Schwefel?

Begonnen von Röfe13, 15. Februar 2011, 21:07:36

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Röfe13

Ja ich denk auch das es Chlorit ist. Ich meine nur, wenn es wirklich Bystrit ist sollte ich die Ausbeute noch einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Der mit den Augen reiben ist gut :narr:
Schade ist nur dass ich an der Fundstelle selbst, einer Familie mit Kinder einige ungereinigte Stufen mit kleinen Quarzen Adularen und Titaniten verschenkt habe.
Wer weiss was da noch drauf ist. :wuetend:

Wirklich schöne Mineralien hast Du da! hast Du Sie von Börsen oder sind Eigenfunde dabei? :super:

Gruss, Rolf



Jeden Tag ein lächeln wünsch ich Euch

McSchuerf

Hallo Rolf,

ja, hinterher ist man immer schlauer aber die Freude der Kinder über das schöne Geschenk (Quarz, Adular und Titanit) ist ja auch für einen selbst ein schönes Gefühl und überwiegt wahrscheinlich auch und Du hast wahrscheinlich auch ohnehin den einzigen Einzelfund von diesem Material getätigt .. oder Du musst Du Dir das halt einfach mal einreden..  :-D

Danke auch.  :-) Die 3 Kleinstufen mit Bystrit, Tounkit und Afghanit habe ich damals vom Mineralienhändler, Autor und Lapis-Redaktionsmitglied H.J. W. erstanden. Da war ich bei ihm zu Hause zu Besuch.  :-) .. ist schon länger her. In Russland war ich leider selbst noch nicht - nur in allen skandinavischen Ländern und das z.T. mehrfach.  :-)

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen!  :zwinker:

Viele Grüße
Peter

Röfe13


Danke

Die Kinder hatten wirklich Freude, der Vater auch.

Und jetzt heisst es warten bis Herr Hoffman Zeit hat.

Rolf :winke:
Jeden Tag ein lächeln wünsch ich Euch

untersbergmandl

Hallo Leute, es könnte sich bei dem gezeigten Mineralgemenge um Christobalit-Fayalit handeln.

Entstehung durch natürliche auftretende Hochtemperatur- Modifikationen des Siliciumdioxides.

liebe Grüße Günter

McSchuerf

#34
ZitatHallo Leute, es könnte sich bei dem gezeigten Mineralgemenge um Christobalit-Fayalit handeln.

Cristobalit und Fayalith sind 2 völlig verschiedene Mineralien, die nur in Paragenese zusammen vorkommen können und kommen in Gebieten mit Vulkaniten wie in der Eifel z.B. vor und nicht in alpinen Klüften. Wäre mir jedenfalls neu. Dass das Hochdruckmodifikationen sind ist klar aber was hat das mit Chlorit und den hier beschriebenen alpinen Klüften zu tun??!!

Außerdem sind diese beiden Minerale ja niemals zitronengelb im Vorkommen und auch nicht grün und mit eher schutzig-grünem Chlorit wie er in alpinen Klüften sehr verbreitet ist, haben diese Minerale auch rein gar nichts gemeinsam.

Ist das jetzt mit Bystrit plötzlich völlig hinfällig? @Rolf Du hattest doch Bystrit als Möglichkeit überhaupt erst genannt?  :nixweiss: :dumdidum: .. und was ist mit diesem Herrn Hoffmann .. gibt es auch mal einen Zeitpunkt, wo der Herr dann mal beliebt Zeit zu erübrigen??  :dumdidum:

Und solange hier weiterhin solche eher unqualifizierten Bemerkungen wie "Cristobalit-Fayalit" einfließen (sorry für meine Direktheit @Günter ..ansonsten schätze ich Deine Beiträge schon) und das noch außerdem nach etlichen verstrichenen Wochen und Monaten eigentlich mal "fruchthaltiger" Diskussion, beteilige ich mich nicht mehr an dieser Diskussion. Das Interesse an dieser Bystrit-Geschichte habe ich im übrigen auch langsam verloren, da dieser Herr Hoffmann ja offenbar nie mehr Zeit hat.  :nono: :dumdidum:

Gruß Peter

untersbergmandl

#35
Hallo Peter
warum denn gleich so unwirsch ist ja nur eine Vermutung.

Also Fundorte in der Schweiz für Christobalit : Lugano / Torri di Breno / Malcantone di Breno.

Fundorte in der Schweiz für Fayalit : Malcone di Breno / Torri di Breno.

