Hi Sucher
Ich habe hir mal 2 Razel für euch, das heißt das erst weiß ich nicht was es ist.
viel Spaß.
bye Jens
Schwer zu sagen Dein "Razel". So wird doch hoffentlich nicht das Mineral da heißen?
:lol:
Aber das war nur Spass. Könnten Gipsnadeln, Aragonit oder Cerussit sein. Im Hintergrund Bleiglanz (unscharf)? Wenn ja , dann tippe ich auf Cerussit.
Gruß Conny:-)
ok Cerusit ist es nicht, weil es kein Bleiglanz dabei hat. Hir noch weiter Bilden, fals es diesmal klapt
Bye Jens
ok nächstes Foto
jetzt aber :)
und noch eins
Zu 4 : Mini Gold Nuggets?:icon_eek:
Zu 5:verknoteter Stacheldraht! :lol:
Rätselnde Grüße von Daniel
1. Bild: dann wohl eher Gipsnadeln.Was sind das denn im Hintergrund für unscharfe, dunkle Kristalle?
2. Bild: muß es mir noch mal genauer ansehen. Wenn das Gestein im Hintergrund nicht wäre, würde ich ja glatt an blaues Steinsalz denken (Halit)
3. Bild Kupfernuggets
4. Bild sehr schwer, eventuell Silberlocken-
aber sehr fraglich,vielleicht aber doch
Stacheldraht:lol:
Erratende Grüße
Conny
Bild 2 soll sicher Hauyn in der etwas porösen Mühlsteinlava von Mendig, Eifel darstellen.
Ansonsten könnt's nur noch Carletonit vom MSH, Kanada sein.
Ich glaube aber eher ersteres!
Also Bild 1 tippe ich auf einen Auswürfling aus einem Eifel-Vulkan, demnach könnte es zB. auch ein Pyroxen sein.
Bild 2 ist eindeutig ein "Bims" aus der Eifel mit eingeschlossenem Hauyn.
Bild 3 und Gold natürlich! :-D
Bild 4 ??? Silber, Zinn???
[Bearbeitet am 7-11-2002 von Spuernase]
Kommt denn der Hauyn so zonar gefärbt bei Mendig vor?
Es sieht auch fast so aus ,als wenn der Hauyn nachträglich auf der Mühlsteinlava liegt. Mit Hauyn hatte ich mich auch schon beschäftigt und hätte ihn in die engere Wahl gezogen. Die unterschiedliche Farbgebung verwirrte mich dann doch etwas (s. LAPIS/TENERIFFA).
Gruß Conny
[Bearbeitet am 28-11-2002 von Conny3]
Was meinst du mir zonar gefärbt?
Dieser H. hier ist eingebetet in den Bims, der ursprünglich glutflüssig war, bis er an der Luft (meist im freien Flug in einer Bims/Asche-Wolke) erkaltet ist (<-das ist also vulkanisches, aufgeschäumtes Gesteinsglas)
Die Hauyne sind bereits in der Magmaschmelze auskristallisiert und dann bei den Explosionen mit aus der Magmenkammer herausgeschleudert worden. Dabei können sie lose oder aber eingebacken gefunden werden. Viele wittern auch nachträglich aus dem Bims raus, der sich leicht zersetzt.
"Mühlsteinlava" ist was ganz anderes!!
In Mendig verlaufen verschiedene Lavaströme von xx Metern Mächtigkeit, die lange Zeit zum Abkühlen hatten. Dabei entstanden die typischen Abkühlungs-Schwundrisse in diesen, die wir auch als "Basaltsäulen" kennen. Diese Basaltsäulen ließen sich leicht brechen und umformatieren, zB. zu Kopfsteinpflaster oder eben zu Mühlsteinen und Fensterbänken. Da wird man aber eher keine Hauyne drin finden!
