Bernsteine von Langeoog

Begonnen von stratocaster, 05. Oktober 2005, 20:05:14

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stratocaster

Na jetzt noch einen drauf.  :zwinker:
Diese hier sind allerdings von einem 3-wöchigen Urlaub auf Langeoog vor ca. 7 oder 8 Jahren.
Besonders gefreut hatte mich damals das Hühnerei rechts oben
und der kleine vom Typ "Jurassic Park" links oben und im 2ten Bild vergrößert.

Was mich als Laie auf diesem Gebiet so fasziniert ist die Farbenvariation
von milchig weiß bis rot-braun, sowie von glasklar bis undurchsichtig.

Gruß  :hacker: :winke:
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und dennoch geschwiegen haben !

Mobula

Habe auf Langeoog auch mal ein Krümelchen gefunden!Direkt am Strand neben dem Hafen!;-)
Mobula

El Grabius

#2
 :winke:

hallo Stratocaster,

Dein Beitrag ist zwar lange her aber aufgrund deiner netten Wünsche hier mal meine 2-Wochen-Ausbeute. Ich glaub mit deinem "Dicken" oben rechts und dem von Mobula kann ich mich nicht ganz messen   :oho:  aber mit 6,25 Gramm und ca. 3 cm ist mein größter auch ganz nett (bei 9x Urlaub der bisher größte Bernstein). Einschlüsse hab ich in dem Haufen (65 Gramm) :schwitz:  trotz guter Lupe leider nicht entdecken können. Vielleicht find ich so ein Mücklein beim nächsten Urlaub, komisch im Schlafzimmer hab ich sie ständig  :narr:.

viele Grüße

stratocaster

Sieht doch Klasse aus, die Ausbeute  :super:
Setzt Dich mal hin und sortiere nach Farben; das sieht dann noch besser aus.
Ich finde bei Bernstein die Unterschiedlichkeit in den Färbungen so toll

Gruß  :winke:
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Sönke

#4
Hi zusammen,

tolle Bernsteine habt Ihr da gefunden ... nicht auf Langeoog aber auf der dänischen Nordseeinsel Fanø konnte ich zum Jahreswechsel 07/08 nach günstigen Winden auch einigen baltischen Seebernstein finden. Insgesamt 996 Krümel, über 3 cm kam ich allerdings auch nicht hinaus. :-) Einen Gutteil der Beute zeigt das erste anhängende Bild, das andere zeigt eine Fundsituation: Bernstein zwischen Sprockholzkrümeln - schon schön wenn es einem so entgegen leuchtet. Die Suche hat echt Spaß gemacht.

Viele Grüße
Sönke
Herausgeber der Zeitschrift "Der Steinkern"

Corax

#5
Zitat von: Sönke in 02. Juni 2008, 20:26:00

- schon schön wenn es einem so entgegen leuchtet. Die Suche hat echt Spaß gemacht.

Viele Grüße
Sönke

Hi,
da kann ich Dir nur beipflichten, sieht schon klasse aus, wenn die Sonne darauf scheint und Dir funkelt so ein schöner gelber oder roter im dunklen Tang/Sprockholz/Muschelhaufen entgegen.. :-)
Ich war 2 Wochen auf Rügen, fast die ganze Zeit günstigen Ostwind gehabt und so konnte ich auch wieder einige finden..
Insgesamt 78,76 Gramm, gezählt hab ich sie nicht.

Viele Grüße
Corax :winke:

El Grabius

 :winke:

@Stratocaster und Sönke

Ihr beiden habt mir eine Rentenaufgabe genannt (der Farbe nach sortieren und zählen  :idee: interessieren würde es mich schon), aber das ist mit einer halbgefüllten, dickbauchigen Literflasche und teilweise winzigsten Krümeln (9x Urlaub) gar nicht mehr so einfach .... ich hoffe, dass ich mindestens 15-20 Jahre Rente genießen kann und dann die Zeit finde.
Das (Suchen) besser Finden macht wirklich tierisch Spaß aber der Rücken  :irre:  teilweise hocken und popeln, da ist das Lesefundeln auch nach winzigsten Splitterchen aber mit aufrechten Gang reinste Entspannung.

