Grabungsdokumentation am Anschluss der B 50-Trasse zur B 327

Begonnen von Credi, 20. Dezember 2014, 21:18:26

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Credi

Hallo Luftbildinteressierte,

zu 98 % verwende ich für bodennahe (10 bis 100 m) Luftbildaufnahmen in den letzten Jahren käufliche Einleinerdrachen mit einer effektiven Fläche von 1,5 bis 4 m², Das können Stabdrachen (z.B. Kiel-Delta) oder auch stablose Drachen sein (wie die sog. Matten oder Foils). Letztere fliegen sehr stabil, was beim KAPen (Kite-Aerial-Photography) sehr erwünscht ist. Mit einer sehr einfachen Einhängung (TRig-light) in die Leine werden ein bis zwei Kameras angehoben, abhängig von der Windstärke.
2 % fallen auf den Quadrokopter, der dtl. schwieriger zu händeln ist, bei Interferenzen im Funk verrückt spielt, auch sonst in der Elektronik anfällig ist, nur rel. kurz in der Luft bleiben kann und Windanfällig ist.
Also nicht so preiswert, ausdauernd, gutmütig und zuverlässig wie ein Drachen.
Viele eurer Fragen wären durch KAP, wegen der viel besseren Auflösung und der (fast) jederzeit durchführbaren Aufnahmen zu beantworten. Die Satellitenaufnahmen sind oft zu ungünstiger Zeit gemacht worden und zu unscharf. Aufnahmen zur Grabungsbegleitung können jeweils nur individuell selbst gefertigt werden, wie hier bei der aktuellen Grabung auf der Trasse der B 50 vor dem Anschluss an die B 327 bei Belginum.
Ich zeige hier zwei Drachenluftbilder aus sehr unterschiedlicher Höhe von 80 bis 90 m sowie aus 10 m. Das 3. Bild zeigt als Schatten die Kameramontierung mit zwei Kameras, die noch über mir in der Leine hängt und auf Intervall gestellt alle 10 Sekunden ein Foto macht. Zur Technik kann man sich hier informieren: https://flic.kr/s/aHsjyvHQV6

Gruß Credi

LITHOS

Hallo Credi,
vielen Dank für diese Einblicke und Anregungen. Was Du so locker mit der Stange fotografiertest, hatte ich bisher unter Missachtung des Arbeitsschutzes aus der Baggerschaufel aufnehmen müssen, und kam dabei nicht mal auf 12 m.
Schönen Abend!

Carolus Rex

Hi Credi

Schön das du hier ins Forum gefunden hast.

Vom sehen her kennen wir uns, wenn du in deinem Namen einen Titel trägst.

Auf der letzten Tagung saß ich rechts hinter dir.

Ich selbst fliege einen Copter um Lubis zu machen.

Gruß CR
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Credi

So ist es Carolus!
Ich weiss, wir hatten auch kurz miteinander gesprochen. Wenn jemand den Kopter einwandfrei beherrscht ist er optimal für Lubi's geeignet. Sie wurden in letzter Zeit ja auch deutlich preiswerter und sind sicherer zu steuern. Ich habe 2010 noch für einen Bausatz € 2.000,00 bezahlt. Zus. einiges für Reparaturen und neue Akkus, weil die sich selbst entladen und ich sie nicht rechtzeitig nachgeladen hatte.

ZitatWas Du so locker mit der Stange fotografiertest
sieh mal nach unter www.grabungswoerterbuch.de ,aber das hatte ich, glaube ich schon bei meiner Vorstellung angeführt. Ich habe gerade wieder einen Teleskopstab für einen Ordinarius fertiggestellt, für Materialkosten von etwa € 90,00 - natürlich ohne Kamera. Die Kamera kann heute mit dem Smartphone ausgelöst werden, muss also nicht unbedingt Intervallfunktion haben. Ob die Reichweite ausreicht muss man ausprobieren.

Gruß Credi

Carolus Rex

Hi

Nein, gesprochen haben wir uns nicht.
Werden wir aber bei der nächsten Tagung oder am 08.01.15 bei dem Vortrag nachholen.

Gruß CR

PS. Von mir war das Gräberfeld im Vortrag von Dr. No...

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Credi

Dann war es ein anderer, mit dem ich über seinen Kopter gesprochen habe, den er sogar beruflich nutzt, um Stromleitungen zu kontrollieren. Spreche mich bitte beim nächsten Treffen an.

Gruß Credi

Carolus Rex

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