Also die Mineralien gibt es dort. Somit ist auch eine Paragenese aus beiden Mineralien möglich.

Zur Information Mineraliengemenge Christobalit - Fayalit kann durchaus einen grünen und gelben Schimmer haben.

Liebe Grüße Günter


Röfe13

Bin im Moment im Ausland

Der Herr Hoffmann nimmt sich wohl nicht So gerne Zeit für mich. Weiss auch nicht warum?
Melde mich auf jeden Fall sobald ichInfos habe und bis dahin ist jedeVermutung sinnlos
Kommt Zeit kommt Rat.
Sitze im Moment eh fest hier. Keine Autonummern mehr
Schiesse

Rolf
Jeden Tag ein lächeln wünsch ich Euch

McSchuerf

#37
ZitatAlso Fundorte in der Schweiz für Christobalit : Lugano / Torri di Breno / Malcantone di Breno.

Fundorte in der Schweiz für Fayalit : Malcone di Breno / Torri di Breno.

Also die Mineralien gibt es dort. Somit ist auch eine Paragenese aus beiden Mineralien möglich.

Zur Information Mineraliengemenge Christobalit - Fayalit kann durchaus einen grünen und gelben Schimmer haben.

Das ist mir auch bekannt .. das sagt aber noch lange nichts über die tatsächliche Entstehung aus, nur weil da auch Berge vorkommen  .. das sind jedenfalls keine typischen Kluftminerale wie z.B. Rutil, Cafarsit, Monazit  etc.  .. diese Kluftbildung (alpine Kluftbildung) stellt im übrigen einen Sonderfall der metamorphen Bildung dar. So stehts unter anderem im Rösler.
Und schwefelgelb ist mir trotzdem noch kein Christobalit und Fayalit untergekommen .. schau Dir doch bitte noch mal die Bilder am Anfang des Threads an .. na ja ... ist ja wohl mehr als ein gelber Schimmer .. außerdem wären da ja noch die von Rolf aufgeführten Elemente, die nunmal am ehesten für Bystrit sprechen..

Sorry, wollte nicht unwirsch klingen aber manchmal passierts halt doch ..  :dumdidum: korrigiere mich daher von "unqualifiziert" zu "ein wenig unlogischer" ..


Gruß Peter

ZitatSitze im Moment eh fest hier. Keine Autonummern mehr
Schiesse

Nee, nicht gleich schießen .. oweia..schließen reicht schon ..  :smoke:

Röfe13

Nicht schiessen oder schliessen
Scheisse, stehe hier schon 2 Tage weil die Post mist gebaut hat.
Scheiiiiissssssseeeeee
Bis bald, Rolf :winke:
Jeden Tag ein lächeln wünsch ich Euch

McSchuerf

Ja, das ist dann natürlich schon ärgerlich..   :wuetend: :zwinker:

Gruß Peter  :winke:

untersbergmandl

Hallo Peter habe bei Wiki  Bilder dies gefunden.

liebe Grüße Günter

McSchuerf

Danke Günter aber das Bild ist leider zu klein um darauf etwas Genaues erkennen zu können .. aber ich schaue mir mal in Mindat.org gerne alle Cristobalit- und Fayalith-Bilder durch .. dann sehen wir mal weiter ..  :smoke:

Gruß Peter

McSchuerf

Wie ich es mir dachte ..  :smoke:

das ist das einzige, wenn überhaupt in Frage kommende Bild und da ist die Matrix auch nur Obsidian .. die meisten Fayalite und Cristobalite stammen entweder aus der Eifel oder aus Latium, Italien und auch da ist die Matrix klar ..

http://www.mindat.org/photo-179861.html

Gruß Peter

untersbergmandl

#43
Hallo Peter

Mir ist die Ähnlichkeit der Mineralien im Chemismus aufgefallen. Christobalit  SiO² Fayalit SiO² Beimengungen von Fe oder Mg verändern die Farbe des Minerals.

Die Chemie des Fundstücks SiAlSCaKO : Ja hast Recht da fehlt doch einiges Al (Aluminium ) S ( Schwefel ) Ca ( Calcit ) K ( Kalium )

Ja gut habe wieder dazugelernt.

Die Fundortangaben  bezüglich Christobalit und Fayalit habe ich von den Schweizer Mineralienfreunden.

Liebe Grüße Günter

McSchuerf

Ja, man muss ja nicht alles wissen bzw. wissen können.  :-)

Ich lerne ja auch noch täglich was Neues hinzu ..

Gruß Peter