Zonarbau bei Mineralen entsteht durch Anwachsen verschiedener Stoffe um einen Kern, zB. weil sich durch das "Abschöpfen" bestimmter Elemente aus einer Schmelze gerade wegen der Kristallbildung der Gesamtchemismus der Schmelze verändert. Dadurch entstehen die Unregelmäßigkeit der Stoffzufuhr zum wachsenden Kristall.
Oder retrograd, kann der Kristall mehrfach wieder "angelutscht" werden und ander Stoffe angelagert werden.
Desweiteren kann durch Diffusion (atomarer Austausch von Kristallteilen) ein Zonarbau nach der Kristallbildung entstehen.
In diesem Fall meinst du bestimmt einen etwas helleren oder grauen Rand?, der sich wahrscheinlich durch die Verwitterung des Kristalls ableiten läst....
Achtung außerdem, wenn du ihn freilegen willst. Hauyn ist sehr spröde und zerplatzt ganz schnell!!!
:besserwiss:
[Bearbeitet am 7-11-2002 von Spuernase]
Also mir liegt Hauyn von Mendig sowohl in der Mühlsteinlava vor als auch auf Bims!:besserwiss:
Na ja zonar gefärbt , damit meinte ich die auf dem Bild doch recht deutlich zu erkennende Zweifarbigkeit etwa mittig geteilt (sehr helles Blau -dunkleres Blau).
Ich habe mich sicher nur falsch ausgedrückt. Natürlich sieht eine zonare Färbung (Zonen, die unterschiedlich gefärbt sind) sicherlich noch anders aus
(zum Beispiel wie bei Achaten).
Mit der Mineralisation von Mendig kenne ich mich auch nicht so gut aus. Ich glaube aber auch schon von Hauyn in Mühlsteinlava gehört zu haben.
Hier werden sicher helle schlackenartige Gesteine vorliegen (Bimse). So hatte ich sie auch 1997 in El Medano /Teneriffa gefunden, worin dann die Hauyne vorkamen. Herr Bernd Ternes(Mayen) war mir damals bei der Bestimmung behilflich.
Er hat ja sehr ähnliche Gesteine vor seiner Haustür.
Glück-Auf
Conrad
[Bearbeitet am 8-11-2002 von Conny3]
HAllo Schürfi!
Poste bitte mal so eine Mühlsteinlava (Basalt) mit Hauyn. Würde mich interessieren. Oder ist es ein schwarzer Auswürfling aus dem Laacher See?
Grüßlis Nasi :hallo:
Hi Spüri,
meinst Du Bild posten oder Päckchen mit Mühlsteinlava posten? Durch den Monitor hindurch kann ich schlecht ein Stück 'durchposten'..höchstens 'durchpusten'...:lol:..
Scherz beiseite..ein Foto müsste ich erst anfertigen..dazu komme ich aber im Augenblick nicht..evtl. später dann..
Gruß Peter:winke:
[Bearbeitet am 8-11-2002 von McSchuerf]
Gut das ich nicht (Lava-) Bombe posten verlangt habe! :-D :-D :-D :platt:
HÄÄHH??!! Hab ich LAVABOMBE verstanden??...
...kommt sofort! Augenblick...
....:hacker:....
....:baller2::teufel: ....
Spürnase = :platt:
:lol::-D:cool1:
Trallalalalalaaa...wasche meine Hände in Unschuld..:jump1::engel::engel:
Hier der in Lapis1/ 98 viel, viel besser abgebildete Erstfund von Hauyn von El-Medano/Teneriffa. Die Kristalle sind sehr klein und lassen sich sehr schlecht scannen. Das Gestein ist eine ganz leichte, zellige Bimsschlacke. Wer dort Urlaub macht, wird sicherlich noch etwas finden, da sich die Küstenlinie immer wieder ändern wird. Lupe ist zu empfehlen.
Achtung möglichst das Auto dort nicht allein auf unbeaufsichtigtem Parkplatz abstellen (Diebstahlsgefahr).
Ich stelle den Artikel mal rein.
