Komisches Kalkstück

Begonnen von Daniel, 09. Januar 2004, 17:32:11

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Daniel

Hallo.
Ein Bekannter von mir hat bei einer Wanderung auf der schwäbischen Alb diese Kalkplatte mit kreisrunden,5mm großen Löchern gefunden.
Das eine Loch geht quer durch und das andere verläuft schräg durch den Stein.
An der Fundstelle gab es noch mehr von der Sorte.
Hat jemand eine plausible Erklärung,wie solche Löcher entstanden sein könnten?
Ich konnte ihm da nicht weiterhelfen.:platt:

Gruß Daniel:hallo:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Daniel

Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

alibaba

hoi daniel,

ich tippe mal auf würmer, die das sediment durchgewühlt haben, die abfälle die dann die würmer hinterliessen lösten sich schneller auf als der kalk selbst. bohrmuscheln kämen auch noch in frage.
grüsse
klaus

[Bearbeitet am 9-1-2004 von alibaba]

Andy

High!

Ich tippe auf die auf der Alb und Umgebung häufig vorkommenden
ERDMÄNNCHEN !

Andy

Daniel

ZitatOrginal gepostet von Andy
High!

Ich tippe auf die auf der Alb und Umgebung häufig vorkommenden
ERDMÄNNCHEN !

Andy

:lol::lol::lol:
(Räusper)
Etwas mehr Ernst bitte!:besserwiss::lol:
Ne,aber an Fraßgänge habe ich auch schon gedacht.

Gruß Daniel:hallo:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Jotonius

Ich habe schon an Wurzeln gedacht, weil diese Löcher oft viel dicker sind, 5 cm oder 10 cm und noch größer.

Umgangssprachlich nennt man sie Lochsteine. Aquarianer haben sowas gerne im Aqaurium (ich auch).

"Schöne" Exemplare bestehen zu 50% aus Loch! :-)

[Bearbeitet am 9-1-2004 von Jotonius]

Gemdigger

Hallo mitanand,

es handelt sich bei den größeren Löchern definitiv um Spuren von Bohrmuscheln. Auf dem Handstück ist aber nochwas zu erkennen: der ganze Stein schaut irgendwie Porös aus, oder? Zumindest Bereichsweise. Diese viel kleineren Löcher stammen von Bohrschwämmen, die nicht nur auf dem Substrat festwachsen sondern auch die Fähigkeit haben, Carbonate anzulösen und im Lauf der Zeit in den Stein "hineinzuwachsen". Das geschah alles, als der Malmkalk noch im marinen Milieu war, ist also schon eine Zeit her.

Weiterhin nette Funde!

Daniel

Dank euch für die Antworten:super:,werde sie weiter leiten.

Gruß Daniel:hallo:
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