahrscheinlich auch zu seinem Verlust geführt.

Gruß

mc.leahcim

Schau auch mal hier nach     http://artefacts.mom.fr/de/result.php?id=DCD-7002&find=DCD&pagenum=1&affmode=vign  (Das deutsch ist gewöhnungsbedürftig, Google-Übersetzung)
Ansonsten hat McLeahcim schon alles gesagt.
Gruß
St. Subrie

Super! Danke euch für eure Hilfe.