Gruss Conrad
[Bearbeitet am 10-11-2002 von Conny3]
Hi Sucher
Kommen wir zur teilweiten auflösung meines "Razels"
Bild 1 das ist in einem Auswürfling vom Laacher See.
Aber ich kann das Mineral nicht bestimmen.
Bild 2 ist Hauyn auch vom Laacher See
Herzlichen Glückwunsch Mc Schuerf.
Bild 3 Ist Gold in Nuggest. Das hat Daniel schon richtig erkannt, aber ich würde gern noch einen Fundort wissen. Kleiner Tip, er liegt in Deutschland.
Bild 4 ist verdammt schwer, unnd es war noch keine Lösungsansatz dabei. Ich gebe noch einen Tip, es sind verschiedene Edelmetalle.
Bye Viel Spaß noch
Jens
Zu letztem Bild:
Verschiedene Edelmetalle sind erst mal: Kupfer, Silber Gold, Platin, Palladium, Rhodium..
... also Kupfer dürfte mal auf jeden Fall dabei sein oder handelt es sich hier um Legierungen wie versch. Amalgame oder um Elektrum o.ä.?
Hallo DMCollector: Was darf ich mir davon dann aussuchen? :icon_eek::lol:
Erstes Bild zeigt vermutlich Sanidin-Nadeln (?) oder Aragonit-Nadeln (?).
Sekundäre Bildungen in hellen und dunklen Auswüflingen des Laacher See-Gebietes sind, lt. Hentschel.. unter anderem: Aragonit und Gips! :smoke:
ok es ist ein Mischkristall aus Gold Palladium und Iridium.
Das hättet ihr nie rausbekommen.
bye Jens
Die Farbe der Goldnuggets ist aber recht dunkel. Ich hätte da doch glatt an Kupfer gedacht (der Malachit fehlt allerdings).
Wo gibt es denn solche Nuggets in Deutschland (leider fehlt der Maßstab)? Da bin ich aber gespannt.
Gruß Conny
[Bearbeitet am 11-11-2002 von Conny3]
Das mit dem aufgewölpen ende ist 1,5 mm lang.
gruß Jens
Ich hätte folgende Fundorte anzubieten:
1. Grümpenbach/ Steinhaid Thür.
Schiefergebirge oder Schwarzatal:
Das scheint mir aber kaum
warscheinlich, da ich von dort noch nie
so "kupferne"Goldflitterchen sah.
2. Frankenwald Raum Goldkronach
3. Rheingold
4. Gegend um Korbach (Goldhausen)
5. Schwarzwald-genauen Fundort kenne
ich nicht
Gruss Conny
Das meiste 'Rheingold' (Nibelungenschatz) hat der Hagen von Tronje mit ins Unterwassergrab genommen, als die Kriemhild ihn wegen Sigfrieds Meuchelung am Rheinufer geköpft hat! :winke:
..und ich habs gefunden und auch die Tarnkappe des Zwergenkönigs Alberich!! :irre::narr::super:
Nun warte ich immer noch gespannt auf die Auflösung des Goldfundes hinsichtlich des Fundortes.
Herzliche Grüße
Der neugierige Conny:winke:
Na dann es ist nichts von alle dem, und auch viel zu weit Südlich. Diese kleinen Nuggest stammen aus einer Kiesgrube bei Bremen :besserwiss: das hättet ih nicht gedacht was ?
bye Jens
HAllole!
Also um irgendein Mineral vom Fundort einzuengen, muss es entweder sehr typisch sein (z.B. im Habitus) oder aber es muss sehr typisches Muttergestein dranhängen oder Begleitmineralien (Paragenese!)
Einem Stück reinem "Metall" den Fundort zuzuweisen, gelingt eigentlich nie an der makroskopischen Optik, da braucht man schon schwerere Geschütze (Röntgendif., Isotopie etc.)