Viele Grüße

stratocaster

Zitat von: El Grabius in 03. Juni 2008, 21:27:42
Ihr beiden habt mir eine Rentenaufgabe genannt (der Farbe nach sortieren und zählen  :idee: interessieren würde es mich schon

Lange Winterabende reichen auch  :zwinker:
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Corax

Also, ich habe meine gesamte Ausbeute von 4 Jahren gestern gezählt.. Irgendwie habe ich das etwas unterschätzt und nach 1000 gezählten hatte ich die Nase voll und habe mich gefragt, ob ich bescheuert bin, da der Haufen irgendwie unverändert aussah.
Aber wissen wollte ich es doch und habe weiter gezählt und gezählt.. :irre:
Insgesamt sind es 8055! Stücke, natürlich das meiste kleine Krümelchen und Mikrosplitter..
Nach Farben werde ich sie nicht mehr sortieren.. :narr:

Viele Grüße :winke:

ren

Hi!

Wahnsinns Menge, hab gehört dass Du schon um 6 Uhr Morgens am Strand zum suchen los bist.
:cop: Übrigens...ich zähle auf dem Bild 8051 Stck. ...kontollier das sicherheitshalber nochmal   :smoke:

Grüße

Ren  :winke:

Corax

Zitat von: ren in 04. Juni 2008, 14:11:02
Hi!

Wahnsinns Menge, hab gehört dass Du schon um 6 Uhr Morgens am Strand zum suchen los bist.


Grüße

Ren  :winke:

:smoke: klar, die Konkurenz pennt ja auch nicht.. einmal habe ich mir nach einem Sturm den Wecker auf 5 Uhr gestellt, bin aber schon vorher wachgeworden und habe einen wunderschönen Sonnenaufgang über der See erlebt.
Hätte mal nie gedacht, daß ich zum Frühaufsteher mutiere aber da ist es am Strand einfach am Schönsten - auch zum Sondeln.
:winke:

Loenne

Und ich habe an jede Küste (Nord- und Ostsee) lediglich zwischen 45 und 90 Minuten Anfahrtsweg und habe noch nie einen Bernstein gefunden. Das spart aber das Zählen und das Sortieren nach Farben.  :narr:

Tolle Sammlungen habt ihr da. Vielleicht kann mich ja irgendwann mal jemand mitnehmen und in die Geheimnise des Bernsteinsuchens einweihen.  :super:

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

nobody

Zitat von: Loenne in 04. Juni 2008, 18:05:35
habe noch nie einen Bernstein gefunden.

Micha,
Oder du bist einfach nur blind  :smoke: :narr:
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

Loenne

Nein, aber ich habe an meinem Detektor noch keine Einstellung gefunden, die mir Bernstein anzeigt.  :frech:

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

Sönke

Hi,

gute Arbeit, Corax! :super:

@Loenne: Nicht jede Ecke ist gleichermaßen fündig. Ich habe an der Ostsee auch noch nie Bernstein gefunden, während ich z.B. in St. Peter Ording beim Wattlaufen mehr oder weniger ungewollt gleich meinen bis jetzt größten Klunker fand... es hängt also sehr davon ab, wo man unterwegs ist (wenn man mal von den Winden absieht, die für richtig gute Funde auch stimmen müssen).
Grundsätzlich erschienen mir auf Fanoe die Sprockholzablagerungen am schönsten um fündig zu werden. Je gröber (angefangen vom sog. Kaffeedick) die Körnung, desto größer auch die Bernsteine... das Sprockholz wird manchmal an Spülsäumen, dort wo der Strand steiler abfällt, bei Ebbe zurückgelassen, bleibt genauso aber auch in den Tälern der Rippelmarken liegen. Der Bernstein hat ähnliche Aufschwimmeigenschaften wie die Hölzer, deswegen kann man diese ähnlich wie einen Detektor bei der Metallsuche als Anzeiger nehmen. Nur piept und brummt es nicht - dafür leuchtet es aber - das Gold des Meeres. :-D

Anbei noch ein Bild eines Bernsteins (so um 1 cm geben wir ihm) in Fundsituation.

