Razel 2 bis 5

Begonnen von DMarkcollector, 06. November 2002, 19:09:26

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Spuernase

HAllole!
Also um irgendein Mineral vom Fundort einzuengen, muss es entweder sehr typisch sein (z.B. im Habitus) oder aber es muss sehr typisches Muttergestein dranhängen oder Begleitmineralien (Paragenese!)
Einem Stück reinem "Metall" den Fundort zuzuweisen, gelingt eigentlich nie an der makroskopischen Optik, da braucht man schon schwerere Geschütze (Röntgendif., Isotopie etc.)
:hallo:
Situs vi late in, is et ab an et!

Conny3

Betreffs Kiesgrube und Gold bin ich nun aber wieder sehr skeptisch geworden. Hier sollte wirklich mal eine genauere Untersuchung vorgenommen werden, ob es sich dabei tatsächlich um Gold handelt. Und dazu noch aus einer Kiesgrube bei Bremen! Sollte das Gold womöglich aus der Werra (Thür. Wald) über die Weser nach Bremen gelangt sein? Oder von Goldhausen über die Eder ? Das halte ich aber bei dem langen Weg kaum für möglich.
:nono:


Gruß Conrad

Conny3

Die Goldanreicherung in einem Flußsediment wird relativ bald von der primären Goldfundstelle ausgedünnt und ist dann nur noch schwer nachweisbar. Zwei der Flitterchen sehen mir auch noch recht scharfkantig aus. Das wäre für Waschgold, wenn es das wirklich sein sollte, nach so großer Entfernung absolut untypisch. Man spricht dann auch von unreifen Gold, was in dieser Ausbildung nur nahe der primären Fundstelle zu finden wäre.
Also scheint es mir das Du Deine Flitterchen (von Nuggets spricht man auch erst ab einem bestimmten Gewicht bzw. Größe) noch mal genauer unter die Lupe  nehmen müsstest.
:besserwiss:

:winke:

Conny

McSchuerf

Mein 'Riesen-Eigenfund' von GOLD in:

'Wohnzimmerhausen',  Aikinit-Stufenrückseite von Beresowsk, Ural!


:saufen::hacker:

Conny3

Hallo Peter,
mein "Riesenfund" von ca. 1mm stammt übrigens vom "Goldstollen" in Thür. Schiefergebirge (Raum Neuhaus/R). Bei genauerer Betrachtung glaube ich sogar einen xx zu sehen.
Herzliche Grüße

Conny
:jump1:

McSchuerf

Hallo Jens,

wie bist Du denn an einen solchen Mischkristall herangekommen?

Also ich habe da echt meine Zweifel an der 'Diagnose': Palladium-...(??)

Dann müsstest Du auch sehr viel dafür bezahlt haben und eine Expertise bzw. Analyse (so mit Peaks und allem drum und dran) wäre obligatorisch! :cop:

McSchuerf

sorry, hatte die anderen  Antworten vorher nicht mehr gesehen!
Hatte sich das jetzt erübrigt mit dem Palladium? Dann muss ich nicht mehr alles hier durchlesen. Kurze Zusammenfassung reicht mir danke. :hallo:

Conny3

Also zum Fundpunkt des Goldes bei Bremen habe ich mich noch einmal bei meinem Kollegen aus Gera (Goldspezialist!) erkundigt:
Es ist schon möglich solche Flitterchen in Nordseenähe zu finden. Das hängt aber wohl mehr mit den nordischen Geschieben zusammen. Es soll dort (im Raum Cuxhaven!!) einen geben, der aus den sogenannten Schwermineralseifen am Strand schon Gold herausgewaschen hatte.
Mehr konnte ich aber noch nicht in Erfahrung bringen.


Gruß

Conny:winke:

[Bearbeitet am 24-11-2002 von Conny3]

Conny3

Hallo, Hallöchen

DMarkcollector

:cool1::super::jumpr::jumpg::jumpr::prost::prost:

Es gibt eben keine Zufälle!!!!!
:prost::prost:


Conny 3

:super::super:

Conny3

Es soll dort (im Raum Cuxhaven!!) ja jemanden geben, der aus den sogenannten Schwermineralseifen am Strand schon Gold herausgewaschen hatte und auch in Kiesgruben so etwas findet!!!!!!!!

Nun ist natürlich alles klar. Da gibt´s wirklich keine Zweifel mehr am Goldfund.:super:

Conny

[Bearbeitet am 25-11-2002 von Conny3]

DMarkcollector

Schöne grüße aus Gera.
Ich bin wieder zu hause.
Die welt der mineraliensammler ist klein.
solche zufälle sollte es öfters geben.:-D
bye Jens

McSchuerf

Schöne Grüße zurück aus Hessen...

[Bearbeitet am 26-11-2002 von McSchuerf]