:hallo:
Betreffs Kiesgrube und Gold bin ich nun aber wieder sehr skeptisch geworden. Hier sollte wirklich mal eine genauere Untersuchung vorgenommen werden, ob es sich dabei tatsächlich um Gold handelt. Und dazu noch aus einer Kiesgrube bei Bremen! Sollte das Gold womöglich aus der Werra (Thür. Wald) über die Weser nach Bremen gelangt sein? Oder von Goldhausen über die Eder ? Das halte ich aber bei dem langen Weg kaum für möglich.
:nono:
Gruß Conrad
Die Goldanreicherung in einem Flußsediment wird relativ bald von der primären Goldfundstelle ausgedünnt und ist dann nur noch schwer nachweisbar. Zwei der Flitterchen sehen mir auch noch recht scharfkantig aus. Das wäre für Waschgold, wenn es das wirklich sein sollte, nach so großer Entfernung absolut untypisch. Man spricht dann auch von unreifen Gold, was in dieser Ausbildung nur nahe der primären Fundstelle zu finden wäre.
Also scheint es mir das Du Deine Flitterchen (von Nuggets spricht man auch erst ab einem bestimmten Gewicht bzw. Größe) noch mal genauer unter die Lupe nehmen müsstest.
:besserwiss:
:winke:
Conny
Mein 'Riesen-Eigenfund' von GOLD in:
'Wohnzimmerhausen', Aikinit-Stufenrückseite von Beresowsk, Ural!
:saufen::hacker:
Hallo Peter,
mein "Riesenfund" von ca. 1mm stammt übrigens vom "Goldstollen" in Thür. Schiefergebirge (Raum Neuhaus/R). Bei genauerer Betrachtung glaube ich sogar einen xx zu sehen.
Herzliche Grüße
Conny
:jump1:
Hallo Jens,
wie bist Du denn an einen solchen Mischkristall herangekommen?
Also ich habe da echt meine Zweifel an der 'Diagnose': Palladium-...(??)
Dann müsstest Du auch sehr viel dafür bezahlt haben und eine Expertise bzw. Analyse (so mit Peaks und allem drum und dran) wäre obligatorisch! :cop:
sorry, hatte die anderen Antworten vorher nicht mehr gesehen!
Hatte sich das jetzt erübrigt mit dem Palladium? Dann muss ich nicht mehr alles hier durchlesen. Kurze Zusammenfassung reicht mir danke. :hallo:
Also zum Fundpunkt des Goldes bei Bremen habe ich mich noch einmal bei meinem Kollegen aus Gera (Goldspezialist!) erkundigt:
Es ist schon möglich solche Flitterchen in Nordseenähe zu finden. Das hängt aber wohl mehr mit den nordischen Geschieben zusammen. Es soll dort (im Raum Cuxhaven!!) einen geben, der aus den sogenannten Schwermineralseifen am Strand schon Gold herausgewaschen hatte.
Mehr konnte ich aber noch nicht in Erfahrung bringen.
Gruß
Conny:winke:
[Bearbeitet am 24-11-2002 von Conny3]
Hallo, Hallöchen
DMarkcollector
:cool1::super::jumpr::jumpg::jumpr::prost::prost:
Es gibt eben keine Zufälle!!!!!
:prost::prost:
Conny 3
:super::super:
Es soll dort (im Raum Cuxhaven!!) ja jemanden geben, der aus den sogenannten Schwermineralseifen am Strand schon Gold herausgewaschen hatte und auch in Kiesgruben so etwas findet!!!!!!!!
Nun ist natürlich alles klar. Da gibt´s wirklich keine Zweifel mehr am Goldfund.:super:
Conny
[Bearbeitet am 25-11-2002 von Conny3]
Schöne grüße aus Gera.
Ich bin wieder zu hause.
Die welt der mineraliensammler ist klein.
solche zufälle sollte es öfters geben.:-D
bye Jens
Schöne Grüße zurück aus Hessen...
[Bearbeitet am 26-11-2002 von McSchuerf]