Viele Grüße
Sönke
Herausgeber der Zeitschrift "Der Steinkern"

El Grabius

Zitat von: Loenne in 04. Juni 2008, 18:05:35
Vielleicht kann mich ja irgendwann mal jemand mitnehmen und in die Geheimnise des Bernsteinsuchens einweihen.  :super:

Gruß
Michael

:winke:
Falls mal wieder die ach so rare Urlaubszeit ist, bimmel ich dich an. (Aber da müßtest du schon sehr früh raus und Richtung Rügen fahren).
Die Geheimnisse hat Sönke bereits "verraten". Übrigens gibt's tatsächlich einen bzw. mehrere Detector/en: Die Möwen, die tummeln sich meist dort wo die gute Mischung aus Muscheln, Sprockholz, Berstein, Zahnbürsten und Schuhen liegt oder grad angeschwemmt wird. War am Sandstrand immer mein erster Blick: wo sitzen sie denn ? :idee:

Viele Grüße

Corax

Hi Sönke,
gut erklärt - hinzu kommt auch noch die Tatsache, daß man im Sommer kaum Bernstein findet, da Wasser bei Kälte die größte Dichte hat und der Bernstein schwebt und nach Sturm angespült wird, während er bei warmen Wassertemperaturen schwer am Boden liegt und selbst durch Wind kaum bewegt wird.
Die besten Fundgebiete sind an der Ostsee: Darß, Hiddensee, Rügen (an den Sandstränden im Norden und Osten), Usedom und natürlich Polen bis Samland und Litauen.

Grüße :winke:

Loenne

Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen! Vielleicht finde ich ja doch noch mal einen. Wobei ich meine mich zu erinnern, in einem Bernsteinmuseum einmal gelesen zu haben, dass aus der Ostsee selber wesentlich weniger Bernstein kommt, als aus der Nordsee (irgenwie 2% zu 8% des gesamten Bernsteins).

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

Sönke

Hi zusammen,

@El Grabius: Stimmt - am Spruch "Folge den Möwen" ist durchaus was dran!
@Corax: Genau - ebenfalls ein wichtiger Punkt. Bei 4 Grad Temperatur hat Wasser seine größte Dichte (wenn ich mich aus der Schulzeit noch recht erinnere) ... ungefähr so kalt war es, als ich auf Fanoe war.

Die "Profis" waren auf Fanoe übrigens mit Mopeds unterwegs und hatten große Kescher dabei. Die Mobilität ist vorteilhaft um am langen Weststrand schnell von einem Anlandungsbereich der Sprockhölzer (und des Bernsteins!) zum nächsten zu gelangen. Und die Kescher logischerweise vorteilhaft um das Material anzulanden. Es ist nämlich anzunehmen, dass nur ein Bruchteil der Bernsteins, der im Brandungsbereich vorhanden ist, auch wirklich vom Meer zurückgelassen wird - daher hilft man nach.
Für "Otto-Normalbernsteinsammler" ist das mit den Keschern und Mopeds nicht wirklich praktikabel, wohl aber sollte man sich ruhig an diesen Profis orientieren. Die Suchen nämlich nur, wenn die Winde gut sind und an guten Stellen. Da sie nicht auf den kleinen "Touristenbernstein" aus sind, kann man im Aushub der Kescher auch noch das ein oder andere finden.

@Loenne: An der Ostsee muss es auch einigen Bernstein geben, ich schätze sogar mehr als an der Nordsee (wenn auch nicht unbedingt in Deutschland). Die fundreicheren Strände sind dann aber eher im Baltikum zu erwarten.
An den steinigen Stränden der Ostsee die ich kenne (Howacht, Brodtener Ufer) stelle ich mir die Suche aber komplizierter vor, als an Sandstränden. Da liegt ja lauter Gestein... da wäre meine einzige Orientierung der Spülsaum.

Gruß
Sönke
Herausgeber der Zeitschrift "Der Steinkern"

El Grabius

Ach, ganz vergessen, ich möchte nun mal gegen die Forumsregeln verstossen und etwas über die Werermittlung eines Bernsteines schreiben.
Der Wert berechnet sich ziemlich einfach aus folgenden Faktoren:

1. Stundenlage Bückhaltung (50fach)
2. Rückenschmerzen (80-fach)
3. Beantwortung von Strandspaziergängerfragen wie z. B. ob man sein Essen dort in dem Muschel-/Abfallhaufen sucht (20fach)
4. Nasse Füsse wenn wieder eine unbeachtete Welle hochschwappt (10fach)
5. Hektische Bernsteinsucher welche beim Erkennen eines "Konkurrenten" aufgeregt hin- und herspringen und "ihren" Muschelhaufen am liebsten umzäunen würden (5fach)
6. Erhöhung des Blutdrucks beim Erspähen eines Juwels welches sich dann als Glas herausstellt, sowie unvorsichtiges Hineinfassen in übelriechende Substanzen (30fach)
7. Teer- Öl- und sonstige Flecken an den guten Klamotten, mit denen man eigentlich und ursprünglich gar nicht suchen, sondern nur spazierengehen und eisessen wollte (10fach)
8. Erhöhung des Salzverbrauches, welches man ja zum Testen benötigt. (5fach)
9. Abhängigkeitspotential bzw. Suchtgefahr gekoppelt mit gestörter Raum- und Zeitwahrnehmung sowie Entzugserscheinungen (50fach)
10. möglicher Partnerschaftsverlust (außer der sucht auch) (0,2-10 000fach)
11. Speziell für Usedom: Aufbewahrung von Bernstein welches sich aber als Phosphor herausstellt nahe der Genitalien. (2000fach)
12. Zeitaufwand (100fach)
13. Spritverbrauch in Barrel (20fach)
14. Erkältungsfaktor und Arzneimittel bei der Schlechwettersuche (40fach)
15. Sonnenbrand auf Nase und Ohren (100fach)

So ergibt sich z.B. ein rechnerischer Wert von ca. 1,3 Millonen Euro für meinen großen Bernstein und ab 3000 Euro aufwärts für meine Splitterchen.

Grins - viel Spaß beim Suchen !!

:narr: :narr: :narr: :narr: :narr: :narr: :narr:

der finder

Moin,
Bernsteinzeit sind die Monate mit R am ende.Bevor ich mit Opal angefangen habe war ich Bernsteinschleifer. Ich war in erster Linie in Ostfriesland an Sandkuhlen finden gegangen. da sind im laufe der Jahre ein paar Kilo zusammen gekommen. daraus sind schon ein paar hundert Anhänger geworden. Der Größte war doppelte Faustgröße und ca.300gramm. Inzwischen umfaßt meine Sammlung aus Insekten-Inklusen 276 Stück. Die Splitter wurden als Räucherharz verkauft, riecht sehr schön. Manchmal war ich auch in Bitterfeld im Braunkohletagebau zum finden, immer nach einem starken Regen hatte man dort eine enorme Ausbeute.Auf dem Bild seht ihr den rest und 50-60 Anhänger liegen auch noch irgendwo rum.
Der Preis ist auch wieder ordentlich hoch gegangen. Auf Mineralienbörsen zahl man zwischen 250 und 800 Euro das Kilo.
Gruß der finder
Glaube kann Berge von Wissen ersetzen!

Corax

#21
 :staun: da können wir mit unsreren Ost-/Nordsee Krümelchen natürlich nicht mithalten. :narr:
Unterscheidet sich der Bitterfelder eigentlich vom Baltischen Bernstein (soll ja jünger sein?) und besteht jetzt noch die Möglichkeit dort etwas zu finden, da das Gebiet ja geflutet wurde?
Habe gelesen, daß es u.a. um Berlin (Barnim) Bernsteinfundstellen gibt - hast Du da schon mal gesucht?
In Sand/Kiesgruben habe ich noch nie gesucht - liegt er da obenauf oder muß man graben?

Viele Grüße
Corax :zwinker:

der finder

Moin,
um Berlin rum gibt es wohl noch Tagebau wo man finden kann.
In Sandkuhlen liegt der Bernstein oben auf. Am besten da wo der Saugbagger die Steine und anderes aussortiert. Wenn viel Holz dabei ist, dann ist Bernsteinzeit, der Bagger hat also die Bernsteinführende Schicht erwischt. Teilweise kommen dann unglaubliche mengen raus.Wie auch am Meer muß man die richtige Zeit erwischen. Der Bitterfelder Bernstein ist der gleiche wie der Baltische, oft durch die Braunkohle ein bischen braun eingefärbt. Ob man da noch was findet weiß ich leider nicht, war lange nicht mehr da.Ansonsten heißt es die Ostsee hat die masse die Nordsee hat die Klasse.
Gruß der finder
Glaube kann Berge von Wissen ersetzen!

Sönke

Hallo zusammen,

für alle Bernstein-Interessierten habe ich noch einen weiteren Tipp, der da lautet, mal folgende Seite zu besuchen:
http://ambertop.de/tipps/tipp0.htm
Ganz hervorragend gemacht - hochinteressant und aufschlussreich.
Auch zu Bitterfeld und Berlin müsste sich irgendwo bei den Fundorten was finden. Wenn ich mich recht erinnere ist aber zumindest Bitterfeld "tot".

Viele Grüße
Sönke

PS: El Grabius: Deine Aufzählung ist genial.  :smoke: Realiter steigern die genannten Faktoren leider "nur" den ideellen Wert, nicht aber den sächlichen ins Unermessliche. :super:
Herausgeber der Zeitschrift "Der Steinkern"

Corax

@ der finder

Danke :super:

@ Sönke
der Link ist super, hier habe ich auch noch etwas Interessantes gefunden:

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?action=ubb_tindex&USER=user_394430&threadid=2

Grüße
Corax :winke:

stratocaster

Zitat von: Sönke in 05. Juni 2008, 14:24:53
Grundsätzlich erschienen mir auf Fanoe die Sprockholzablagerungen am schönsten um fündig zu werden. Je gröber (angefangen vom sog. Kaffeedick) die Körnung, desto größer auch die Bernsteine... das Sprockholz wird manchmal an Spülsäumen, dort wo der Strand steiler abfällt, bei Ebbe zurückgelassen, bleibt genauso aber auch in den Tälern der Rippelmarken liegen. Der Bernstein hat ähnliche Aufschwimmeigenschaften wie die Hölzer, deswegen kann man diese ähnlich wie einen Detektor bei der Metallsuche als Anzeiger nehmen. Nur piept und brummt es nicht - dafür leuchtet es aber - das Gold des Meeres. :-D

Genau das war auch meine Erfahrung beim Sammeln.
Bei Niedrigwasser dort suchen, wo das schwärzliche "Kleinholzgelumpe" liegt = Sprockholzablagerungen
Bernstein und die Holzreste haben wohl das gleiche spez. Gewicht ("Aufschwimmeigenschaften")
Und das Bild vom Sönke bestätigt das ja schön.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

El Grabius



Klasse Links und Tips ! :danke:  :prost:


Viele Grüße

McSchuerf

ZitatAber wissen wollte ich es doch und habe weiter gezählt und gezählt..
Insgesamt sind es 8055!

Hallo Corax und alle anderen .. :-)

das Bild ähnelt haargenau einer Frankfurter Kranz-Torte mit bräunlichen Mandelsplittern auf weißer Sahnecreme-Unterlage .. :-D..und dann noch als Geburtstagspresent zum 8.055 ten birthday!! :-) ..Glückwunsch! :super:
Herzlichen Glückwunsch auch zu allen anderen dieser Fleißarbeiten .. Bernstein zu sammeln, auszuzählen und hier zu präsentieren! Wirklich super! :super: :super:

Gruß Peter .. :winke:

thuntingcom

Hallo Jungs,

ich habe diesen Thread mit Interesse verfolgt. Die Preisangaben von Euro 250 - 800 sind doch sehr schwankend. Woran berechnet sich der Wert? Grüße der Steine? Einschlüsse? Form?

Gibt es auch eine Möglichkeite den Bereinstein in einer Art trommeln zu polieren?

Grüsse,

Christian

der finder

Moin,
der Preis ist abhängig von der Größe und der Klarheit. Die dicke ist auch zu beachten, da sich flache Steine nicht besonders zum schleifen eignen, zu dünn eben. Was man bei Juwelieren im Schaufenster sieht sind meistens klargebackene Steine. Die trübungen im Bernstein sind mikofeine luftbläschen. Bei ca.250 Grad wird der Bernstein weich und die Luftblasen gehen nach aussen. Die Steine haben danach ungefähr die gleiche Färbung. Was dann wie Kreisrunde Plättchen aussieht sind Risse die durch die Ausdähnung etwas größerer Luftbläschen entsteht.
Guß der finder
Glaube kann Berge von Wissen ersetzen!